@ Khosor
Du hast vier MRT erhalten. Das ist gut.
Du hast Dir nur zwei davon angesehen, warum? Hast Du während der Auswertung mit dem Facharzt (Neurologe, Endokrinologe, Neurochirurg) nicht darum gebeten, auch auf die Bilder schauen zu dürfen? Wenn Du Dich das nicht getraut hast, hättest Du auch die CD, die Du von der Radiologie mitbekommen hast, zu Hause am Computer ansehen können. Die Größe, die Du "nicht schätzen magst", steht entweder im Bericht des Radiologen oder Du hättest den betreffenden Facharzt fragen können.
Beim Neurochirurgen warst Du erst ein halbes Jahr, nachdem die beiden MRT (ohne KM und ohne/mit KM) vorlagen. Warum erst so spät?
Der Neurochirurg hat natürlich nur das 2. MRT angesehen, denn beide MRT mussten ja annähernd gleich sein. Nur im 2. MRT, das ohne und mit Kontrastmittel erfolgte, kann der Neurochirurg die Bilder vergleichend betrachten. Dazu benötigt er das 1. MRT nicht auch noch. Das ist ganz normal!
Der Neurochirurg hat Dich am 18.07.2017 zu einem weiteren MRT geschickt und Dir zugesagt, dass er, nachdem der Endokrinologe sich über den „Befund … , der bereits im Februar/März 2017 in Rücksprache mit der Klinik für Endokrinologie kontrolliert wird“ geäußert hat, "entsprechend zu diesen Befunden nochmals Stellung nehmen und dann die weitere Kontrollintervalle mit dem Patienten festlegen" wird. Das ist gut!
Das MRT fand bereits 6 Tage später statt! So schnell erhält bei weitem nicht jeder einen MRT-Termin!
Nun warst Du nach diesem 3. MRT (24.01.2017) am 16.02.2017 beim Endokrinologen und hast keinen bzw. erst auf Anfrage einen kaum lesbaren Befund erhalten. Warum hast Du nicht – direkt oder über Deinen Hausarzt - um einen lesbaren Befund gebeten?
Du hast zunächst keinen Befund vom Endokrinologen erhalten. Hast Du den von Dir erbetenen Befund dem Neurochirurgen gegeben oder geschickt? Woher soll der Neurochirurg wissen, was der Endokrinologe festgestellt hat? (Die Laborwerte scheinen ja sogar ziemlich normal gewesen zu sein.) Hast Du den Endokrinologen oder Deinen Hausarzt gebeten, dem Neurochirurgen diesen Befund zu schicken? Er kann mit Dir doch keine „keine neue Stellungnahme und ... keine weitere Kontrollintervalle“ festlegen, wenn Du gar nicht zu ihm gehst.
Ein halbes Jahr später erst gehst Du am 18.07.2018 zu einem anderen Facharzt, einem Neurologen. Er überweist Dich zum MRT, das diesmal sogar am selben Tag stattfand. Du stellst Dich aber erst sieben Wochen später wieder bei ihm vor. Dieser teilt Dir den MRT-Befund mit, den Du nun anzweifelst.
Fanden eigentlich alle MRT in der selben Radiologie statt?
Wurden sie alle von demselben Radiologen ausgewertet?
Weiterhin schreibst Du, dass Du im Januar 2018 von einer Rheumatologin in die Rheumatologie der Uni-Klinik eingewiesen wurdest. Das ist doch normal. Sie konnte Dich nur in die Station ihrer Fachrichtung einweisen. Auf welche Station wolltest Du denn? Hast Du alle Dir vorliegenden Befunde und Berichte mit ins Krankenhaus genommen und den Ärzten bzw. beim Aufnahmegespräch dem Stationspersonal ausgehändigt, damit Du interdisziplinär behandelt werden kannst? Lag wenigstens ein Bericht der Rheumatologin vor?
Du merkst, ich verstehe ganz viel nicht.
Z.B. beschreibst Du hier seit 2016 keine Symptome: „Ich habe seit Jahren die verschiedensten Beschwerden, die ich nicht näher beschreiben möchte.“
Insbesondere verstehe ich nicht, was Du bei soviel Entgegenkommen seitens der Fachärzte und so schnell möglichen Terminen für Spezialuntersuchungen am „deutschen Gesundheitssystem“ auszusetzen hast.
KaSy