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Thema: MRT mit oder ohne Kontrastmittel

MRT mit oder ohne Kontrastmittel
gast66
16.10.2018 10:17:44
Hallo,

ich habe bald ein MRT der Hypophyse.
Meine Sehstärke wird sehr viel schwächer, vor allem links. Habe Probleme bei Linkskurven, oder wenn ich neben einem Abgrund rechts von mir stehe. Meine Nebennierenhormone sind unstimmig, Prolaktin ist ok.

Wie wichtig ist die Gabe von Kontrastmittel für eine MRT Erstuntersuchung bei der Suche nach einem Hypophysentumor oder evtl auch Multiple Sklerose?

Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.
gast66
ness
16.10.2018 10:22:12
Hallo, ich kann dir nur sagen das bei mir null und nix ohne Kontrastmittel vom Tumor zu sehen war.Der HNO sagte ganz nett"seien sie froh nix im Kopf zu haben",er fand den Spruch äusserst lustig und der Tumor war da schon ü 3cm...mehr kann ich leider nicht dazu sagen...glg und ich hoffe es wird sich jemand finden der dir speziell da weiterhelfen kann ,ness
ness
KaSy
16.10.2018 11:34:22
Hallo, Gast66,
bei einem MRT werden stets mehrere Einstellungen ohne Kontrastmittel durchgeführt.
Anschließend wird (wenn es so in der Überweisung steht) das Kontrastmittel (KM) gegeben und die gleichen Einstellungen mit KM durchgeführt.
Der Radiologe bzw. andere Fachärzte haben dann den Vergleich der Bilder mit und ohne KM aus demselben MRT.
So können auffällige oder in den Ersteinstellungen unauffällige "Dinge" überhaupt bzw. besser gesehen und zum Teil bereits sogar gedeutet (Art des Tumors) werden.
Tumore können (wie bei ness) unsichtbar bleiben und erst durch die KM-Aufnahme sichtbar werden.
Wenn ein Tumorverdacht besteht, sollte das MRT immer mit KM erfolgen.
KaSy
KaSy
gast66
18.10.2018 20:52:48
Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten - habe mich sehr gefreut.
War bei Euch von Anfang an klar, dass die Hypophyse das Organ ist, das Probleme macht?

Mein Herz wächst, im Moment an der oberen Norm-Grenze für Frauen (meine Mutter hat einen eingebauten Defibrilator deshalb). Meine Leber ist um 1/3 vergrössert, mein Darm ca 80 cm (verlängert), meine Gebärmutter von der Grösse 4. Monat Schwangerschaft. Da mein Prolaktinwert normal ist, hält ein Endokrinologe einen Hypohpysentumor für eher unwahrscheinlich (ich war bei 3 Endokrinologen, leider jeweils im Krankenhaus - sie reden miteinander - und sagen mir wörtlich das Gleiche). Ich habe unter Stress einen Aldosteron-Renin-Quotienten von über 9000 - unter Normalbedingungen ist mein Aldosteron aber gerade mal so knapp an der Grenze, dass man einen Kochsalzbelastungstest macht - der Endokrinologe hat dies aber abgelehnt, da mein Blutdruck nicht dauerhaft erhöht ist (muss dazusagen meine Knochendichte ist in der linken Körperhälfte schon im Minusbereich, mein Blutdruck ist links höher (ist ja typisch für Cortisol) meine linke Nebenniere ist verklumpt (mehr hat man auf einem MRT ohne Kontrastmittel nicht gesehen). In der Niere habe ich 5 Gewebeveränderungen (die Grösste als seltener gutartiger Tumor eingestuft, die anderen wurden nicht beachtet, wobei die 2. Grösste im MRT-Bild sehr hell ist). In der Leber habe ich 2 Gewebeforderungen, eine davon ist von 2010-2016 um 1 cm gewachsen, seit ich auf Low-Carb & ohne Fruchtzucker bin, wächst es nicht mehr merklich. In der Milz habe ich einen ersten kleinen Punkt, in der linken Brust jetzt eine 5mm grosse Gewebeforderung. Mein 19-9er Tumormarker ist seit 10 Jahren erhöht, ich habe eine Glukoseintoleranz mit beginnender Polyneuropathie. Meine grössten Probleme habe ich unter Stress (unter Stress geht auch mein Blutzucker neben dem ARQ hoch). Beide Enden der Wirbelsäule sind entzündet - Problem dabei ist, dass ich neben dem Kribbeln, Kraft in den Beinen verliere. Und dann noch die Augen, vor allem das Linke das schlechter wird.

