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Doris[a]

Hallo,
ich muss mal meinen Ärger herauslassen! Mein Bruder hatte heute 1/4 jährliche
MRT-Kontrolle. An der Uniklinik, wo OP, Hochdosis etc. erfolgte und man auch
die letzten MRT-Kontrollen (stationär) machte, ist die Kontrolluntersuchung anscheinend nicht möglich. (Kassenpatient) Die letzten Bilder bekam er dort auch nicht ausgehändigt,mit dem Hinweis, dass die der niedergelassene Radiologe, der die MRT-Kontrollen durchführt, selbst anfordern muss. Nun hat er bei der Terminvereinbarung den Radiologen darauf hingewiesen, dass die Vergleichsbilder
extra an gefordert werden müssen. Damals keine negative Reaktion. Heute nun erklärt
der Radiologe, dass es nicht seine Aufgabe sei, die Vergleichsbilder anzufordern.
Beurteilung der neuen MRT nicht möglich wäre, da die Vergleichsbilder nicht vorliegen.

Wäre es nicht sinnvoller und vielleicht auch kostensparender, wenn die gleichen
Spezialisten die Kontrollbilder beurteilen, die den Patienten und vor allen Dingen
seine MRT´ s kennen, die Erfahrung mit dieser Art von Erkrankung haben. Ein
niedergelassener Radiologe, der praktisch alles röntgt und alles beurteilen muss,
hat dies sicher nicht. Es war ja selbst für die erfahrenen Spezialisten nicht möglich
auf den Bildern Narbengewebe von Tumorgewebe zu unterscheiden.
An das tolle Gefühl vor jeder Kontrolluntersuchung darf man gar nicht denken - und dann bekommt man gesagt, dass eine Beurteilung leider nicht möglich ist, also heißt
es wieder ein paar Tage bangen.....

Oliver L.

Hallo Doris,

ich finde das echt unmöglich!!!!!
Ich kanns auch nicht verstehen und nachvollziehen, denn ich hab andere Erfahrungen.
War gerade noch beim Kontroll MRT und es hat alles zwar lang gedauert doch geklappt.
Ich werde immer "vorstationär" aufgenommen, also mit den ganzen Formalitäten wie bei einer normalen stationären aufnahme, hole mir dann meinen MRT-Schein bei der Neuro-Ambulance und tappere dann rüber zum Kernspin. Danach nochmal zur Ambulance und diesmal hatte ich einen meiner Operateure da, der mit mir den ersten Eindruck der Bilder besprach. (keine direkt auffallenden Veränderungen und den rest macht der Radiologe wenn er Zeit hat) Ein kurzes Gespräch mit etwas Smalltalk und bis zum nächsten Mal.
Das finde ich wirklich normal und auch das mindestes, selbst wenn wir "nur" Kassenpatienten sind.
Ich hoffe bei Euch gehts demnächst auch wieder normal zu
und wünsche Euch angenehme Tage
Oliver

Bettina[a]

Bei meiner Tochter (Astro I) läuft die 1/4 jährige Kontrolle ganz einfach ab. Sie muss für 1/2 Stunde in die Röhre. Der Radiologe gibt uns danach seinen ersten Eindruck ab. Ca. 10 Tage später dann ein Besprechungstermin mit dem Neurologen, nachdem die Bilder ausführlich mit Radiologen und Neurologen u. evtl. Neurochirurgen besprochen wurde. Leider kommt da auch keine einheitliche Meinung dabei heraus. Aber die Bemühungen unserer Uni sind wirklich überzeugend.

Viele Grüße Bettina

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