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Zwuck

Servus aus Österreich!

Vorerst möchte ich mich kurz vorstellen, ich bin 57 jahre alt, war voll berufstätig, bis ich im Jänner 2019 einen neurochirurgischen Eingriff hatte, bei dem ein Meningeom entfernt wurde, daß einige Jahre unverändert war, jedoch seit der letzten jährlichen Kontrolle um's vier fache gewachsen ist.
Die OP überstand ich gut und es gab unmittelbar danach, außer das ich sehr viel Schlaf brauchte, keine Besonderheiten.

Da ich meine Arbeit Liebe, bin ich vor meiner sechs wöchigen Reha Ende Mai, wieder voll in den Job eingestiegen, was im Nachhinein gesehen, eine nicht so gute Idee war. Nach dem missglückten Wiedereinstieg und der Reha wurde mir bewusst, daß ich immer noch nicht einsetzbar bin.

Habe nämlich einige Einschränkungen, auf die ich nach und nach drauf komme. Mein für mich größtes Problem ist die tägliche, je nach Verfassung früher oder später auftretende Erschöpftheit. Auch habe ich Gleichgewichtsstörungen, die den Alltag sehr beeinträchtigen. Meine Konzentration und Ausdauer, lassen trotz intensiven üben immer noch zu wünschen übrig. Weiters habe ich mit Aufmerksamkeit, Wortfindung, Lärm, zu vielen Menschen, Tinnitus, tragen von schweren Sachen ( auch Knie und Nacken Probleme) und Schüttelfrost bei überanstrengung, zu kämpfen.

Wollte im September mit einer Wiedereingliederungsteilzeit zu arbeiten beginnen, was wegen des Dienstgebers nicht geklappt hat.
Habe daher einen Antrag auf Behinderung gestellt, welcher noch im laufen ist.

Meine Fragen sind jetzt, wie schaut es bei euch aus, wann habt ihr zu arbeiten begonnen, wie oft musstet ihr unterbrechen, hilft es wenn ich noch eine Reha mache, wie lange lässt sich der Dienstgeber überhaupt Krankenstand gefallen?

Bin schon ganz durcheinander.
Bei der Krankenkasse wurde mir gesagt, ich bekomme Krankengeld bis Juni 2020, aber ob der Dienstgeber so lange mitspielt ist fraglich. Reha Geld steht mir nicht zu, da es daß ab Jahrgang 1964 gibt und ich bin 1962. Mir würde dann nur ein Antrag auf EU Rente bleiben.

Achja, war diese Woche beim Neurologen, der meinte nach einem zehn Minuten Gespräch, ich hätte eine Depression und hat mir Tabletten verschrieben.

Bin mir bewusst, dass jeder Mensch individuell ist, würde mich aber sehr über eure Meinungen freuen.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende wünscht Gabi

skarabaeus

Guude aus Hessen,
zu den Versicherungsfragen und Absicherungsmöglichkeiten in Österreich kann ich leider nichts beitragen. Aber ich kann die von einem ähnlichen Verlauf bei mir berichten.

Ich habe die Diagnose "paraselläres Menigeom rechts" am 22.12.2016 von dem Neuro-Radiologen erhalten. Dieser Arzt war so nett und hat für mich am gleichen Tag noch einen ersten ambulanten Termin in Universitätsklinik in F für den 28.12.2017 vereinbart. anlässlich diese Gespräches mit einer Oberärztin wurde dann ein OP-Termin für den 08.03.2017 vereinbart und da wurde ich dann auch operiert.

Nach der OP fehlen mir 10 Tage Erinnerung - ist laut Ärzten völlig normal = Durchgangssysndrom. Am 23.03.2017 wurde ich zunächst nach Hause entlassen und war dann vom 27.03.2017 bis 05.05.2017 in einer neurologischen Rehabilitation.

Danach war ich noch bis Mitte Juli 2017 arbeitsunfähig, hatte Konzentrations-, Bewegungs- und Gedächtnisstörungen. Da ich noch nicht wieder ein KFZ führen durfte habe ich mit einer Teilzeitwiedereingliederung den Rest des Juli im Home-Office verbracht und so gut es ging gearbeitet.
Ab August durfte ich zunächst wieder fahren und bin täglich zur Arbeitsstelle und habe mich mehr schlecht als recht durch den Tag gequält. Seit 20.08. leide ich unter Epilepsie und hatte drei Grand-Mal-Anfälle. Der letzte Anfall war am 23.04.2018 laut ärztlichem Befund war der letzte Anfall eindeutig fieberinduziert.

Die Konzentrations-, Bewegungs- und Gedächtnisstörungen sind immer noch nicht vollständig überwunden, wenn auch deutlich gebessert. Auch die von Dir geschilderte Erschöpfungsproblematik ist bei mir relativ ausgeprägt vorhanden und beeinträchtigt mein Leben, so dass ich einer regelmäßigen Erwerbstätigkeit nicht mehr nachgehen kann. Seit 11/2018 bin ich zu 100% EU-Rentner und komme finanziell damit einigermaßen über die Runden.

Mein Weg bis hierher und bis heute war auch für mich nicht immer einfach und von vielen Stolpersteinen gepflastert. Aber ich bin ein Beispiel dafür, dass die Diagnose Hirntumor nicht das Ende aller Lebensfreude sein muss. Ich sitze hier, weil ich mein Leben im Rahmen meiner verbliebenen Möglichkeiten gemeinsam mit meiner lieben Frau so lange wir nur möglich genießen will und werde.

Hierbei hilft mir als Motto:
das SOS-Prinzip

Slower – Older (mittlerweile 62) – Smarter

Vielen Dank und einen schönen Tag noch.

Mirli

Herzlich Willkommen Zwuck,

in diesem hilfreichen und vielfältigen Forum. Ob man allerdings alle Erfahrungen Eins zu Eins auf Österreich übernehmen kann, weiß ich nicht.

Also, wenn ich das richtig verstehe, hattest du eine Reha im Anschluss oder eine Anschluss-Heilbehandlung (AHB)? Du möchtest eine Wiedereingliederungs-Maßnahme oder Teilzeit? Mit dem Begriff: "Wiedereingliederungsteilzeit" kann ich nichts anfangen.

Die Frage nach erneuter Reha und ob sich der Arbeitgeber das gefallen lässt kann man wohl nicht beantworten. Es gibt das Code-Wort: "Reha vor Rente". Die erwähnte EU-Rente gibt es hier schon lange nicht mehr! ErwerbsUNFÄHIG ist nur noch ein Toter (Satire).

Es gibt über die Deutsche Rentenversicherung! (DRV) die sogenannte ErwerbsMINDERUNGsrente (mit neuen gesetzlichen Regelungen) als volle oder teilweise Rente. Falls du einen erneuten Reha-Antrag stellst, kann der auch als EM-Rentenantrag gewertet werden (auch rückwirkend ab Krankheitsbeginn). Hier gibt es ganz VIELE FALLSTRICKE besonders für Krankengeldbezieher.

Nach meiner Ersterkrankung habe ich damals eine "Wiedereingliederung" gemacht mit 6 Wochen je 4 Stunden, anschließend 4 Wochen mit 6 Stunden, danach wieder Vollzeit. Die Wiedereingliederungszeit zählt als Krankenzeit nicht als Arbeitszeit. Man bekommt weiterhin Krankengeld.