Kommt Euch das irgendwie bekannt vor? Meine Blutwerte Prolaktin, ACTH waren unauffällig, mein STH ist mit 6 für eine 52zig-Jährige wohl eher etwas hoch aber noch in Norm, mein IGF-1 war als ich Kohlenhydrate gegessen habe zu hoch, jetzt ist er je nach Labor nicht mehr erhöht. Dieses Herzwachstum, und die anderen Symptome, kann das auch durch eine simple Östrogendominanz kommen? Oder einfach von der Schilddrüse (habe 4 Knoten, 2 davon kalt, einer mit Kalkeinlagerungen, aber TSH gut eingestellt). Ich war jetzt bei mehreren Ärzten, aber irgendwie ist keiner zuständig. Keiner sagt was. Das Problem ist, dass meine Blutwerte vor allem nur unter Stress extrem sind, z.B. der ARQ. Kopfschmerzen habe ich keine, aber immer bei Stress ein komisches Gefühl im Hinterkopf (Druck, schon ein Schmerz, aber keine Migräne und weiche Beine) - ich esse aber auch kaum Kohlenhydrate, bei Normalernährung bin ich ständig in der Unterzuckerproblematik und esse ständig, und ja da kämen noch viel mehr Beschwerden dazu.

Hm, hattet Ihr auch so eine lange Liste? Die Ärzte aus den Krankenhäusern reden untereinander - trotzdem fängt jeder mit einem kleinen Blutbild an, und wenns dann spannend wird sind sie nicht mehr zuständig, oder ich soll einfach alles ignorieren - aber selbst wenn ich alle Gewebeforderungen ignoriere, ich habe ja schon Probleme beim Treppensteigen und das Kribbeln in den Nerven ...

Wie war das bei Euch? War bei Euch klar, dass es die Hypophyse ist? Waren die Blutwerte immer durchgehend erhöht - ohne Schwankungen? Waren die Blutwerte bei Euch dauerhaft entgleist?

Ich würde mich sehr über Eure Meinung freuen.
gast66
Aleyna
20.10.2018 14:06:35
Hallo,
Hast du nun ein MRT vom Schädel mit Kontrastmittel machen lassen???

Lass dich bitte noch auf MEN-1 prüfen und MEN-2.
Denn diese Krankheiten verursachen an den endokrinologischen Drüsen Tumore.
Auch ein anderer Tumor in einem anderen Organ kann Wachstumshormone bilden. Hast du mal ein Check von der Lunge gemacht?
LG
Aleyna
gast66
20.10.2018 23:52:08
Hallo Aleyna,

vielen Dank für Deine Antwort, ich habe mich sehr gefreut.

MEN-1 und Men-2 kannte ich bisher nicht - super Tip, vielen Dank - ich muss es nochmal lesen - aber irgendwie, da sind auch immer die Hormone durchgehend entartet?. Dieses, ob es einen Tumor geben kann, obwohl die Hormone nicht durchgehend erhöht sind, verstehe ich nicht. Kann das Organwachstum, z.B Herzwachstum wirklich von einem anderen Organ, z.B. Leber, oder Niere, oder Bauchspeicheldrüse kommen? Was ist der Stoff der es zum Wachsen bringt, wenn es nicht Wachstumshormone sind?

MRT- Hypophyse habe ich in 2 Wochen. Irgendwie habe ich ein ungutes Gefühl wegen dem Kontrastmittel - der Arzt ist toll, aber das Gerät ist nicht unbedingt das Modernste. Und diese Tumore sind ja teilweise sehr klein.
Mein Problem ist vor Allem, ich bin von den Symptomen ein Bilderbuchkandidat für einen Hypophysentumor - ich habe einfach alle Symptome - aber ich habe nicht die durchgehend erhöhten Hormonwerte.
IGF-1 wird in der Leber produziert, und seit ich kaum Kohlenhydrate esse deutlich besser (nur noch in einem Labor erhöht). STH und GH sind beide für mein Alter rel hoch, aber nicht über der Norm. Ist das ein Ausschlusskriterium, oder nicht?

Bauchspeicheldrüse - ich hatte vor 2 Jahren einen Hungertest, am Ende des 2ten Hungertages mit BZ von 48 abgebrochen, da ich einen Ruhepuls von 220 mit starken Herzrhytmusstörungen hatte - wasimmer das jetzt bedeutet. Ich habe oft dieses Stechen im Rücken das von der BS kommt. Bin auch öfter aufgebläht, d.h das muss nicht nur der homonelle Teil sein. Damals hatte ich ein MRT mit Kontrastmittel - ausser dass der Schwanz leicht vergrössert war, hat man nichts gesehen - war aber dasselbe ältere Gerät (keine Ahnung ob man auf den Neuen mehr sieht).

