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Mercedes[a]

danke für euren Zuspruch ... wir sind wirklich sehr hilflos weil unser Arzt keine Zeit mehr für uns hat , heute , also jetzt gleich ,gehen wir hin und verlangen ein Gespräch .Bis jetzt wissen wir nur , dass es erst im Feb. Sinn machen sollen weil erst dann bestimmt werden kann wie schnell er gewachsen ist . Mein Mann kann keine Nacht mehr schlafen und ist absolut unruhig. Ein bißchen ist es so als würde er Weihnachten nicht mehr leben , diesen Eindruck hat mein Mann , da kann ich gegen anreden wie ich will , ist das eine Ahnung???ich werde weiter berichten , drükt uns bitte die Daumen . liebe Grüsse Mercedes

Wolfgang[a]

Liebe Mercedes,

Ärzte können es sich verdammt einfach machen. Ich würde von den Bildern Kopien anfertigen lassen und eine zweite Meinung einholen, ob
- eine Gamma-Knife Bestrahlung möglich ist (kann unter Umständen auch nach Standard-Bestrahlung erfolgen: z.B. München oder Köln)
- eine Chemo-Therapie sinnvoll ist (Temodal eignet sich für Tumore WHO Grad III oder IV, d.h. Astrozytom, Glioblastom)
- eine nochmalige Operation Erfolg verspricht.

Sicherlich kann man nur durch eine Biopsie oder eine OP den Tumor bestimmen, aber die Wahl der Therapie hängt weniger von dem Grading ab.

Es ist zwar leicht gesagt: Unruhe und Nervosität stärkt den "Untermieter". Ich wünsche euch viel Erfolg und drücke euch die Daumen!!!

Annett (aus Potsdam)

Liebe Mercedes,
die Unruhe Deines Mannes und der Eindruck, er könne Weihnachten nicht
mehr leben, ist denke ich keine Ahnung - meineserachtens ist es einfach
Ausdruck seiner Angst.
Du kannst zwar dagegen reden, daß wird aber nicht viel nützen, daß ist eine Sache die von deinem mann ausgehen muß. Gib ihm einfach das Gefühl das du immer für ihn da bist und wenn er reden möchte, hör ihm einfach nur zu.
Zu beginn der Erkrankung meines Mannes wurde er sehr ruhig, tat irgendwie
gelassen (war er natürlich nicht) da unser Sohn damals 8 Monate war, hatte
ich leider keine Zeit mich mit der Krankheit richtig auseinander zusetzen.
Dann kamen die Momente - Kleinigkeiten (unser Sohn umarmte ihn etc.)
da brach dann alles aus ihm heraus. Danach konnten wir besser mit der
Krankheit umgehen. Den Zeitpunkt hat er bestimmt.
Heute ist es so (MRT steht am 15.12. an) daß ich mehr nervös bin als er.
Er denkt sehr positiv und sagt es geht im gut und damit ist alles gut.
Ich hoffe, ich konnte das einigermaßen rüberbringen.
Sollte dein Mann mit der situation aber gar nicht klarkommen, überlegt Euch
ob ihr nicht doch professionelle Hilfe in Anspruch nehmen wollt.
Alles liebe Annett aus Potsdam

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