"Reha Geld steht mir nicht zu, da es daß ab Jahrgang 1964 gibt und ich bin 1962."
Damit kann ich gar nichts anfangen.

Dir alles Gute und bestes Gelingen

Gruß Mirli

„Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt.“ (Aristoteles)

lunetta

Hallo!

Bin auch aus Österreich;)

Darf ich dich fragen wo du operiert wurdest?

Kann dir sonst leider zu deinen Fragen keine Antworten geben...

GLG

der Meister

Hallo Gabi,
auch ich bin gerne auf Arbeit gegangen.
vieles was Du schreibst kenne ich gut,
zu frühe Wiedereingliederung und selbst heute 1,5 Jahre nach meinen OP´s habe ich noch immer noch große Probleme wie:
Konzentration, schnelle Erschöpfung, linksseitige Lähmungserscheinungen, Sprach- und Wortfindungsproblem, Lärmempfindlich, Tinitus, Kopfschmerzen, Kraftlos (steht alles im Profil).
Weiter habe ich einen Antrag auf EU Rente gestellt und vor ein paar Tagen (nach 1,5 Jahren) einen GdB von 60 % rückwirkend erhalten.
Derzeit bin ich Krankgeschrieben bis der Antrag auf Rente durch ist.
Dir alles Gute.


Liebe Grüße Klaus

Zwuck

Vorerst ein herzliches Dankeschön für eure Antworten.
Jede einzelne Zuschrift, ist für mich von großer Bedeutung, da ich von Seiten der Ärzte als auch von Ämtern und Vorgesetzten das Gefühl vermittelt bekomme ganz alleine zu sein und nur mit den allernotwendigsten Informationen wieder nach Hause geschickt werde.
Die Wiedereingliederung klappt bei mir nicht, da mein Posten für 40 Stunden ausgeschrieben ist und somit auch nur mit 40 Stunden besetzt werden kann, da gibt es keine Ausnahme.
Bezüglich der " Fallstricke" bin ich für jede Info dankbar, da ich mich bei vielen Dingen auch gegebenenfalls überfordert fühle und daher oft ratlos bin.
Die OP hatte ich in St. Pölten- Niederösterreich , nachdem ich mir auch das AKH in Wien und das Wagner Jauregg in Linz angeschaut habe.
Glg

der Meister

Hallo Gabi,
eine Wiedereingliederung muss, wie der Name schon sagt zum Wiedereingliedern sein und soll ja nur vorübergehend mit weniger Stunden als eine Volle Stelle sein.
Das kommt über die Krankenkasse und Deine Firma kann sich dagegen nicht stellen, so zumindest in Deutschland. Du willst ja wieder voll arbeiten.
Ich habe es auch versucht, obwohl meine Ärzte der Meinung waren ich sollte nicht mehr arbeiten gehen, aber ich wollte es einfach nicht wahr haben.


Grüße Klaus

Mirli

Soviel ich weiß, besteht unter Umständen sogar eine Pflicht des Arbeitgebers zur Wiedereingliederung. Welchen "Posten" du inne hast und mit wieviel Wochenstunden ist für dich erst mal unerheblich. Das ist jetzt das Los deines Arbeitgebers, ganz besonders, wenn du unterdessen den Schwerbehindertenbescheid bekämst.

Wenn nicht, wirst du eine Ablehnung für die Wiedereingliederung vom Arbeitgeber bekommen. Hast du diese Ablehnung in der Hand, dann beantrage aufgrund dessen die EM-Rente (mit 57 bist du doch schon rentennah, das wird klappen). Dann such dir einen kleinen Minijob dazu (gibt's den auch in Ö?) und setz' dich nicht mehr dem Stress aus. Keiner weiß, wie lange wir noch lebendig sein dürfen.

Das ist aber nur meine Meinung, jeder Mensch hat andere Vorstellungen vom Leben. Seit geraumer Zeit gilt für mich nur noch: Leben und leben lassen. Die Erde dreht sich auch ohne mich weiter. Die jungen Leute brauchen auch Arbeitsplätze. :-)


„Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt.“ (Aristoteles)

Toffifee

Servus nach Österreich!
Meningeom grüßt Meningeom (Lach, das können wir noch, obwohl uns manchmal nicht danach ist).
Also nachmittags mal einfach so schlafen kein Problem. Sachen vergessen, die ich eigentlich für immer behalten wollte (z. B. Baumwipfelpfad mit meiner Tochter und dann ein halbes Jahr später total vergessen).
Liegt es am Levetiracetam oder am Meningeom? Kribbeln in den Zehen, dazu Lärm- und Geräuschempfindlichkeit. Meine Frau beklagt mangelnde Konsequenz, da dürfte sie recht haben.
Mein früherer Arbeitgeber hat das Personal kräftigst reduziert, so arbeite ich seit vier Jahren als Nachhilfelehrer auf Honorarbasis,erst wenig dann mehr dann Pause wegen den OPs jetzt wieder mehr: Mathe, dazu etwas Physik. Früher verdiente ich einiges mehr als meine Frau, inzwischen ist sie die Hauptverdienerin.
Kopf hoch und alles Gute

der Meister

Toffifee,
sehr treffend geschrieben.


Grüße Klaus

Efeu

Hallo Gabi,

und erst mal: Ach Toffifee, danke für deine Worte, tut so gut, nur das Erleben, nicht alleine zu sein. Ich kann diese Vergesser auch ohne Levetiracetam ;-).

Gabi, deine OP ist noch nicht so lange her, gibt dir mehr Zeit- Geduld ist das Zauberwort, in Dimensionen.....manchmal kaum zu ertragen, man lernt es ganz neu. Dein Körper, dein Gehirn braucht Zeit, sich zu regenerieren, Nerven wachsen sehr sehr langsam, vieles wird noch wiederkommen, kannst du trainieren, z.B. Konzentration, Bewegung, Gedächtnis, Koordination. Und du kannst Hilfs-Strategien entwickeln für Dinge, die nicht mehr so klappen wie früher.
Machst du ambulant Reha?

Sei ehrlich zu dir selbst: Steht es wirklich an, dass du jetzt wieder in den Arbeitsprozess einsteigst? So schwer das ist.....wer so eine schwerer OP hinter sich hat, da ist möglicherweise weniger mehr.
Oder: Die "Arbeitsbereiche" sind noch wo anders gelagert?

Zu den rechtlichen Regelungen kann ich dir leider nichts sagen, ich war damals in der Schweiz.

Viel Kraft und Mut für dich selbst,
Efeu

Pedi

Hallo liebe Gabi,

ich habe schon lange nicht mehr hier geschrieben, möchte Dir aber auch kurz antworten.

Ich wurde vor zwei Jahren an einem Keilbeinmeningeom operiert, danach hatte ich vier Monate Doppelbilder. War dann fünf Monate zuhause, dann zwei Monate Wiedereingliederung, ein Monat 4 Stunden am Tag, dann 6 Stunden. Ab Januar 2018 wieder Vollzeit in der der hektischen Schifffahrt und das war schon zu früh. Hatte mit Konzentrationsstörungen zu kämpfen und extremen Erschöpfungen. Bin dann noch zwei Monaten Nov/Dez 2018 zuhause geblieben, wieder mit Wiedereingliederungen von zwei Monaten diesen Jahres.

