Hallo dpi,
ich bin neu hier und suche auf diesem Weg Angehörige von Betroffenen zum Austausch.
Es geht um meinen 49-jährigen Mann, der seit Januar 2012 mit der Diagnose Glio IV am Hirnstamm, ohne Möglichkeit einer OP, leben muss.
Wir haben Bestrahlung, Chemo mit Temozolomid und eine Reha hinter uns. Dann 3 Wochen mehr recht als schlecht zu Hause. Er wollte nicht mehr essen, ihm die Cortisontabletten zu geben, war eine Qual. Von Tag zu Tag nahm die linksseitige Lähmung zu, geschlafen hat er fast nur noch.
Als wir nicht mehr weiter wussten, nahm man ihn zur Medikamenteneinstellung auf der Palliativstation auf. Er war fast nicht mehr wach und ganz wenig mobil.
Nach diesen drei Wochen, mussten wir ihn in ein Hospizzimmer eines Pflegeheimes geben, da ich vier Tage die Woche arbeite (muss)!! Das war der schlimmste Tag meines Lebens. Mittlerweile kommen wir dort ganz gut zurecht, bis auf dass es einem jeden Tag das Herz zerreißt, wenn man ihn da so liegen sieht.
Seit 5 Wochen nimmt er jeden Tag eine Kapsel Heilasche... hat wieder Appetit, ist viel wacher und klarer....
Mein Mann ist ein Kämpfer, ist im letzten Jahr 5000 km mit dem Fahrrad gefahren, spielte Volleyball.. und jetzt.
Gibt es denn für uns keine Chance mehr? Was soll ich nur machen?