Liebe Mercedes, ich weiß nicht ob ich deine Fragen richtig verstehe, aber falls nicht, gehe einfach darüber hinweg:
Die Gliazellen im Gehirn (vergleichbar mit Bindegewebszellen in anderen Körperteilen), zu denen die Astrozyten gehören, sind zahlreicher als die Nervenzellen im Gehirn, kleiner als diese, und sie durchziehen das ganze Gehirn und Rückenmark. Wenn die Ärzte jetzt sagen, dass auf dem Bild nur der dichteste Teil des Tumors zu sehen ist, meinen sie bestimmt, dass sie nicht ausschließen können, dass unter den vielen vorhandenen anderen Gliazellen nicht noch die eine oder andere Zelle vorhanden ist, die entartet ist, aber eben noch nicht über MRT sichtbar ist. Außerdem haben Gliazellen zeitlebens die Fähigkeit sich zu teilen, füllen deshalb auch oft Defekte auf, die z.B. durch OP´s entstehen, und auch in diesen neuen Zellen könnte wieder der gleiche entartete Mechanismus wirksam sein. So habe ich die Informationen die wir uns bis jetzt zusammengesucht haben, verstanden. Wenn´s nicht stimmt wird mich bestimmt einer der Ärzte hier korrigieren. Deshalb hilft es auch bei dieser Art von Tumor nicht endgültig, nur den im MRT sichtbaren Tumor zu entfernen, sondern wir warten alle auf eine Möglichkeit den entarteten Mechanismus in den Gliazellen wieder umzukehren. Aber dann gibt es ja noch den Zufall und alles hört von selbst auf. Auch das scheint ja manchmal schon vorgekommen zu sein. Hoffentlich hab ich deine Verwirrung nicht noch größer gemacht, sondern etwas klären können.
Liebe Grüße Karin