Lärm ist immer noch sehr schwierig für mich auch nach zwei Jahren. Ich brauche viele Pausen. Nach einer anstrengenden Woche brauche ich auch mal 13 Stunden Schlaf.

Ich bin früher viel gelaufen und das tue ich auch wieder, nur viel weniger. Ich höre auf meinem Körper, sage vieles ab, wo ich weiß, das wird mir zu viel oder zu laut. Ich habe aufgehört, zu vergleichen, wie war es vorher und was ist jetzt. Das ist ein langer Weg, aber ich bin dankbar dafür wie es für mich ausgegangen ist. Was mir sehr geholfen hat, was noch nicht hier geschrieben wurde, ist eine Therapie beim Neuropsychologen.

Ich habe eine Reha letztes Jahr gemacht und davon gehört. Habe mich um einen Termin beim Neuropsychologen in Hamburg bemüht. Habe zwei Monate gewartet und dann nochmal zwei Monate für den Therapiebeginn und ich fand es war das Beste was ich machen konnte. Ich hatte 35 Stunden, die jetzt im August zu Ende gingen.

Ich schließe mich an, es geht alles langsamer mit mehr Pausen, aber gleichzeitig bin ich sehr gelassen vielen Dingen gegenüber. Bin auf der Arbeit nicht mehr so verbissen. Arbeite nun seit April wieder Vollzeit, aber verteile viele Dinge und achte sehr auf mich.

Wünsche dir alles Gute für Deinen Weg!

Liebe Grüße aus Hamburg
Petra

KaSy

Liebe Zwuck,
ich möchte das bereits Geschriebene ergänzen:

Du schreibst: "Achja, war diese Woche beim Neurologen, der meinte nach einem zehn Minuten Gespräch, ich hätte eine Depression und hat mir Tabletten verschrieben."

Es ist möglich, dass diese Tabletten (Antidepressiva; AD) Dir helfen.
Sie benötigen aber eine Zeit von etwa zwei Wochen, bis sie gegen eine Depression wirken.
In diesem Zeitraum können sie die Depression sogar verstärken, worauf Du und Deine Angehörigen achten sollten.


Ich selbst habe viele Jahre lang verschiedene AD genommen. Alle hatten Nebenwirkungen, die mir nicht gut taten.
Viele "machten dick" (durch die Verlangsamung des Stoffwechsels).
Andere aktivierten mich zu sehr, wodurch "Raubbau an meinen Kräften" erfolgte.
All das merkt man selbst erst nach längerer Zeit der Einnahme dieser AD.

Als es bereits kaum noch AD gab, die für mich infrage gekommen wären, ich mich aber (mit drei AD-Sorten zugleich) schlecht fühlte, ging ich in Abstimmung mit meiner Neurologin in eine Psychiatrische Klinik. Dabei ging es um die Umstellung auf ein anderes AD.

Meiner Neurologin vertraute ich sehr, da sie im Umkreis von 20 km diejenige war, die durch eine zeitweise Tätigkeit auf der neurochirurgischen (NC) Station eines Krankenhauses praktische Erfahrungen mit Hirntumorpatienten hatte. Zu ihr wurden von den anderen Neurologen Hirntumorbetroffene geschickt.

Allerdings ergab der fast dreimonatige Aufenthalt in der Psychiatrie für mich - im Unterschied zu den rein psychiatrischen Patienten - gar kein gutes Ergebnis.
Der Fakt, dass der Hirntumor, also eine organische Veränderung, psychische Veränderungen hervorgerufen hat, wurde nicht berücksichtigt, obwohl ich darauf drängte. In dem großen Klinikum hätte es Möglichkeiten (z.B. Neuropsychologie und Therapie für Posttraumatische Belastungsstörungen) gegeben, aber das wurde mir leider verweigert.
Mir wurden viel zu viele Beschäftigungs-Pflichttermine verordnet, aber eine Gesprächs- oder Verhaltenstherapie erfolgte trotz vieler Bitten nicht.
Ich habe während dieses Aufenthaltes alle AD abgesetzt. Das neue AD wollte ich jedoch nicht sofort nehmen. Ich wollte mich erst ohne AD kennen lernen. Dem stimmte der Oberarzt zu.
Ich hatte sehr auf Hilfe durch das hervorragend agierende Personal gehofft, aber durch die Ärzte keine professionelle Hilfe erfahren.

Insgesamt schlussfolgerte ich für mich, dass es für mich keine Möglichkeit gibt, mit AD gegen die organisch bedingten psychischen Einschränkungen etwas bewirken zu können.

Mein ganz normaler Psychotherapeut im Laufe von einigen Jahren mit Gesprächen eine bessere Wirkung erzielt.


Ich möchte Dich mit meinen Erfahrungen jetzt nicht davon abhalten, die AD zu nehmen. Versuche es. Aber wenn sie Dir nicht wirklich helfen, dann sprich mit Deinem Neurologen darüber, dass Du andere Möglichkeiten nutzen möchtest.
Z.B. (wie auch Pedi riet) eine Psychotherapie bei einem Neuropsychologen oder auch einem normalen, möglichst ärztlichen, Psychologen.

Alles Gute
KaSy

Mirli

Hallo Zwuck,

bezüglich der "Fallstricke"
habe ich hier im Forum den Eintrag einer Userin "Gitti" gefunden:

Zitat: ,,, "Bei der Feststellung des Grads der Behinderung bitte aufpassen! Bei mir (Österreich) stand in dem Bescheid von der Behörde, ich hätte den Dienstgeber umgehend von der Behinderung zu informieren. Hab ich gemacht, weil ich nicht wusste und es nirgends im Bescheid vermerkt war, dass der Bescheid noch nicht rechtskräftig war. Dadurch konnte mich mein Dienstgeber ganz schnell noch kündigen bevor der Bescheid rechtswirksam wurde, nachher hätte ich als 50% Behinderte Kündigungsschutz gehabt."

Vielleicht möchtest du ja mir ihr Kontakt aufnehmen,

Gruß Mirli


„Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt.“ (Aristoteles)

Zwuck

Hallo,
bin nach einem mehrtägigen Migräneanfall wieder schreibfähig.

Efeu, ich mache zur Zeit Ergo und Physiotherapie sowie Gedächtnisstraining. Die Fortschritte gingen auch schon mal schneller voran.

An Petra und KaSy, bin auf der Suche nach einer Psychotherapie. Meine Therapeutin bei der Reha, sagte mir es sollte der Schwerpunkt auf Verhaltenstherapie liegen. Nun würde ich aber die Therapie auf Krankenkasse brauchen, da ich mir private Stunden nicht leisten kann. Bei diesen, von der Krankenkasse bezahlten, muß man aber in der Regel an die sechs Monate warten um einen Platz zu bekommen und obendrein gibt es keine Warteliste, man muß sich immer wieder selbst informieren. Möchte aber, bevor ich Medikamente auf längere Zeit nehme , es sowieso vorher mit einer Therapie probieren.

Mirli, danke für deine Recherche, werde Kontakt aufnehmen.
LG Gabi

der Meister

Hallo Gabi,
ich versuche seit 1,5 Jahren eine Physiotherapie zu bekommen.
Leider vergeblich, alle Psychotherapeuten sind völlig überlastet und viele nicht erreichbar oder melden sich nicht.
Eine Katastrophe ist das in Deutschland, man müsste privat Versichert sein, dann wäre das kein Problem.


