Hallo,
bin hier schon lange (meist stiller) Mitleser bei Euch.
Kurz: Zufallsbefund 11-2011 Meningeom (fronto-basal) das bis heute per wait-and-see kontrolliert wurde (jährliches MRT), auch ½ jährliche Gesichtsfeldmessungen. Stetiges min. Wachstum, ca. 1 mm / Jahr. Keine Einschränkungen oder Probleme, die dem Tumor zuzuschreiben wären. Nun OP-Indikation, da sehr nah an Sehnerv herangewachsen. Und wenn es bisher gewachsen ist, kann ich nicht hoffen, dass es nun aufhört (bin 61, weibl., keinerlei Hormoneinnahme).
Einige Fragen:
Der Tumor ist nicht vollständig entfernbar, aufgrund der Lage, ist die Rezidivrate wirklich so hoch? (Zitat CK-München zu Meningeomen: „Abhängig von der Vollständigkeit der Tumorresektion hängt das Rezidiv vom belassenen Tumorrest ab. So findet man in ca. 13% nach vollständiger und in bis zu 85% nach unvollständiger Entfernung ein erneutes Tumorwachstum.“)
Er tangiert Riechnerv und mit 90%iger Sicherheit würde dieser bei der OP irreversibel geschädigt. Ist halt schon ein Verlust von Lebensqualität, so dass ich nun mal das Cyber-Knife in München anfrage, ob eine Behandlungsoption besteht. Gibt’s einen unter euch mit Erfahrungswerten und ähnlicher Konstellation zur nur Cyber-Knife-Behandlung?
Wie ist eigentlich die Rate bei nur Strahlenbehandlung, dass der Tumor stillhält, im besten Fall minimal schrumpft?
Wie schwierig ist es ohne Geruchsinn klarzukommen?
Falls auch mit Einzeitbestrahlung nicht erhaltbar, würde ich mich für die OP entscheiden, auch wenn ich richtig Muffensausen davor habe. Habe mir in HD bei Frau Dr.Jung eine 2.Meinung geholt, sie empfiehlt OP in nächster Zeit.
Lieben Dank für Eure Rückinfos und Erfahrungen...
LG Flamme