Dieses Jahr hatte ich ein MRT von den Nebennieren - modernes Gerät - habe mir aber kein Kontrastmittel geben lassen, denke im Nachhinein das war dumm, hm. Aber es sind so viele Stellen, an denen es liegen könnte, und so oft soll man sich das ja auch nicht spritzen lassen.
Der deutlich erhöhte Altoseron-Renin-Quotient (der aber vor Allem daran liegt, dass kein Renin produziert wird), der erhöhte CA19-9, erhöhtes Bilirubin, erhöhtes SHBG (alles Leber), Lipoprotein (a), Colesterol, Verteilungsbreite der Thrombozyten zu klein, Kalium seit 2 Jahren rel niedrig, aber gerade noch in Norm (ausser ein Labor) sind quasi das einzig Auffällige im Blut. Die letzten 30 Jahre hatte ich immer eine Östrogendominanz, Androstendion (männl Hormone) an der Grenze oder leicht erhöht, Progersteron 17-OH unstimmig. Meine Regel habe ich nicht mehr regelmässig (FSH, LH sind aber nicht erhöht, aber die Labore zeigen auch unterschiedliches, nicht wirklich bewertbar) - der Endokrinologe will keine Blutwerte mehr bestimmen.

Bin dieses Jahr zum Nephrologen, habe versucht Näheres herauszufinden um was es sich in den Nieren handelt, auch ob es Metastasen sind, hat niemand ernst genommen.
Die Bauchspeicheldrüse schaut seit dem Hungertest niemand mehr an. Dann habe ich versucht eine Kontrastmittelsonografie von der Leber zu bekommen (hatten 2 Ärzte empfohlen, nach MRT), aber ein Arzt der toll ist, wills nicht machen und sonst kenne ich keinen der wirklich fitt ist (Gewebewachstum von 1cm in der Leber ist doch auch nicht normal, und seit ich keinen Frucht/Zucker mehr esse stagniert es quasi).

Hm, ja, vor 8 Janren hat man einen Polypen im Magen rausgemacht, Dieses Jahr 2 ganz kleine im Darm - ich habe total viele Muttermale, sind auch schon einige entfernt worden - das war aber alles ok. Aber ja, Wachsen tut bei mir so Einiges.
Wenn ich zum Arzt gehe, und da findet wieder jemand was, da heisst es dann nur noch, ach sie haben ja so viele Zysten, da ist wieder eine Neue, und dann schaut schon garniemand mehr was es ist.

Ich habe halt echt Probleme mit den Nerven - beginnende Polyneuropathe (5/8 in Armen & Beinen unter Stress, auch bei Hitze schlechter) - da noch Kontrastmittel dazu - macht mir halt einfach Sorgen.

Wenn ich 2 Stunden einen Vortrag halte wird mir total schwindelig - ich habe echt Durchhalteprobleme - ob ein Orthostase-Test sinnvoll wäre, wenn der Aldosteron-Wert nicht dauerhaft erhöht ist, weiss ich nicht - da gibts lecht keine klare Literatur die sich mit zu niedrigem/nicht steigendem Renin in Kombi mit quasi normalem oder wenig erhöhtem Aldosteron beschäftigt.

Dass es mehrere Baustellen sind glaube ich auch - aber dass man in den Drüsen bisher garkeinen Tumor gefunden hat (ausser Schilddrüse) sondern halt in den anderen passt halt nicht zum Organwachstum.

Ist schwierig.
gast66
KaSy
21.10.2018 02:22:41
Die MRT-Gerâte gibt es seit über 30 Jahren und sie waren auch damals schon sehr leistungsfähig, insbesondere im Vergleich zu den CT-Geräten, die Röntgenstrahlung verwenden. Beides kann erforderlich sein.

Dass man Kontrastmittel "nicht so oft" bekommen soll, ist insofern nicht richtig, weil ein ohne Kontrastmittel nicht erkanntes "Problem" (Tumor oder sonst etwas) wesentlich gravierendere Schäden anrichten wird als es das Kontrastmittel nach vielfacher Gabe könnte. (Ich bin hier nicht die einzige, die mehr als 30 MRT mit Kontrastmittel hatte, wodurch mehrere Tumore erkannt und erfolgreich therapiert wurden. Die in den USA vorhergesagten angeblichen Hirnschäden habe ich nicht. Ohne Kontrastmittel-MRTs wäre ich wegen der Tumore nicht mehr am Leben.)