Liebe Grüße Klaus

Zwuck

Hallo Klaus,

eine Gruppentherapie würde ich sofort bekommen, aber nichts spezielles. Bin am überlegen ob ich es annehmen soll, da ich unsicher bin ob es überhaupt was bringt.
Was meinst du?

Liebe Grüße Gabi

der Meister

Hallo Gabi,
wenn die Gruppentherapie eine Verhaltenstherapie ist, würde ich das machen.
Soweit meine Meinung.


Liebe Grüße Klaus

Efeu

Hallo Gabi,

ich habe früher auch als Psychotherapeutin gearbeitet.
Neben der fachlichen Ausrichtung geht es sehr um die persönliche Ebene. Fühle ich mich vom Therapeuten ernst genommen, gesehen, wahrgenommen, bringt es mir was, unterstützt er mich in meinem Prozess, Lösungen (einen Werkzeugkoffer) für meine Situation, meine Themen zu finden?

Was ich damit sagen will: Probier es doch einfach aus. Es ist ein Versuch wert. Versuchen ist besser als nichts tun. Und Gruppe hat den Vorteil, dass du von Anderen, ihren Ideen, ihrem Erlebten, profitieren kannst. Es gibt dir das Gefühl, nicht alleine zu sein, und das ist bei so einer Krankheit wichtig. Nur schon unmittelbar mit zu bekommen: Da gibt es Andere, denen geht es auch nicht so gut.

LG,
Efeu

der Meister

Hallo Gabi,
wir sind gleich alt,
auch ich habe (jetzt im Nachhinein gesehen) auch viel zu früh mit Arbeiten begonnen, aber, da ich einer der wenigen Fachmänner auf meinem Gebiet bin, konnte ich nicht anders.
Ich wollte nicht auf meine Frau und Arzt hören. Nach einer Wiedereingliederung (erst 2, dann 3, dann 4 Stunden täglich, je zwei Wochen lang) habe ich dann auf 4 Tage Woche zu 8 Stunden reduziert begonnen und nach 3 Monaten musste ich die EU Rente beantragen. Es ging nicht mehr. Völlig ausgelaugt.
Wir haben dann einen Aufhebungsvertrag gemacht, der bis ende September läuft und ich werde in den nächsten Tagen bis auf weiteres Krank geschrieben, bis der Rentenantrag durch ist.
Ich bin nach kurzer Zeit total erschöpft
habe Konzentrationsmangel
bin leicht ablenkbar
Drehschwindel begleitet mich
starke Sprachstörung / Wortfindung fällt oft schwer
oft tagelange Kopfschmerzen an den Bohrlöchern und Öffnungen
linksseitige Taubheit in der Hand und im Gesicht
Lärm Empfindlichkeit (Kaufhaus)
um nur das schlimmste zu erwähnen ...
Alles wird gut.


Liebe Grüße Klaus

Zwuck

Hallo!

Efeu, ich denke ich werde die Gruppentherapie sowieso als Übergangslösung vorerst machen, bis ich einen Einzeltherapieplatz habe. Wenn ich mich wohlfühle kann ich diese ja auch weiterbeibehalten. Hast schon recht, es ist besser als nichts zu tun. Weiß nur nicht ob ich mich vor mehr Menschen auch öffnen kann. Wollte- konnte nämlich vor der OP mit niemanden über den Tumor sprechen, musste mich zwingen es mit meiner Familie zu besprechen und wollte auch nicht, daß es Außenstehende erfahren. Aber ich probier es.

Klaus, ich möchte es wahrscheinlich nicht wahrhaben, daß ich noch nicht oder nicht mehr arbeiten kann. Immer wenn ich mir eine Frist stelle mit dem Arbeitsbeginn, geht es mir zwei Wochen vor Ende dieser Frist total schlecht, habe dann Schlafstörungen, Gedanken kreisen Tage und Nacht in meinem Kopf herum und dadurch gestaltet sich der Tagesablauf auch sehr schwierig. Vorerst habe ich wieder bis Ende Oktober Zeit um neu zu entscheiden. Ich wäge immer wieder, für und wieder ab, möchte zum einen natürlich auf meine Gesundheit achten, aber zum anderen arbeiten, wenigstens probieren um zu sehen ob es geht oder nicht. Wie lange nach der OP hast du wieder zu arbeiten probiert?

Vorläufig mache ich meine Therapien und hoffe , daß dabei einiges weitergeht.

Wir müssen halt das beste aus unserer Situation machen. Wie man bei uns früher sagte, aufgeben tut man nur einen Brief.

Liebe Grüße Gabi

der Meister

Hallo Gabi,
meine OP war im Februar 2018 und die Wiedereingliederungung begann im Oktober 2018, dann habe ich bis März 2019 gearbeitet.
Und mir hat mein Job Spass gemacht, mittlerweile vermisse ich das Arbeiten kaum noch.
Einen Grad der Behinderung (GdB) von 60 % habe ich jetzt rückwirkend erhalten.
Dir alles Gute.



Liebe Grüße Klaus

Efeu

Liebe Gabi,

du machst dir Druck, denn du würdest so gerne wieder arbeiten. Kenne ich guuuut von mir, ehrlich. Aber, der Druck ist kontraproduktiv. Du merkst ja selber, dein Körper braucht was anderes. Längere Zeithorizonte, viel längere. Gönn dir das, du brauchst das. Erholen, Heilen ist so individuell.

Und dann schau, wie es ist, in einem halben Jahr, in einem Jahr. Vielleicht wieder ganz einsteigen, teilweise, oder es kommt ganz was anderes, was du jetzt dir noch nicht vorstellen kannst.

Ich vermisse meinen Beruf immer noch, auch nach über 4 Jahren, ich hab eine 100%-ige Behinderung (Schweiz und D), und troztdem: Es gibt so viel Schönes, Unerwartetes in meinem Leben, wofür ich dankbar bin.
Es liegt immer an uns, was wir aus dem machen, was ist, es liegt an mir, es zu sehen, zuzulassen.
Demut gehört dazu, ja. Und es ist Knochenarbeit, sich immer wieder damit zu arrangieren, den inneren Frieden mit den Verlusten zu finden.

LG Efeu

Toffifee

Hallo in die Runde!
Melde mich mal wieder, nachdem ich tagelang an dem Entlassbericht der Neurologin zu knabbern hatte. Erstmal eine Neurologin im KH da keine OP, vorher war ich bei den Neurochirurgen. Zu allem Überfluß hat sie meine Levetiracetam Dosis verdoppelt. Sowas sollte man aber eigenmächtig nicht reduzieren. Also ich bin bedient!
Zwuck mache die Gruppenphysiotherapie und dann siehst Du wie die Gruppe funktioniert und was es Dir bringt. Sowas hatte ich nicht: Dagegen bei meiner Ergotherapeutin bin ich perfekt aufgehoben, Die sucht Gedächtnisübungen raus, passt sie individuell an. Ja, sie fordert mich. Dann sagt sie einfach: "Sie wissen, wenn es zuviel wird, sagen sie es einfach!" Eigentlich super, wer weiß wie lange ich noch zu ihr kann.
Bezüglich Arbeit: Dadurch dass ich in verschiedenen Orten auf Honorarbasis mit ganz netten Leuten zusammenarbeite und das Ganze noch recht flexibel und unterschiedliche Stundenanzahlen zusammenkommen, ist es recht angenehm. Mathe ist super, die Schüler sind recht gut und die meisten verbessern sich auch gut. Einziges Manko: die Bezahlung, und manchmal möchte man mehr arbeiten aber es geht nicht: Ferien, kein Bedarf. Mal gucken ob sich noch was anderes ergibt.
Also liebe Grüße und Besserungen
Willi

Zwuck

Hallo!

