Unterstützen Sie unsere Arbeit für Hirntumorpatienten. Vielen Dank!

Jetzt spenden

karina

Hallo Ihr Lieben,
ich wurde im Okt. 2014 an einem Meningeom operiert.
Die OP verlief sehr gut und ich hatte danach nur geringfügige Einschränkungen. Seit 16. März habe ich mit einer Wiedereingliederung angefangen zu arbeiten. Momentan arbeite ich 4 h am Tag. Ich merke aber
das ich von der Belastung her die Stundenzahl noch nicht erhöhen kann.
Am 17. April hatte ich meine Auswertung vom 1. MRT nach der Op.
Dabei kam heraus, das meine Hirnhaut im OP-Bereich noch geschwollen ist. Ich konnte es auch als Laie sehr gut auf den MRT Bildern erkennen.
Meine Ärztin meinte es muss innerhalb eines halben Jahres erneut ein MRT gemacht werden um zu kontrollieren. Ich bin nun etwas verunsichert, wie soll ich mich jetzt verhalten? Sollte ich noch vorsichtig sein, mich mehr
schonen ? Oder ist das völlig normal und ich brauch mir keine Gedanken zu machen. Gerade was meine Arbeit betrifft habe ich Zweifel, da ich in einer Bäckerei bin und die Arbeit nicht gerade leicht ist. Kann ich mich überhaupt wieder gesundschreiben lassen? Für einen Rat von Ärzten oder Betroffenen mit ähnlichen Problemen wäre ich sehr dankbar.
LG Karina

Stern77

Hallo Karina,

eine Frage: Welche Ärztin (Fachrichtung) hat dir das gesagt? Wenn es keine Neurochirurgin war, würde ich einen Termin bei deinem Operateur vereinbaren und ihn fragen, was das mit der geschwollenen Hirnhaut zu bedeuten hat und wie du dich verhalten sollst, auch im Hinblick auf die Arbeit und weitere MRT.

Alles Gute!

LG Stern77

Prof. Mursch

Man sieht manchmal nach der Operation noch eine etwas vermehrte Kontrastmittelanreicherung der harten Hirnhaut.
Auf das Befinden oder die Belastbarkeit hat das keine Auswirkungen.
Wenn Sie unsicher sind, zeigen Sie das Bild einem Neurochirurgen.


Aber Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

krimi

Hallo Karina,

bei deiner Wiedereingliederung hast du die Möglichkeit deine Stundenzahl auch wieder zu reduzieren wenn du bemerkst, dass es noch nicht geht.

Das habe ich auch gemacht. Dafür ist diese Möglichkeit da, um wieder in den Beruf zu kommen.

Du schreibst, dass du in einer Bäckerei arbeitest. Als was?
In der Produktion oder im Verkauf? In beiden Bereichen musst du belastbar sein, in einem Level das dir gut tut.

Du hast auch die Möglichkeit die Wiedereingliederung abzubrechen wenn es noch gar nicht geht.

Alles Gute wünscht dir
krimi

Geko100

Liebe Karina ! willkommen im Forum ! Ich bin nun schon 3 mal operiert worden , nach dem 1. mal auch Wiedereingliederung 4 , 6 , 8 Stunden , dann gemerkt , das es doch noch nicht so klappt und noch einmal Eingliederung verlängert , nebenbei teil-EM-rente beantragt , als das durch war , mit der Firma einen neuen Arbeitsvertrag mit 5,5 h , da unter den 6 h bleiben mußte . einige Zeit somit verblieben , bis wieder OP und anschließend entlassung anlag . dann wieder zur Rentenversicherung volle EM-rente beantragt , seit 04/12 erhalten , erst befristet ( 3 Jahre ) und nun ab 04/15 unbefristet bis 03/ 25 und dann in Altersrente ! PS: war nach der 1. OP die vollen 76 Wochen krank geschrieben . da dann danach keine Zahlung mehr erfolgte , mußte ich mich wieder in der Firma vorstellen . ich wünsche dir alles gute !!! Jürgen

karina

Hallo liebe Forumsmitglieder,

danke für die schnellen Antworten.
Was ich in meinem Bericht nicht erwähnt habe, die Auswertung des MRT erfolgte natürlich bei einer Neurochirurgin und die Aussage mit der geschwollenen Hirnhaut kam von ihr. Vor lauter Aufregung habe ich vergessen zu fragen ob ich deshalb noch vorsichtig machen sollte. Es hat ja sicher einen Grund warum ich innerhalb eines halben Jahres schon wieder ins MRT muss.
Ich arbeite in der Bäckerei in der Produktion, beinhaltet nur stehende Arbeit und auch schweres Heben und Tragen dazu ständiger Wechsel von Hitze zu Kälte.
Deshalb werde ich die Wiedereingliederung erst mal auf 4 h weiterführen und die Stundenzahl nicht erhöhen. Ob das überhaupt geht muss ich mit meiner Hausärztin abklären, da kenne ich mich noch zu wenig aus. Nicht das die Krankenkasse Probleme macht. Die haben schon bei mir angerufen und gefragt wie es denn weitergeht. Ich fühle mich da immer so unter Druck gesetzt.
Danke für alle guten Wünsche.
Liebe Grüße Karina

mirjam

Halo Karina,

lass dich nicht von der Krankenkasse trietzen, schlimmstenfalls müssen die Ärzte das ausführlich begründen, dass du nicht mehr Stunden arbeiten kannst. Wenn dir die Zeit knapp wird wegen dem Krankengeld kannst du auch einen Antrag auf Teil-Erwerbsminderung stellen.
So war das bei mir, ich habe zehn Jahre lang halb gearbeitet und die andere Hälfte war EU-Rente.
Aber unabhängig davon wünsch ich dir, dass du wieder richtig fit wirst.

Alles Gute
mirjam

Antworten nur für eingeloggte Benutzer möglich

Nur angemeldete Nutzer können eine Antwort erstellen. Bitte loggen Sie sich ein oder erstellen Sie einen Account.