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mila

Hallo,
meine Schwester leidet an multiplen Hirnmetastasen, 6 oder 7 Stück und
eine größere Metastase im Kleinhrin (3x3 cm ungefähr). Zusätzlich wurden Tumorzellen im Nervenwasser gefunden.

1. In der einen Klinik rät man uns zu Ganzhirnbestrahlung sowie Bestrahlung der Wirbelsäule. Die Chemo wäre zu langsam, da die Metastasen sehr aggressiv sind.

2. In der anderen Klinik rät man uns zu einer intraventrikulären Chemotherapie, da die Metastasen bzw. die Tumorzellen im Liquor durch die Bestrahlung nicht verschwinden.

Mit welcher Therapie sollen wir starten?

muggel

1. Ist der Primärtumor der Metastasen bekannt?
2. Seit wann sind die Metastasen bekannt?
3. Wie alt ist Deine Schwester?
4. Welche Vorbehandlung erfolgte?
5. Welche Substanz(en) möchte man intraventrikulär verabreichen?

mila

Der Primärtumor war ein Mamma-Karzinom, dass auch gut durch Chemo Op und Bestrahlung in den Griff bekommen wurde.

Erstmals tauchten die Metastasen im Okt .... auf. Es waren 3 Stück nach stereotaktischer Behandlung. der zwei kleineren und operativer eintvernung der größeren, wuchs die große immer wieder rasch nach.

Mittlerweile zum dritten mal. Außerdem hat sie nun ca 6 kleine Metastasen im Gehirn verteilt die auch vom nervenwasser umgeben sind und auch im liquor selber fand man diffuse Tumor Zellen.

Sie ist 26

Was genau sie verabreichen wollen, weiß ich jetzt nicht mehr so genau. ich denke das übliche. Gibt's denn da so ne Auswahl?

alma

Liebe Mila,
ich bin keine Ärztin und kann euch bei der Entscheidung nur sehr bedingt helfen. Und ich möchte eure Frage hier nicht so unbeantwortet stehen lassen. Meningeosis ist bei Hirntumoren eine seltene Form der Ausbreitung und ist hier im Forum, wenn ich mich recht erinnere, in den letzten zwei Jahren erst einmal vorgekommen. Da ging es nicht um eine Frage, sondern wurde als Krankheitserschwernis erwähnt.
Ich kann euer Anliegen nur mit Logik angehen, nicht mit Erfahrung. Wenn die Strahlentherapie schneller wirkt, die Metastasen aber nicht ganz verschwinden, würde ich zuerst diese Behandlung machen lassen. So erzielt man wenigstens erstmal einen Rückgang. Dann Chemo.
Ich empfehle in solchen Fällen, sich auch beim Krebsinformationsdienst (KID) des Deutschen Krebsforschungszentrum zu erkundigen. Da sind Ärzte am Telefon, die sich sehr um eine Beantwortung bemühen. Oder rufe den telefonischen Beratungsdienst der Hirntumorhilfe an.
Solche Therapie-Entscheidungen sind schwer zu treffen, weil es die ideale Lösung nicht gibt, sondern nur solche, die auch Nachteile haben.

Mach's gut, Alma.

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