www.hirntumorhilfe.de
Herzlich willkommen im Forum der Deutschen Hirntumorhilfe!

Thema: MRT Bilder nach der Strahlentherapie

MRT Bilder nach der Strahlentherapie
Fabi
05.04.2019 22:33:21
Hallo alle zusammen. Ich wollte mal fragen wie eure MRT Bilder nach der Strahlentherapie waren. Gab es dort Auffälligkeiten, die später wieder verschwanden?

Vielen Dank schon mal im Voraus!

Fabi
Fabi
LinaK
05.04.2019 23:20:54
Hallo Fabi, bei meinem ersten MRT gab es in der Tumorhöhle Bereiche, die Kontrastmittel aufgenommen haben. Es hieß, es könnten Strahlenschäden sein. Sie sind leider immer noch da, aber wenigstens nicht mehr gewachsen. Nächste Woche bin ich wieder dran. Schauen wir mal...Gruß Lina
LinaK
KaSy
06.04.2019 00:56:07
Hallo, Fabi

Bei mir wurde in der dritten Strahlentherapie ein Resttumor bestrahlt.

Dieser sah zwei Monate nach dem Ende der Strahlentherapie etwas größer aus und hat auch Kontrastmittel aufgenommen. Es handelte sich um einen Pseudoprogress. Das Gehirn reagiert schließlich so toll auf äußere Einwirkungen, dass es einen Schutz um den Fremdkörper "Tumor" bildet und sich auch gegen die Strahlen als "Eindringlinge von außen" ensprechend wehrt. Diese Situation war zu erwarten und war nicht beunruhigend.

Drei Monate später war der bestrahlte Resttumor minimal kleiner geworden, hatte also etwa die Ursprungsgröße von vor der Bestrahlung und hat im Inneren weniger Kontrastmittel aufgenommen.

Auf den weiteren bisher vier MRT-Aufnahmen war jeweils eine minimale Verkleinerung sowie von innen eine etwas geringere Kontrastmittelaufnahme zu sehen.

Meist wurde das von der sehr sorgfältig schauenden und messenden Radiologin als "Größenkonstanz" bezeichnet.
Aber die Millimeterangaben wurden im Laufe der nun bereits 17 Monate stets minimal geringer und es wurde auch weniger Kontrastmittel aufgenommen.
Ich bin zufrieden und der Strahlenchef wurde auch immer zufriedener.
Zur Zeit, sagt auch der Neurochirurg, besteht kein Therapiebedarf.

Nun soll es bitte auch am kommenden Montag diese Tendenz beibehalten.


Hast Du, Fabi, einen besonderen Grund, warum Du diese etwas besorgt klingende Frage stellst?

KaSy
KaSy
LinaK
06.04.2019 13:00:49
Ja, Fabi, das hatte ich mich auch gefragt! Hoffentlich geht es dir gut?
KanSy: Ich drücke dir die Daumen. Ich bin dann am Donnerstag dran.
Lina
LinaK
nicky18
07.04.2019 14:13:09
Lieber Fabi,

ich habe Dir vorhin schon eine Antwort geschrieben, aber die ist jetzt futsch.

Gab es etwas, was dich beunruhigt hat? Ich hoffe, es ist nichts Schlimmes!

Bei mir waren die MRs alle super, aber jetzt wurde ein FET-PET gemacht, und da ist in der ehemaligen Tumorregion eine Anreicherung zu sehen. Gleich danach ein MR: keine Kontrastmittelanreicherng. Ich habe dazu einen Beitrag eingestellt. Eine ständige Achterbahnfahrt :(

Liebe Grüße,
Nicky
nicky18
suace
07.04.2019 19:14:43
Mein Liebster hat seit Diagnose rund um die Tumorhöhle einen Bereich der Kontrastmittel aufnahm..... seit 1 Jahr machen wir MRT nur noch ohne Kontrastmittel weil der Tumor bei ihm leider was ganz seltenes produziert hat: ParaNeoplastisches Syndrom.......Niere hinüber durch den Tumor. Bei Hirntumor extrem selten aber wir leider haben gewonnen . Die Niere hat die Grätsche gemacht bevor wir vom Glio wußten..... man hat uns damals zu verschiedenen Untersuchungen geschickt zur Tumorsuche (Darm? ) .... auf Glio ist keiner gekommen. Egal - aber Kontrastmittelgabe ist bei 20% Restnierenfunktion kontraindiziert und wegen der gehabten Maximalstrahlentherpie und fehlender Möglichkeit anderer Chemos als Temodal (wegen der Niere) ist es eigentlich auch egal. Jedenfalls war da immer ein kontrastmittelaufnehmender Bereich, der sich nicht verändert hat und wohl Narbengewebe ist
suace
Svenska
09.04.2019 08:19:39
Lieber Fabi,

meine Lebensgefährtin wurde 2017 zum ersten Mal bestrahlt, nach einer Rezidiv-OP (damals Astrozytom III), und die ersten MRTs danach zeigten kleinere kontrastmittelaufnehmende Bereiche - die Ärzte waren sich "ziemlich sicher", dass es an der Bestrahlung lag, konnten aber nicht völlig ausschließen, dass es auch Tumorwachstum sein könnte - ich weiß noch, wie sehr sie das verunsichert hat.

Erst ein Dreivierteljahr und mehrere MRTs später waren die Auffälligkeiten dann verschwunden und damit klar, dass es wohl tatsächlich an der Bestrahlung gelegen hatte...

Alles Gute für dich, gute Nerven und gutes Durchhalten - diese Ungewissheit ist so fürchterlich ...
Svenska
Mayla
09.04.2019 09:30:08
Am Rand der Resektionshöhle habe ich immer etwas Gewebe welches Kontrastmittel aufnimmt. Die Bilder werden auch immer mit den letzten beiden! Untersuchungen verglichen. So wird ein Unterschied besser erkennbar. Seit Juni 16 ist immer ein leichter aber stetiger Rückgang zu erkennen. Wird immer vorsichtig als Nekrose bezeichnet. Die Bilder waren seit Diagnose noch nie komplett ohne etwas Kontrastmittel aufnehmendes Gewebe. Also noch nie 'völlig sauber'.
Der Prof. erklärte mir einmal: Nicht jede Tumorzelle nimmt Kontrastmittel auf, und nicht jede Zelle die Kontrastmittel aufnimmt muss zwangsläufig Tumorzelle sein.

- meine Laienaussage, hoffe das ich alles richtig wiedergegeben habe :-)
Mayla
Mayla
Efeu
16.04.2019 06:10:31
Hallo,

mal ne Frage.
Wenn ein bestrahlter Resttumor, bei mir Meningeom, auch nach über 3 Jahren noch Kontrastmittel aufnimmt, sagt da irgend etwas über die das Tumorgewebe aus, sprich abgestorben oder nicht?

LG,
Efeu
Efeu
Fabi
16.04.2019 22:33:27
Hey Leute, bei mir ist alles super. Bei mir hat sich nur ein kleines bisschen was auf den mrt Bilder
N verändert, was aber durch die Strahlentherapie bedingt sein soll. Wollte nur mal eure Erfahrungen hören. Sehr süß wie besorgt alle sind, aber ich kann Entwarnung geben :-) und Danke für die vielen Antworten

Lg Fabi
Fabi
Efeu
17.04.2019 20:08:43
Hallo Fabi,

danke für die Nachricht, und SUPER, ich freu mich für dich.

LG Efeu
Efeu
NACH OBEN