Tumore wachsen, weil sich einzelne Zellen teilen. Das geschieht in jedem Körper ab und zu und hört auch wieder auf. Aber es kann eben auch passieren, dass die geteilten Zellen sich weiter teilen und sich das fortsetzt, ohne dass der Körper in der Lage ist, diesen Prozess zu stoppen.

Diese Zellen, die sich nach und nach ungehindert teilen, befinden sich in irgendeinem menschlichen Organ und haben die genetische Eigenschaft der Zellen dieses Organs. Durch die unkontrollierte Teilung entstehen immer schneller immer mehr Zellen, die dort gar nicht hin gehören.
Diesen "Zellhaufen" nennt man dann Tumor oder Geschwulst.
Wenn sich dieser Tumor nun auch noch in andere benachbarte Organe oder über die Blut- oder Lymphbahnen in ferner gelegene Körperteile ausbreitet, spricht man von Krebs.

Es müssen also keine Wachstumshormone dafür verantwortlich sein, dass sich Tumoren entwickeln.

Wachstumshormone könnten aber an Deinen gesundheitlichen Problemen beteiligt sein.

Ob Du wirklich Tumore hast, müssen die Ärzte klären. Wenn sie Tumore im MRT mit Kontrastmittel nicht finden, dann sind sie mit höchster Wahrscheinlichkeit auch nicht da.

Ich wünsche Dir, dass Du einen Arzt findest, der Dir das mit den entgleisten Werten und Deinen Symptomen im Zusammenwirken erklären kann. Vielleicht musst Du gar nicht jedes Deiner Organe mit dem Verdacht auf vorhandene Tumore untersuchen lassen?
KaSy
KaSy
gast66
22.10.2018 13:14:17
Hallo KaSy,

vielen Dank für Deine Antwort.

Ja, das mit dem Tumorwachstum, das verstehe ich. Aber das mit dem Organwachstum verstehe ich nicht - mein Herz, meine Leber, mein Darm, meine Gebärmutter und meine Bauchspeicheldrüse sind zu gross (unabhängig von Tumor oder nicht) - das ist einfach ein Platzproblem inzwischen. Bei der Gebärmutter denke ich kann es durch eine Östrogendominanz kommen - bei der Bauchspeicheldrüse denke ich ist es ähnlich wie bei der Schilddrüse: diese wachsen bei Überforderung und dann gehn sie kapput und werden irgendwann zu klein - aber bei Darmlänge, Leber und Herz verstehe ichs halt nicht - Leber war zuerst zu gross (keine Fettleber), das Herz wächst munter weiter. Meine Schilddrüse ist zwar beschränkt und das führt evtl nachts auch zu Herzproblemen, aber deshalb wächst das Herz doch nicht so viel. Und dann habe ich da noch die grossen Hände - dafür habe ich garkeine Erklärung (da ist kein Tumor). D.h. entweder habe ich falsche Blutwerte - ettliche meine Blutwerte dieses Jahr waren falsch, das weiss ich - oder man sieht es garnicht unbedingt in den Blutwerten? - den Teil verstehe ich nicht. Deshalb bin ich auf der Suche, ob bei Euch, die einen Hypophysentumor gehabt haben, wirklich bei allen STH, GH und IGF-1 erhöht waren?
gast66
KaSy
22.10.2018 14:15:03
Hallo, gast66
Diesen Teil Deiner Beschwerden habe ich bewusst ausgelassen.
Aber wenn sich mehrere Organe im Wachstum befinden, dann kann nicht in jedem Organ ein Tumor sein, der dafür verantwortlich ist.
Tumore wachsen innerhalb der Organe, auch mitunter in benachbarte Organe hinein.
Größer werden diese Organe dadurch eher nicht oder selten.
Da muss es eine andere "übergeordete" Ursache geben.
Und da kenne ich mich gar nicht aus.

Ich hoffe sehr, dass sich weitere Erfahrene hier melden.
KaSy
KaSy
Lena333
22.10.2018 18:45:05
Hallo gast,

bei der Vielzahl Deiner Probleme kann ich Dir nur ganz bedingt einige Tipps geben.

