Hallo Zusammen,
derzeit wird ja intensiv am MRNA Impfstoff geforscht.
Was sagen Ihr/Ärtze/Fachleute dazu?
werden wir davon noch profitieren fürs Thema Gehirntumor ?
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Hallo Zusammen,
derzeit wird ja intensiv am MRNA Impfstoff geforscht.
Was sagen Ihr/Ärtze/Fachleute dazu?
werden wir davon noch profitieren fürs Thema Gehirntumor ?
Ich bin auch nur "interessierter Laie", aber hier ist ein sehr gut verständlicher Artikel, welcher die Wirkweise des mRNA-Impfstoffes von Biontech gegen Covid-19 beschreibt (auch in deutsch): https://berthub.eu/articles/posts/reverse-engineering-source-code-of-the-biontech-pfizer-vaccine/
-Das ganze ist sehr, sehr, sehr vielversprechend: Der Impfstoff basiert auf einer Art "generischem Programmier-Template", mit dem man zukünftig nahezu jeden x-beliebigen Impfstoff gegen Viren, Krebs und sonstige Plagen "skripten" kann. Es muss dazu "nur" der kleine Schnipsel mRNA ausgetauscht werden, welcher die gezielte Immunantwort triggern soll. Der ganze Rest des "Programms" bleibt aber gleich!
Die Immuntherapien (=die sog. "dendritischen Zelltherapien", DCT) beruhen ja auch nur letztlich darauf, dass man jene Immunzellen des menschlichen Körpers, welche den Tumor bereits als Feind erkannt haben und ihn bekämpfen wollen, außerhalb des Körpers gezielt isoliert, millionenfach vermehrt und dem Körper wieder als "individualisierten" Impfstoff zurückgibt.
Aus meinem Verständnis heraus sollte es daher eigentlich kein allzu großer Schritt mehr sein, diese Verfahren zu kreuzen:
- man nehme aus dem DCT-Verfahren den Mechanismus heraus, die "richtigen" körpereigenen Immunzellen gegen den Tumor zu isolieren
- die von diesen Immunzellen exprimierten Proteine müsste man dann sequenzieren
- diese Gen-Sequenz muss man dann mit dem in o.g. Artikel für den Biontech-Impfstoff beschriebenen Tricks verstärken (=entsprechend umcodieren) und 1:1 in das "generische Programmier-Template" einfügen
Damit hätte man dann einen Patienten-individuellen Krebsimpfstoff parat!
Im Falle eines *Hirn*tumors käme noch erschwerend hinzu, dass ein solcher Impfstoff ja die Blut-Hirnschranke überwinden müsste. Aber da die Immunantwort ja letztlich ganz normale Immunzellen produziert, sollte das eigentlich auch funktionieren.
Sprich: Für mich riecht das Verfahren von Biontech & Co a) nach einem der nächsten Medizinnobelpreise und b) nach dem heiligen Gral, um diesem elenden Krebs in Laufe schon des nächsten Jahrzehnts den Garaus machen zu können!
-Wie gesagt: Alles nur meine persönliche Laien-Interpretation all dessen, was ich zu den verschiedenen medizinischen Themen weiß. Wer andere/bessere Informationen hat: Bitte hier posten, sie würden mich auch interessieren!
Über die dendritische Zelltherapie wird schon seit Jahren ernsthaft geredet und es gibt vereinzelt Angebote für Krebspatienten, die aber enorm teuer sind, weil stets der "Impfstoff" hergestellt werden muss, der genau zu dem Tumor des einen Patienten passt.
Die mRNA-Impfstoffe wurden deswegen sehr schnell hergestellt, weil es "das eine" Coronavirus gibt, das Millionen Menschen betrifft. Es wirkt also nur gegen ein Virus. Und hoffentlich möglichst genausogut gegen die Mutationen dieses Virus'.
Hinzu kommt, dass wegen der "weltweiten" Bedrohung durch dieses Virus enorm viele Gelder flossen und die Pharmafirmen ein geringeres Risiko haben. Sie können es so herstellen, dass es sicher wirkt. Und sie haben dann einen Massenumsatz.
Selbst die Gefahr möglicher Klagen wegen Nichtwirksamkeit wird durch die Möglichkeit minimiert, mit allen Mitteln, Menschen und Geldern auf maximale Sicherheit zu achten.
Bei der individuellen Herstellung gegen Tumoren bleiben die individuellen Kosten hoch. Ob es privat oder durch eine Kasse gezahlt wird, das Risiko bei Nichtwirksamkeit (wenn der Krebspatient stirbt) bleibt beim Produzenten.
Der Forschungsansatz aber ist auf jeden Fall vielversprechend und beinhaltet sehr viel Hoffnung gegen diese :-( Krankheit!
KaSy