Danke, für eure Berichte. Ich merke, es ist für mich sehr wichtig und von großem Wert, mit betroffenen zu kommunizieren und ihre Geschichten und Meinungen zu hören.
Ich kann mir davon sehr vieles herausholen und es tut gut zu sehen wie ihr damit umgeht und zu merken, daß es auch andere Leute gibt, die ein ähnliches Schicksal haben. Es gibt mir Kraft und ich schaue mit etwas Wehmut jedoch zuversichtlich in die Zukunft.

Willi, daß mit deinem Entlassungsbericht, hoffe ich, ist nicht allzu schlimm!

Jetzt habe ich noch eine Frage bezüglich des Hirntumortages im Oktober, darf ich da überhaupt während des Krankenstandes hinfahren? Für mich ist es schon ziemlich weit und ich wäre einige Tage nicht zu Hause.

Liebe Grüße Gabi

der Meister

Hallo Gabi,
es ging mir auch so, dass es gut tut mit anderen betroffenen zu kommunizieren und zu sehen wie andere damit umgehen.
Natürlich bekomme ich Unterstützung von meiner Familie, aber mit Betroffenen zu schreiben ist doch was anderes.
Während einer Krankschreibung darfst Du alles tun was Deiner Gesundheit gut tut, sogar in Urlaub fahren ist OK. Auch meine Frau und ich werden nach WÜ fahren, ich bin dann auch im Krankenstand.


Liebe Grüße Klaus

Lena333

Während einer Erkrankung würde ich auf KEINEN Fall in "Urlaub fahren",
m. E. wäre dies definitiv ein Kündigungsgrund.

Selbst wenn ein Kündigungsschutz aufgrund einer Schwerbehinderung von mind 50 GdB vorliegen würde, und wenn dadurch RECHTLICH keine Kündigung möglich wäre, würde ich persönlich nicht während einer laufenden AU- Bescheinigung in Urlaub fahren. Das könnte doch tatsächlich von Vorgesetzten und Kollegen nicht gerade "positiv" aufgenommen werden (vorsichtig ausgedrückt).

Wie das mit der Teilnahme am HT Tag aussieht, weiß ich nicht, da dies ja auch - in Gabis Falle- eine mehrtägige Reise beinhalten würde.

LG

Lena

Stöpsel2

@Lena 333,

Du irrst dich mit deiner Aussage. Innerhalb von Deutschland benötigt man noch nicht einmal eine Genehmigung der Krankenkassen, um eine Urlaubsreise zu machen. Das kann/wird so eingeschätzt, dass diese Ablenkung und Erholung der Genesung nutzt. Wenn jemand diesbezüglich verunsichert ist, kann natürlich auch seinen Hausarzt dazu befragen oder eben bei der Krankenkasse anrufen.
Bei Auslandsurlaub sollte man sich die Genehmigung dafür einholen. Es gibt leider Menschen, die es Erkrankten nicht gönnen, dass sie sich ausserhalb ihres Wohnbereichs aufzuhalten und diese auch in den Firmen diesbezüglich " anschwärzen". Natürlich sollte man dabei auch die Erkrankungen beachten. Hier geht es um unsere Hirntumor Erkrankungen, da kann reisen...

Also, braucht niemand Angst haben, dass ihr trotz Krankschreibung nach Würzburg zur Hirntumor Veranstaltung reist und dort bleibt. Ich persönlich finde es sogar wunderbar, dass ihr dazu die Kraft und Durchhalte Vermögen habt.
Lg Stöpsel

Mirli

"Selbst wenn ein Kündigungsschutz aufgrund einer Schwerbehinderung von mind 50 GdB vorliegen würde, und wenn dadurch RECHTLICH keine Kündigung möglich wäre, ..."


Wieso sollte eine Kündigung rechtlich nicht möglich sein?

Meiner Kenntnis nach, ist sehr wohl die "ordentliche Kündigung" möglich, es muss nur das Integrationsamt zustimmen.


Gruß Mirli

PS: Ich würde auch nicht verreisen bzw. den Wohnort verlassen. Es kann immer was passieren unterwegs!

„Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt.“ (Aristoteles)

Lena333

@stöpsel,

ich glaube nicht, dass das von JEDEM Arbeitgeber so eingeschätzt wird, dass eine Urlaubsreise während einer Erkrankung der Erholung oder der Genesung dient, selbst wenn dem tatsächlich so sein sollte.

Also ich persönlich könnte nicht während einer laufenden Krankschreibung in Urlaub fahren, das würde ich nicht schaffen; selbst wenn der Urlaub der Genesung dient.

Auch der versicherungsrechtliche Aspekt, den Mirli anspricht, ist ein Grund: was, wenn ein Unfall passiert ?

Lena

Stöpsel2

@all,

Diesbezüglich kann sich natürlich jeder bei seiner Versicherung sachkundig machen. Auch dafür ist ein Erkrankter der mit Krankschreibung in den Urlaub. fährt abgesichert. - wenn der Urlaub seiner Genesung gut tut. Fragt auch nach bei weiterer Verunsicherung eure Krankenkassen und bei euren Versicherungen, wenn der Arbeitgeber "zicken" sollte. Schwarze Schafe bei Arbeitgebern gibt es sich auch und neidische Mitarbeiter...

Die Zeiten sind schon lange vorbei, wo man bei Krankschreibungen "Wohnungsknast" hatte.
Leider es ist nicht allen bei Erkrankten möglich überhaupt in den Urlaub zu fahren, da ihr Gesundheitszustand zu schlecht ist...

Lasst euch nicht entmutigen und verunsichern...
Lg Stöpsel

TumorP

Alles tun was Deiner Gesundheit gut tut. Stimmt - auch in den Urlaub fahren - Jedoch sollte jemand, z. B. wenn er sich den Fuss verstaucht hat nicht in den Wanderurlaub in die Berge fahren - oder mit Lungenentzündung zum surfen. Sind "drastische" Beispiele. Wenn der Dr. keine BETTRUHE verordnet hat darf sicherlich z. B. der Hirntumortag mit Übernachtung besucht werden. Habe mit Krankschreibung meine Frau in die AHB begleitet 2x.
Viele Grüße

Toffifee

Liebe Leute, ob ich nach Würzburg komme, weiß ich noch nicht, da ich noch sonst hunderte km wohl mit den Öffentlichen fahren muss. Eine OP wartet noch auf mich und die Themen sind nicht unbedingt meins, aber Mitbetroffene kennenzulernen, würde mir wohl gut tun. Mal sehen.

