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Thema: Misteltherapie

Misteltherapie
Claudine
09.09.2012 16:08:52
Mein Mann, 71 Jahre, hat ein Glaiblastom Rezidiv WHO IV. Nächste Woche soll er wieder bestrahlt werden, und Temozolomid bekommen.
Nun habe ich gehört, daß man begleitend eine Misteltherapie machen kann, in Form von Injektionen, die Nebenwirkungen mildern und evtl. auch den Tumor bekämpfen.
Hat jemand Erfahrung damit?
Claudine
Claudine
pippi73
18.09.2012 22:16:30
hallo Claudine
Mein Mann ist 41 hat ein Gangliglion grad IV. Er macht seit etwa 3 Monaten die Misteltherapie. Ich finde es begleitend zur Therapie eine gute Sache. es soll das Immunsysten stärken und das Tumorwachstum hemmen.

Alles liebe Petra
pippi73
R2D2
19.09.2012 09:05:31
Es fehlt noch immer der Nachweis, dass eine Mistelbehandlung einen Vorteile für Hirntumorpatienten bringen könnte. Andererseits gibt es in der Zwischenzeit eine Vielzahl von Substanzen bzw. immuntherapeutischen Ansätzen, die als Teil der Therapie in klinischen Studien getestet werden und meiner Meinung nach mehr Potential haben (z.B. Rindopepimut).

Alles Gute.
R2D2
alma
19.09.2012 10:40:01
Stimmt. Die Wirkung der Mistel ist umstritten. Laut verschiedener Studien kann sie zur Verbesserung der Lebensqualität und möglicherweise auch zur Verlängerung der Lebenszeit führen. Sorgfältig geplante Studien stehen noch aus. Vorsicht ist u.a. geboten bei Hirn- und Rückenmarkstumoren sowie Hirnmetastasen. (Quelle: K. Münstedt (Hg.), Ratgeber unkonventionelle Krebstherapien, Landsberg/Lech 2003, S.192..)
Ich habe die Mistel auch ein Jahr lang genommen, dann aber aus eben dem Grund damit aufgehört. Nach Ansicht des Herstellers soll man es 5 Jahre lang nehmen. Ein gutes Geschäft bei dem Preis.
Alma.
alma
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