Liebe Kaschi,
die morgendlichen Beschwerden, die Du hast, kenne ich auch nur zu gut. Meine Geschichte kennst Du ja. Die Schmerzen haben bei mir ca. ein viertel Jahr nach der strahlenchirurgischen Behandlung eingesetzt. Vor allem in den Morgenstunden wurden sie oft unerträglich, machmal war es auch tagsüber ziemlich schlimm, so daß ich dann im September mit dem Notarzt ins Krankenhaus kam. Schau Dir dazu mal meinen Beitrag "vorgezogenes Kontroll-MRT" an, dort habe ich alles genau beschrieben.
Aber das ist natürlich auch nur wiederum mal die Hilfestellung eines medizinischen Laien. Deswegen, wenn es nicht besser wird, dann suche einen Arzt oder ein Krankenhaus auf, eine Abklärung ist immer das Beste.
Zu den anderen Beschwerden kann ich Dir auch aus eigener Erfahrung sagen (leider), daß ich auch morgens immer Stunden brauche, um in die Gänge zu kommen, meistens wird es dann erst am frühen Nachmittag besser und abends fühle ich mich dann immer am besten. Warum das so ist, die Frage konnte mir auch noch niemand beantworten. Könnte aber auch mit der sehr wahrscheinlichen Fatigue bei mir zusammenhängen. Vielleicht ist es ja bei Dir ähnlich. Besprich es doch mal mit Deinem Arzt.
Starke Schmerzen im oder über dem linken Auge (Tumorseite) habe ich auch. Bei mir kommt es sehr wahrscheinlich davon, daß ja mein Turmor noch da ist, durch die Bestrahlung angeschwollen ist und dadurch sehr oft Druck auf verschiedene Nerven ausübt, auch auf den Trigeminusnerv. Das ist mit am Schlimmsten, die linke Gesichtshälfte ist dann feuerrot und da kann ich dann kaum sprechen oder schlucken, ich habe das Gefühl mir tut jedes einzelne Haar weh.
Ich wünsche Dir gute Besserung und alles Gute. Melde Dich mal wieder, wie es Dir geht.
Herzliche Grüße.
Andrea