@Zwuck mein Entlassbericht ist vorläufig, obwohl schon einen Monat her. Was da drin steht, finde ich grenzwertig. Mal den endgültigen abwarten, dann spreche ich meine anderen Ärzte wohl darauf an.
Allen ein schönes Wochenende Willi

Pedi

Hallo an alle,
ganz kurz von mir. Nach meiner OP 2017 hatte ich monatelang Doppelbilder. Meine Neurologin fing an, mir einen Urlaub ans Herz zu legen. Sie sagte; tun sie alles was Ihnen gut tut.
Sie hat mir ein Attest ausgestellt, dass ich den "Kassensitz/Wohnort verlassen darf". Dann habe ich dies mit meiner Krankenkasse abgeklärt und es war kein Problem. Ich war einmal an der Ostsee und Nordsee bei Verwandten. Und ein Monat später war ich auch nochmal eine Woche bei meiner Freundin in Österreich mit der Bahn. Es versteht sich von selbst natürlich nur Spaziergänge keine Trekkingtouren.
Lieben Gruß aus Hamburg
Petra

Zwuck

Hallo an alle!

Danke für eure Meinungen und Anregungen.
Werde bei der Krankenkasse und meinem Hausarzt mal nachfragen wie die Lage aussieht. Bin noch sehr im Unklaren ob ich es überhaupt schaffe, eine so lange Zug fahrt, die Vorträge und wahrscheinlich eine Menge Leute.

Aber, schau ma mal.
LG und ein schönes Wochenende wünscht Gabi

Zwuck

Neuigkeiten!

Es freut mich, euch mitteilen zu können, daß ich nächstes Wochenende am Informationstag teilnehmen kann.
War beim Kontrollarzt bei der Krankenkasse und der hat zugestimmt.
Wollte zuerst mit meiner Tochter mit der Bahn kommen, haben uns aber kurzerhand umentschieden, jetzt fährt mein Mann mit dem Auto mit.

Freue mich riesig und bin schon sehr gespannt.

Ganz liebe Grüße an alle!

Toffifee

Liebe Leute!
Viel Spaß, Anregungen und gute Gespräche wünsche ich Euch in Würzburg!
Kann wohl leider nicht kommen. Keine Zeit, kein Geld, eher zuviel von Allem.
Meine nächste OP ist wohl im Dezember, hoffentlich die letzte. Wenn es anders kommt, kann man es halt auch nicht ändern.
Euch allen alles Gute
Willi

Chrisssi

Hallo, ich wünsche Euch viel Spaß in Würzburg.
Ich kann leider nicht erscheinen, obwohl ich es auch gerne täte, aber leider ist das für mich eine Tagesreise. Wird zu anstrengend. Ist noch alles zu viel für mich.
Im Dezember erst die Reha.

Viele Grüße
Chrissi

Frido

Hallo Gabi,

Ich kann deine Situation gut nachvollziehen. Ich bin im Jänner 2017 in Wien operiert worden und habe mich danach auch viel zu sehr unter Druck gesetzt wieder „normal“ zu funktionieren. Ich hab dann letzten Endes zwei Rehas gemacht, einmal stationär und einmal ambulant und war fast ein Jahr in Krankenstand. Danach habe ich eine Wiedereingliederung gemacht und arbeite heute wieder Vollzeit. Ich habe erst während der Wiedereingliederung erkannt, dass ich eine Psychotherapie brauche. Die Ärzte hätten mir nur Unmengen an Tabletten verschrieben. Ich habe einen Kassenplatz über die Clearingstelle für Psychotherapie gefunden. Dort erhält man telefonisch Auskunft über freie Therapieplätze auf Krankenkasse. Vielleicht kannst du dort etwas erreichen.

Liebe Grüße

der Meister

Hallo,
noch mal zum Thema Urlaub bei Krankschreibung.
Mein Hausarzt hat mir damals gesagt, dass ich natürlich in den Urlaub fahren kann, es muss nur der Gesundung dienen (natürlich nicht mit gebrochenen Bein zum Skifahren, oder so).
Hier hat der Arbeitgeber keine Chance auf Kündigung.
Und so sind wir mit dem Wohnmobil für 2 Wochen nach Kroatien gefahren und es hat mir sehr, sehr gut getan.

evtl. kann ich den Einen oder Anderen in WÜ persönlich kennen lernen.
Würde mich sehr freuen.


Bis bald, Grüße Klaus

Zwuck

Guten Morgen!

Danke Frido, es ist beruhigend und tut gut zu hören, daß auch andere Menschen in ähnlichen Situationen waren und es geschafft haben diese zu bewältigen. Ja bei der Clearingstelle habe ich schon nachgefragt und auch prompt einen Platz bekommen, aber nur leider für eine Gruppe. Gestern hatten wir Therapie und es wurde fast zwei Stunden über "das Leben in einer Paralell Welt" diskutiert. Da fühle ich mich fehl am Platz, habe aber zu wenig Energie, da es spät am Abend ist, um etwas einzuwenden oder mitzureden.

Servus Klaus, ich fahre wegen der Bewilligung mit gutem Gewissen. Auch ich würde mich freuen, einige von euch kennenzulernen.

Na dann bis Freitag oder Samstag, liebe Grüße

Mirli

Das, was @der Meister schreibt, würde ich mit Vorsicht genießen.
"Hier hat der Arbeitgeber keine Chance auf Kündigung.
Und so sind wir mit dem Wohnmobil für 2 Wochen nach Kroatien gefahren und es hat mir sehr, sehr gut getan."

1. kann der Arbeitgeber auch während der Krankheit kündigen und
2. ist eine Auslandsreise während Krankschreibung eine "andere Hausnummer"! Also VORSICHT.

Zitat: "Anders sehen die Regeln bei Reisen ins Ausland aus. Sie sollten wissen, dass sich Reisen ins Ausland auf Ihren Anspruch auf Krankengeld auswirken können. Bei Auslandsreisen haben Sie nur dann weiter Anspruch auf Krankengeld, wenn die Krankenkasse Ihrer Reise zustimmt. Andernfalls haben Sie während des Auslandsaufenthalts keinen Krankengeldanspruch. ..."
Quelle: VdK.de/Deutschland

Zitat: "Viele Arbeitnehmer meinen, dass ihnen während der Erkrankungszeit keine Kündigung ausgesprochen werden kann. Dem ist aber nicht so.
Auch wenn der Arbeitnehmer krank ist und dies mit einem Attest belegt hat, kann der Arbeitgeber dennoch eine Kündigung erklären – dies gilt auch in der Probezeit...."
Quelle: recht-freundlich.de/arbeitsrecht

Gruß Mirli




„Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, dass das Unwahrscheinliche eintritt.“ (Aristoteles)

der Meister

Hallo,
ich kann nur wiedergeben, was mein Hausarzt mir sagte ...
Aber Du kannst ja in D bleiben.



Grüße Klaus

Frido

Hallo Gabi,

Offenbar passt die Gruppe dann für dich nicht, aber vielleicht ergibt sich noch etwas. Ich hab scheinbar Glück gehabt, bin für den Kassenplatz aber auch nach Wien gefahren. Ich was da aber körperlich schon wieder fitter.
Ich habe auch Urlaub im Ausland gemacht während meines Krankenstands, allerdings mit Bewilligung vom Kontrollarzt. So ist man auf der sicheren Seite und läuft auch nicht Gefahr das Krankengeld zu verlieren.

