Liebe Wasa,
warum rufst Du nicht einfach an und klärst für Dich, welche Hilfsangebote in Frage kommen könnten? Nachfolgend eine kurze Information, denn Dein Beitrag ist nicht ganz klar formuliert.
Wenn Du mit "Hirntumorhilfe" eine regionale Patientengruppe meinst, dann empfehle ich Dir, an einem Treffen der Regionalgruppe teilzunehmen, um zu sehen, ob es für Dich sinnvoll sein könnte.
Die Deutsche Hirntumorhilfe ist keine regionale Patientengruppe. Die Deutsche Hirntumorhilfe ist eine gemeinnützige Organisation. Sie fördert auch Selbsthilfeaktivitäten und die Patienteninteressen. Die regionalen Gruppen, die sich zum Thema Hirntumor austauschen, haben nix mit der Hirntumorhilfe zu tun, diese sind, soweit mir bekannt, unabhängig davon. Es sind regional, selbstständige Patienteninitiativen.
In der Geschäftsstelle der Hirntumorhilfe werden, soviel ich weiß, keine Patientengespräche durchgeführt, dafür gibt es den bundesweit zentralen Hirntumor-Informationsdienst (Tel. 03437/702 702) und eine psychoonkologische Beratung über das einzige Sorgentelefon für Hirntumorpatienten (03437/9996867) im Land.
Meine Erfahrung: Wenn Du zu einem Psychologen gehst, dann sollte er
möglichst eine Weiterbildung für Psychoonkologie haben. Ein Verzeichnis dazu findest Du hier:
https://forum.hirntumorhilfe.de/adressen/psychoonkologen-karte.html
Aber auch ein Psychoonkologe ist aufgrund der Seltenheit der Erkrankung Hirntumor kein Experte und darum nur bedingt zu empfehlen. Der bessere Ansprechpartner wäre ein "Psychoneuroonkologe", also ein Psychoonkologe, der sich auf Hirntumorpatienten spezialisiert hat und mindestens 100 Patienten im Jahr sieht, nicht nur 10. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du einen solchen Experten im Haus Leben findest. Bei der Deutschen Hirntumorhilfe arbeiten aber solche Kapazitäten bzw. könnte man Dich dort zumindest informieren, wo der nächste Psychoonkologe in Deiner Nähe zu finden ist.
Alles Gute.