Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

Lanilein

Hallo,

mein Mann hatte am 07.12.2015 sein erstes MRT (OP 28.08.2015,
Strahlentherapie und Chemo 28.09.2015- 06.11.2015, danach Pause)
und am 10.12.2015 hatten wir Termin zwecks Besprechnung.

Info zu MRT: Das zweite MRT sagt mehr aus, müssen abwarten.
Im Moment (Bild erklärt) sind man noch Wölkchen, diese kommen von der
Bestrahlung welche noch arbeitet,aber sein persönlicher Eindruck:Es sieht ganz gut aus.
Neuer Chemo Zyklus ab 14.12.2015 = 5 Tage Temozol a 300 mg- und dies ohne genaues Ergebnis MRT.
Hat jemand solche Erfahrungen gemacht? Ist im übrigen Uniklinik Frankfurt

Liebe Grüße und Daumen hoch.

Lanilein

Benori

Hallo Lanilein,
ich bin gerade dabei die gleiche Erfahrung zu machen.
War letzte Woche fertig mit Bestrahlung und Ärztin meinte MRT macht frühestens nach 10 Wochen Sinn (Termin Ende Februar) soll aber Anfang Januar bereits mit 5 Tage Temodal Chemo Zyklus beginnen.

LG
Benori

Lanilein

Hallo Benori,

das schlimme ist, nächstes (zweites) MRT ist Anfang März 2016.

Deine Erfahrung ist korrekt, nach der Bestrahlung/Chemo ist eine Pause
angesagt. Bei uns waren es nach Therapie gerade mal 4 Wochen.
Ich glaube die hätten noch 2 Wochen warten müssen, wegen der Wölkchen.

LG
Petra

GabrielaV

Dieser Weg ist so normal. Mein Mann ist betroffen. Ich bin anfangs bald an die Decke gesprungen, weil die Dinge meiner Meinung nach zu langsam liefen. Nichts wollte so recht klappen. Weder die Bestrahlung, noch die Chemo, alles lief schrecklich langsam an. Du ahnst nicht, wie ich den Ärzten aufs Dach gestiegen bin, habe den Vorgang erheblich beschleunigt. Ich war nicht nur aufdringlich und nervend , sonder echt penetrant. Aber nur so läuft es. Wer nicht Druck macht, bleibt auf der Strecke. Die Angst sitzt einem im Nacken und ist einen unaufhörliche Triebkraft. Das muss man nutzen. Der Effekt verpufft nach einer Weile, weil die Kräfte nachlassen. Die Angst ist eine große Hilfe, wenn man was erreichen muss. Für die Ärzte ist man nur eines von vielen Problemen, aber für dich ist dein Mann ein einziger Berg von Problemen. Er hat dich als Beistand und kann darüber froh sein, denn viele hier müssen für sich ganz alleine kämpfen.
Ich wollte am Anfang schreiben, "mach dir keine Sorgen" aber genau das ist kontraproduktiv. Heute bin ich froh, dass ich so viel Angst hatte, sie war mein Freund und hat mir geholfen, das Richtige zur richtigen Zeit zu tun. Sie war berechtigt und deine Sorge ist auch berechtigt. Hört immer schön auf euer Bauchgefühl, damit werdet ihr meistens richtig liegen.
Und nun drücke ich die Daumen für den weiteren Verlauf. Viel Glück und gute Besserung. (mein Mann 43J zum Zeitpunkt der Diagnose 3/11 Glioblastom, ohne Rezidiv bis heute)

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.