Hallo zusammen,
vor ein paar Tagen bin ich auf dieses Forum gestoßen und total froh darüber. Ich habe schon einiges im Internet gelesen, doch fühle ich mich hier bei Betroffenen besser verstanden und habe schon einige Beiträge sehr interessiert durchgelesen.
Nun zu mir. Ich habe seit ca. 12 Jahren Hashimoto und kurze Zeit nach dem Beginn mit L-Thyroxin wurde mein TSH immer niedriger. Nach zwei Schwangerschaften bekam ich Morbus Basedow und somit wurde mir vor fast fünf Jahren die Schilddrüse komplett entfernt. Ich nehme aufgrund einer Umwandlungsstörung L-Thyroxin und Thybon. Seit ca. zwei Jahren stört meine Hausärztin mein supprimierter TSH und somit hat sie mich zu diversen Spezialisten geschickt. Zwei meinten, dass der supprimierte TSH nicht weiter stört, doch die Uniklinik (an die meine Hausärztin mich dieses Jahr überwiesen hat) meinte, dass man der Sache auf den Grund gehen müsse. Ein Hypophysenkombinationstest wurde gemacht und davor ein MRT. Der Hypophysenkombinationstest war wohl in Ordnung, wobei ich ganz andere "Ziel-Werte" im Internet gefunden habe, wie das was meine Blutwerte erreicht haben.
Bei der Besprechung der Test-Ergebnisse meinte die Endokrinologin schon fast beiläufig, dass ich ein Adenom hätte und das dass aber nicht schlimm sei, da das jeder Vierte hätte, ohne es zu wissen. So wurde ich mit vielen Fragen entlassen: Wenn jeder Vierte das hat ohne es zu wissen, woher weiß dann die Ärztin das? Warum ist mein TSH supprimiert? Kann das Adenom den supprimierten TSH verursachen? Gibt es Menschen in jungen Jahren bei denen das Adenom nicht mehr wächst? Ist es ausreichend einfach in einem halben Jahr nochmal ein MRT machen zu lassen?
Cortisol und ACTH waren bei der Blutabnahme auch erniedrigt, bei dem HKT wohl in Ordnung, auch das verwirrt mich, da mir ein Schilddrüsenspezialist schon mal Cortison aufgeschrieben hat. Jetzt soll ich es wohl nicht mehr nehmen.
Durch den supprimierten TSH soll ich immer weiter mit meiner Schilddrüsendosis runter, obwohl die freien Schilddrüsenwerte in der Norm sind und ich merke, wie ich immer mehr Richtung Unterfunktion rutsche.
Kann ein Mikroadenom Kopfschmerzen verursachen? In meiner Schwangerschaft vor sieben Jahren hatte ich unglaubliche pulsierende Kopfschmerzen. Nach der Geburt hat sich das gelegt. Ich habe damals einfach eine Brille bekommen, weil man gehofft hat, dass es dann mit den Schmerzen besser wird. Ich war damals bei so vielen Ärzten, aber keiner konnte mir so wirklich helfen. Könnte das Adenom dafür verantwortlich sein?
Auch heute habe ich immer wieder mal solche Kopfschmerzen, vorallem wenn ich den Kopf nach unten nehme (Handstand oder Rad könnte ich auf keinen Fall machen).
Sorry für den langen Text, doch ich musste etwas ausholen.
Ich würde mich über Tips, Infos usw. sehr freuen. Auch wenn jemand nur bei einer einzigen Frage etwas weiß wäre ich sehr dankbar.
Viele Grüße.