Liebe Community,
ich schildere kurz den Krankheitsverlauf meiner Mutter, 67 Jahre, keine Vorerkrankungen.
Juli 2021 epileptischer Anfall, Notarzt, Klinik, MRT zeigte eine Veränderung im Hirn, sie bekam Medikamente gegen die epileptischen Anfälle und wurde entlassen.
Dann wurde sie von einem Arzt zum anderen geschickt, ganz brav ist sie überall hingegangen,.ohne Ergebnisse.
Im Oktober 2021, drei Monate nach dem Anfall Überweisung die in die Uniklinik. Biopsie und Teilresektion des Tumors.
Erst sieben Wochen nach der OP bekam sie die Laborergebnisse, zwei Labore mussten das Gewebe prüfen. Ergebnis Glioblastom idh Wildtyp, nicht methyliert.
Leider hat kein Arzt aus der Klinik direkt mit meiner Mutter gesprochen und sie über Behandlung etc. aufgeklärt.
Meine Mutter befindet sich in einer Schockstarre. Erst wollte sie sich gar nicht behandeln lassen. Sie hat im Internet von den 12 Monaten Lebenszeit nach Diagnose gelesen, und dann hat sie "zugemacht".
Nach viel Recherche meinerseits und gutem Zureden macht sie nun die Strahlen-Chemotherapie nach Stupp, wieder in einer Uniklinik.
Von komplementären oder innovativen Behandlungen will sie nichts wissen.
Meine Fragen an Betroffene und Angehörige ist:
Wie kann ich meine Mutter motivieren sich mit ihrem Tumor und verschiedenen Therapiemöglichkeiten auseinander zu setzen.
Welche Studien/ Berichte o.ä. kann ich ihr zum Lesen geben, damit sie wieder Lebensmut bekommt.
Was hilft gerade am Anfang der Therapie bzw. auf was sollte man als Angehöriger besonders achten?
Ich danke Voraus und wünsche allen alles Gute.