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Thema: Mistel in der Hirntumortherapie?

Mistel in der Hirntumortherapie?
Lisa[a]
26.08.2003 08:07:27
Möchte zusätzlich noch was tun. Habe jetzt gehört, dass Mistelextrakte gegen das böse Zellwachstum bei Hirntumor helfen sollen. Hat jemand damit nachweislich einen Tumorrückgang oder eine Stabilisation des Tumors erzielt? Ich glaube schon langsam je mehr man an meinen Glio rum docktert umso agressiver wird er !
Liebe grüße an alle Lisa
Lisa[a]
Annett (aus Potsdam)
26.08.2003 09:30:55
Hallo Lisa,
soviel ich gehört habe, sollte man da auch vorsichtig rangehen, falls man
sich gerade in einer Behandlung befindet (Chemo), da es sonst eventuell
zu Wechselwirkungen kommen kann.
Mein Mann schwört allerdings auf grünen Tee, und unsere "Strahlenärztin"
meinte, sie kann nicht bestätigen, daß er gegen krebs wirkt, aber er ist auf
alle Fälle gut fürs Immunsystem.
Also er trinkt ihn täglich, daß aber schon seit Jahren.
Da er laut Aussage der Ärzte den Tumor schon Jahre gehabt haben kann,
schwören wir auf die positive Wirkung des grünen Tees, sonst Hätte sichder
Tumor bestimmt schon vorher bemerkbar gemacht.
Aber so hat jeder so seine Mittelchen - die Wirkung in der Hirntumortheraphie wird Dir jedoch warscheinlich kein Arzt bestätigen.
Alles Liebe für Dich
Annett aus Potsdam
Annett (aus Potsdam)
Maritta
26.08.2003 10:15:25
Hallo Lisa, mein Mann hat einen Oligodendrogliom 3 .Entdeckt wurde er im April 2002 . Einen kleinen Teil konnte man operativ entfernen , danach Strahlenntherapie. Seit Juli 2oo2 trinkt mein Mann täglich Misteltee den ich aus der Apotheke beziehe und abends kalt ansetze.Bis jetzt ist der Tumor stehen geblieben. Ich glaube schon , dass der Misteltee den Wachtum einschrenkt. Nur die Ärzte konnten uns das bis jetzt nicht bestätigen.
Ich hoffe , ich konnte Dir etwas helfen . Viel Glück Maritta
Maritta
Omaibach
27.08.2003 15:52:29
Hallo,
mein Vater überlebt jetzt knapp eineinviertel Jahr mit operiertem und bestrahltem Gliobl. IV und lässt sich seit ca. einem dreiviertel wöchentlich eine Mistelinfusion setzen. Bislang kein weiteres Tumorwachstum im MRT feststellbar, am 9.9. muss er allerdings wieder in die Röhre. Ob das aber einen Zusammenhang hat, ist schwer klärbar. Aber es scheint nicht zu schaden.
Gruß
Omaibach
Heike[a]
27.08.2003 16:55:16
Die Daten Deines Vaters liegen im Normalbereich, obwohl sich das Glioblastom nach Operation und Bestrahlung ohne weiter Therapie in der Regel meist schon im ersten Jahr wieder meldet.

Ich würde mich nicht auf die Mistel verlassen. Sehr, sehr viele Glioblastompatienten haben daran geglaubt und nicht davon profitiert, zumindest bezüglich Ihrer Prognose.
Heike[a]
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