Viel Spaß in Würzburg
Liebe Grüße

Lissie 38

Wenn man in Urlaub fahren kann, kann man auch arbeiten.

der Meister

Das sehe ich aber anders,
Urlaub ist: nichts tun ist faul rumliegen, in den Pool gehen schwimmen, also Erholung.
Arbeit war bei mir immer nur Stress (im Ausland Maschinen zum Laufen bringen und Mitarbeiter schulen). Dich mit den Gegebenheiten vor Ort rumschlagen und Dinge organisieren.
Das sind 2 Grundliegend unterschiedliche Dinge.
Evtl. siehst Du das anders.


Liebe Grüße Klaus

Frido

Liebe Lissie38,

Ich denke diese Aussage so pauschal zu treffen, ist ein bisschen einseitig. Nach außen wirken Hirntumorpatienten oft „gesund“, weil sie nicht immer sichtbare Zeichen einer Erkrankung herumtragen. Darum wird man von Außenstehenden oft nicht verstanden. Manchmal ist es einfach nicht möglich in einem Job mit viel Verantwortung 8 Stunden oder mehr Kopfarbeit zu leisten, weitreichende Entscheidungen zu treffen etc. Ich war mit Haushalt und drei Kindern mehr als überfordert und habe meinen Urlaub z.B schon lange vor meiner OP gebucht. Dabei bin ich davon ausgegangen nach 6-8 Wochen wieder voll fit zu sein und Job und Kinder zu managen. Feststellen zu müssen, dass das nicht mehr geht, war für mich schlimmer als die ganze Erkrankung. Mir haben die Ärzte sogar dazu geraten, den Urlaub nicht zu stornieren, sondern wegzufahren. Für mich war das Erholung und Kraft tanken, kein Haushalt, keine Schulaufgaben etc. Heute bin ich wieder voll in meinem alten Job und froh drüber, aber die Belastungsgrenzen sind trotzdem nicht mehr wie früher.

Menschen sind individuell und auch deren Krankheitsverläufe, die Jobs und Lebenssituationen in denen sie stehen. Ohne die Hintergründe zu kennen, sollte man daher auch nicht urteilen.

Zum Nachdenken!

donaunixe

Lieber Frido,
danke für deine Antwort, du sprichst mir aus der Seele, es ist das was ich ständig erlebe.
Ich bin eher selten hier unterwegs. Heute nach langer Zeit mal wieder. Was ich da von Lissie38 lese macht mich fast wütend aber eher wohl traurig.
Ich sitze seit der OP im Okt.18 im Rollstuhl und habe auch sonst jede Menge Einschränkungen, die EM Rente ist durch. Und was soll ich euch sagen und besonders Lissi, ich verreise nicht nur in den Urlaub, nein wir fahren auch sehr oft nur mal übers Wochenende weg und campen sogar. WARUM BITTE NICHT? Bin ich nicht schon genug gearsch..., muss ich mich wohl jetzt zu Hause vergraben, weil ich nicht mehr am Erwerbsleben teilhaben kann. *Liebe Lissie* vielleicht denkst du mal nach bevor du dich in dieser Weise äußerst, du kannst damit andere Menschen verletzen, kann nicht glauben, das es das ist was du wolltest und falls doch, dann ist das nicht das richtige Forum für dich, würde ich mal sagen wollen.
So, 'tschuldigung aber das musste jetzt raus.

Zwuck

Guten Morgen!

Habe es nun doch geschafft und durchgesetzt, beginne nächsten Montag am 10.02, nach den Semesterferien, ein jahr nach der OP, wieder mit 20 Stunden zu arbeiten ( ist bis August bewilligt).

Ob das nun eine gute Idee ist, weiß ich nicht. Möchte es aber noch einmal probieren um zu spüren wie es ist.

Einerseits freue ich mich riesig darauf, anderseits kommen mir jetzt Zweifel.

Aber sei es wie es ist, da muß ich jetzt durch und werde euch berichten.

Wünsche euch allen einen schönen Wochenbeginn (obwohl es bei uns schüttet, ich liebe Regen) Zwuck

Efeu

Liebe Zwuck,

wow, toll, ich freue mich für dich, mutig bist du. Ja, trau dich, probier aus, finde dich rein, schau was geht, wie es geht, was auf Umwegen, schneller, langsamer, oder auch: nicht.
So oder so, es wird dir mehr Klarheit bringen, das ist doch gut.
Und wer weiss, wie es dir nach den ersten Wochen geht....
Oft tun sich Türen auch, wo man keine vermutet. Man kann sie nur entdecken, wenn man los gegangen ist.

Ich drück dir die Daumen, dass es dir SPASS macht!!!!!, und du nicht zu viel von dir erwartest.

Und pragmatisch gedacht: Wenn du merkst, es geht nicht - lässt du dich krank schreiben; bitte rechtzeitig, auch das musst du dir wert sein.

LG
Efeu

Zwuck

Liebe Efeu!

Danke für deine gedrückten Daumen.
Freue mich schon sehr auf Montag. Ich habe die Kinder sehr vermisst, die Arbeitskollegen und Eltern jedoch nicht.
Werde mir daß mit dem Krankenstand zu Herzen nehmen, habe sowieso noch sehr viel Urlaub stehen und auch schon um eine REHA angesucht.
Wünsche dir ein schönes Wochenende Zwuck

Eddy Nr. 1

Hallo zusammen,
habe eure Beiträge verfolgt und ein schon eigenes Thema " Spannungsgefühl nach Meningeom-Op" erstellt. Die Antworten hier von Efeu, der Meister, Toffifee und lunetta waren sehr hilfreich und aufmunternd. Die Antwort von Lissie38 war auch hier ein bisschen einseitig, da wohl viele Betroffene unter Spannungsgefühl und Beschwerden leiden.

Jetzt zu mein Problem:
Nach erfolgreicher OP am 20.08.2019 mit kompletter Entfernung des ca. 5 cm großen Tumors (Meningeom WHO Grad 1) und auch ohne große Schmerzen, bis auf das Taubheitsgefühl auf dem Kopf, danach, treten jetzt kleinere Probleme auf. Ich habe eine ca. 20 cm lange Narbe vom linken Ohr bis zum kurz vor dem rechten Ohr. Die Schädeldecke wurde aufgebohrt und ausgesägt und anschließend mit Titanschrauben wieder fixiert. Danach 3 wöchiges AHB ohne Probleme. Bis heute auch keinerlei Ausfälle oder sonstiges und mir geht es so weit relativ gut.

Nach gut 2 1/2 Monaten habe ich mir ganz, ganz leicht die Stirn am Wohnwagen gestoßen. Eine Woche später lief Wundflüssigkeit aus dem Bohrloch. Bei der ersten Kontrolluntersuchung mit MRT durch den behandelnden Arzt nach 3 Monaten wurde eine ganz leichte Wundheilstörung (keine Entzündung oder Fieber, Blutwerte sind gut) festgestellt, ansonsten alles so weit in Ordnung. Mittlerweile ist die Wunde, bis auf eine kleine Vertiefung, wieder verschlossen und soll sehr gut aussehen. (von innen her gut verheilt) Was mir nun Sorgen bereitet ist, dass das Bohrloch in der Mitte des Kopfes leicht abgesunken ist und gelegentlich mehr oder weniger ein wenig zwickt, was vorher nicht war. Desweiteren habe ich mehr Spannungsgefühl rund um die Narbe. Morgens geht es, aber tagsüber werden die Beschwerden etwas intensiver. Vielleicht haben auch noch andere Betroffene die gleichen Probleme, für evtl. Antworten wäre ich hier sehr dankbar.

