Ich habe gerade ein Thema hier am Laufen - jetzt wende ich mich wieder hier an die Betroffenen und Angehörigen, weil mich die Situation als Tochter wieder mal überfordert :-(
Mein Mutter hatte vor der Op keine Probleme. Sie war fit und vital.
Nach einer einmaligen Sprachstörung (nichts ging mehr für kurze Zeit, war dann aber wieder in Ordnung), kam es dann zur OP mit der Diagnose Diffuses Astro fokal anaplastisch. Beachtliche Größe, links temporal.
Seit der Op Anfang Oktober leidet sie unter Wortfindungsstörungen und was mir Sorgen macht, immer wieder Schwindel.Jetzt gerade auch wieder, offenbar geht es ihr Vormittags schlechter als Nachmittags. Sie will so viel machen, und kann nicht. Das setzt ihr sehr zu.
Sie ist seit der Op schwach und blass. Jetzt wird auch die Sehkraft allmäglich schwächer, was das Lesen sehr erschwert. Es strengt sie zu sehr an, auch Autofahren ist natürlich tabu.
Die Bestrahlung ist seit Mitte Jänner durch sowie auch zwei Temodal Zyklen. Der 3. beginnt Anfang April.
Was mich beunruhigt ist, dass es gefühlsmäßig nicht besser wird. Sie wirkt geschwächt und es tut mir sehr weh, sie so zu sehen.
Ich frage mich manchmal, ob diese Op eine richtige Entscheidung war. Auch die Blutung nach der Op (die eine 2. Op notwendig machte) lässt mich zweifeln, ob alles korrekt abgelaufen ist.
Das nächste MRT ist Mitte April und je mehr ich mir die Symptome ansehen, desto mehr ängstigt mich dieses nächste MRT.
Können diese Symptome einfach therapiebedingt sein? Was meint ihr? Wird das wieder besser? Klar, Ferndiagnosen sind unmöglich - evt. gibt es aber ähnliche Verläufe, die Mut machen?