Servus aus Österreich!
Vorerst möchte ich mich kurz vorstellen, ich bin 57 jahre alt, war voll berufstätig, bis ich im Jänner 2019 einen neurochirurgischen Eingriff hatte, bei dem ein Meningeom entfernt wurde, daß einige Jahre unverändert war, jedoch seit der letzten jährlichen Kontrolle um's vier fache gewachsen ist.
Die OP überstand ich gut und es gab unmittelbar danach, außer das ich sehr viel Schlaf brauchte, keine Besonderheiten.
Da ich meine Arbeit Liebe, bin ich vor meiner sechs wöchigen Reha Ende Mai, wieder voll in den Job eingestiegen, was im Nachhinein gesehen, eine nicht so gute Idee war. Nach dem missglückten Wiedereinstieg und der Reha wurde mir bewusst, daß ich immer noch nicht einsetzbar bin.
Habe nämlich einige Einschränkungen, auf die ich nach und nach drauf komme. Mein für mich größtes Problem ist die tägliche, je nach Verfassung früher oder später auftretende Erschöpftheit. Auch habe ich Gleichgewichtsstörungen, die den Alltag sehr beeinträchtigen. Meine Konzentration und Ausdauer, lassen trotz intensiven üben immer noch zu wünschen übrig. Weiters habe ich mit Aufmerksamkeit, Wortfindung, Lärm, zu vielen Menschen, Tinnitus, tragen von schweren Sachen ( auch Knie und Nacken Probleme) und Schüttelfrost bei überanstrengung, zu kämpfen.
Wollte im September mit einer Wiedereingliederungsteilzeit zu arbeiten beginnen, was wegen des Dienstgebers nicht geklappt hat.
Habe daher einen Antrag auf Behinderung gestellt, welcher noch im laufen ist.
Meine Fragen sind jetzt, wie schaut es bei euch aus, wann habt ihr zu arbeiten begonnen, wie oft musstet ihr unterbrechen, hilft es wenn ich noch eine Reha mache, wie lange lässt sich der Dienstgeber überhaupt Krankenstand gefallen?
Bin schon ganz durcheinander.
Bei der Krankenkasse wurde mir gesagt, ich bekomme Krankengeld bis Juni 2020, aber ob der Dienstgeber so lange mitspielt ist fraglich. Reha Geld steht mir nicht zu, da es daß ab Jahrgang 1964 gibt und ich bin 1962. Mir würde dann nur ein Antrag auf EU Rente bleiben.
Achja, war diese Woche beim Neurologen, der meinte nach einem zehn Minuten Gespräch, ich hätte eine Depression und hat mir Tabletten verschrieben.
Bin mir bewusst, dass jeder Mensch individuell ist, würde mich aber sehr über eure Meinungen freuen.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Gabi