LG Eddy

lunetta

Hallo!

Auch ich hatte bei meiner Wundheilungsstörung keine Entzündungszeichen an der Wunde, außer dass sie näßte, kein auffälliges Labor, nichts was auf eine Entzündung hinwies.

Als man mir dann aber den Knochendeckel entfernte, war dieser vollkommen nekrotisiert.

Vielleicht will dein Knochendeckel ja auch nicht wie gewünscht verwachsen, und senkt sich deshalb, weil er sich an den Rändern zuerst aufzulösen beginnt? So war es bei mir auch...

Aber bei mir war das schon nach 5 Wochen nach der Erst.OP.

Ich hoffe, dass es bei dir nur normale Heilungsprobleme sind, und die Schmerzen und das Zwicken ganz normal sind - ich habe jetzt auch noch ganz oft Schmerzen und die Narbe spannt und zieht.

LG

der Meister

Hallo liebe Gabi,
wie ist denn Deine "erste Woche" verlaufen, ich hoffe gut ...


Gruß Klaus

Eddy Nr. 1

Hallo Lunetta,
laut Arzt ist so weit alles i.O. und die Beschwerden bzw. das Spannungsgefühle sollen von der Wundheilung stammen. Die Stelle näßt seit ca. 8 Wochen nicht mehr. Ansonsten ist die Wunde verschlossen und das Bohrloch ist schon etwas kleiner geworden. Wie wurde die Nekrose bei dir festgestellt ? Bei einer Nekrose müssten eigentlich die Entzündungsparameter (CRP) und die Temperatur erhöht sein oder die Haut verfärbt sein, bzw. ständig nässen. Laut MRT im Dezember ist laut Arzt nur eine kleine Flüssigkeitsansammlung zu erkennen und soll nicht dramatisch sein. Mal schauen was die nächste Kontrolluntersuchung im März ergibt. Ich bin der Meinung, dass das bei mir mehr psychisch bedingt ist, keine Ahnung. Schmerzen habe ich nicht, nur ein leichtes Ziehen und zwicken.

LG Eddy

Zwuck

Hallo Klaus!

Hatte heute meinen ersten Arbeitstag. War nicht so berauschend. Hatte ab 11.00 Kopfschmerzen und war heilfroh, als ich um 13.00 nach Hause gehen konnte.
Auch war meine Chefin garstig wie immer. Mir war bewusst, daß keine Rücksicht genommen wird, aber bereits 10 Minuten nach 7.00 ein Streitgespräch zu provozieren hätte ich nicht erwartet.

Die nächsten zwei Tage habe ich frei, danach sehe ich weiter. Habe es mir irgendwie leichter vorgestellt.
Glg Zwuck

KaSy

Liebe Zwuck,
arbeitest Du bereits von Anfang an 6 Stunden am Tag?

Dass Du gleich zu Beginn provoziert wurdest, geht natürlich gar nicht!
Als Schwerbehinderte (Bist Du es?) und auch nach einer "Langzeiterkrankung" ist Deine Chefin dazu verpflichtet, Dir ein Gespräch für "Betriebliche Wiedereingliederungs-Maßnahmen" (BEM-Gespräch) anzubieten.
Dort sollte sie Dich fragen, wie es Dir geht und welche Erleichterungen Du am Arbeitsplatz benötigst.
Das können materielle Dinge sein, die Geld kosten. (Das wird über so einen Behindertenfond oder so finanziert und es bringt der Arbeitsstelle Vorteile.)
Das können aber gerade für Dich auch Respekt, Rücksichtnahme usw. sein. Du benötigst vielleicht mehr Pausen.
Schreib Dir Deine Wünsche auf und wenn das Angebot nicht von der Chefin kommt, dann sprich sie an und schlage ihr einen für beide günstigen Termin vor.
Es gibt für BEM-Gespräche Protokollvorlagen, die von beiden Seiten zu unterschreiben sind.
In Deinem Fall würde ich überlegen, eine Vertrauensperson mitzunehmen, gut wäre eine Behindertenbeauftragte.
Das BEM-Gespräch sollte mit einer Festlegung eines Folgetermins enden, der zunächst in etwa zwei Wochen liegen sollte. Sobald es akzeptabel funktioniert, können größere Abstände vereinbart werden.

Allerdings wundert es mich nicht, dass Du nach 4 Arbeitsstunden Kopfschmerzen bekamst. Ich denke, das wäre auch ohne den Streit zu Arbeitsbeginn geschehen.

Ist das jetzt bei Dir eine "schrittweise Wiedereingliederung", während der Du noch "arbeitsunfähig" bist und der Hausarzt, die Krankenkasse und der Arbeitgeber gemeinsam mit Dir über die tägliche Stundenzahl und die monatliche Steigerung per Formular vom Hausarzt beraten?

In dem Fall wäre es problemlos, sofort weniger Stunden zu vereinbaren oder auch nur an jedem zweiten Tag wenige Stunden im Beruf zu sein oder im Falle der dauernden Überforderung zeitweise ganz auszusteigen und es ein/zwei Monate später neu zu versuchen.

Das kannst Du viele Monate lang tun. (Ich habe 6 Monate und auch mal 9 Monate gebraucht.)

Die Finanzierung übernimmt die KK, der Arbeitgeber oder beide teilen es sich.

Wenn Du allerdings bereits voll bzw. Teilzeit arbeitest, ist das weniger einfach, aber wenn Du rasch handelst und Dich mit Deinem Hausarzt und der KK berätst, gibt es sicher Varianten für die Wiederaufnahme der Arbeit, die für Dich verträglicher sind.

Das war heute wirklich viel zu lange!
Du bist nicht wegen eines Beinbruchs ausgefallen, sondern wegen einer Operation am Gehirn!
Das musst Du langsamer angehen lassen.
Und irgendwie muss es Dir auf einem sachlichen Wege gelingen, dass die Chefin Dich mindestens versteht.


Für die Epilepsie-Tests wünsche ich Dir "volle Misserfolge", also, sie sollen nichts diesbezüglich finden und Dir nichts verbieten und Dir keine Medikamente aufdrücken.
Nur weil Dein Daumen zuckt, nein sowas ...
Lass Dich gut informieren, aber zu nichts bequatschen und schon überhaupt nicht verunsichern!

Du hast derart stark diese ganze Hirntumorsache durchgezogen, Dir kann keiner was!

Bleib stark!

Wenn Du heute 6 Stunden gearbeitet hast, wären das im gesunden Zustand 12 Stunden gewesen, das ist eine überragende Leistung. Sei Dir dessen immer bewusst, dass Du in der gleichen Zeit viel mehr belastet bist als jeder neben und über Dir.

Alles, alles Gute!!!
KaSy

KaSy

Sorry, ob es in Österreich auch so mit der Wiedereingliederung und den BEM-Gesprachen funktioniert, weiß ich leider nicht.
Aber stark bist Du, ob in Österreich oder sonstwo in der Welt!
KaSy

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