Bzgl. der Hypophysenhormone:
Wenn STH, IGF-1 und ACTH erhöht sind, dann KÖNNTE das für eine Akromegalie sprechen; da dies die Wachstumshormone sind. Ebenfalls würden dazu dann tatsächlich die "großen Hände" passen, da bei einer Akromegalie tatsächlich Hände und Füsse größer werden (das merkt man dann z.B. daran, dass Handschuhe oder Schuhe nicht mehr passen).
ABER: Du schreibst ja, dass Du bei mehreren Endokrinologen warst, dann müsste doch irgendeiner mal den Verdacht auf Akromegalie gestellt haben, oder?
Deshalb kann ich das irgendwie nicht ganz glauben, zumal Du noch so viele andere Symptome/ Beschwerden hast, die ich nicht einordnen kann.

Ein Tipp noch:

Wenn Du tatsächlich ein MRT der Hypophyse machen solltest, dann muss das unbedingt auf der Überweisung so stehen, da dann besonders dünne Schichten im MRT gefahren werden müssen, um eine Tumor zu erkennen.
Dies weiß ich aus eigener leidiger Erfahrung, mein Meningeom liegt auch an der Hypophyse und wurde 2 Jahre lang vorher nicht erkannt, weil immer nur MRT des Neurocraniums (also des Kopfes) gemacht wurden und da die MRT Schichten dicker gewählt wurden, so dass man das Meningeom 2 Jahre später erst erkannte.
Anscheinend gibt es bei den Radiologen so ein "Hypophysenprogramm", das sie dann fahren, wenn speziell die Hypophyse untersucht werden soll.
(Bei mir war das jedenfalls so.)
Auch würde ich das MRT nicht in einem älteren Gerät, sondern in einem 3- Tesla Gerät durchführen lassen.

Ich hoffe, dass Du irgendwie weiter kommst, am besten aber natürlich :OHNE einen Tumor!

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen: vielleicht bist Du auch ein wenig "überbesorgt" oder "überängstlich" und schaust deshalb auch genau auf jeden einzelnen Blutwert, den die Ärzte nicht so ernst nehmen?
Damit will ich nicht sagen, dass alles "psychisch" ist, ich glaube Dir, dass Du einen enormen Leidensdruck hast.

Alles Gute für Dich!

Lena
Lena333
gast66
23.10.2018 22:48:30
Hallo KaSy, Hallo Lena,

vielen Dank für Eure Antworten, habe mich sehr darüber gefreut. Ich glaube das eine schliesst das andere nicht aus. Die MEN-1 und MEN-2 Artikel waren sehr interessant - was ich noch nicht verstanden habe, ist wie die Blutwerte heissen die man da nimmt - und dann die Vorsorgeprogramme - bei mir ist es eher so, wenn mal ein Test gemacht wurde, auch wenn er schief lief oder nichts gezeigt hat, dann will ihn niemand mehr wiederholen, nix von regelmässig und so ... es ist auch schon ein Problem herauszufinden ob die Gewebeforderungen jetzt Zysten, gutartige oder bösartige Tumore sind - eigentlich müsste man da ja Biopsien machen - ich habe 16 solche Wucherungen, und bei keinem hat man bisher eine Gewebeprobe entnommen - bei manchen Organen macht man das erst ab einer gewissen Grösse - aber man merkt das schon auch immer, dass die Ärzte sich nicht so sicher sind, wenn sie das Thema einfach als Zyste abhaken.

Hm, die Grösse meiner Hände - ja mir passen Männerhandschuhe ganz prima - meine Hände sind grösser als die meines Mannes. Meine Füsse sind auch 2 Nummern gewachsen - und meine Sonnenhüte kaufe ich auch ganz gerne in der Männerabteilung, ansonsten habe ich Grösse S - aber das ist kosmetisch, das ist kein Problem an sich - mein Herz ist ein grösseres Problem. Einmal wurde STH unter Glukosebelastung bei mir gemessen, aber die Proben gingen verloren. Später habe ich dann eine zweite bekommen, aber die Zeiten wurden nicht eingehalten, und viele andere Werte lagen total daneben - das Labor hat sich beschwert, dass das Blut nicht gekühlt war - und der Arzt hat mir das sogar erzählt und hat sich geärgert, warum das Labor so kleinlich war. Deshalb frage ich mich, ob das mit den Blutwerten überhaupt so zuverlässig ist.
Ich weiss nicht was für ein MRT-Gerät das ist - aber ich bin mir auch nicht sicher, wenn ich den Radiologen jetzt frage, wie er reagiert. Mir ist schon klar, dass hier 1-2 mm entscheidend sein können, wenn es ein hormonbildender Tumor ist. Auf der Überweisung steht schon das Richtige - aber die Bildanzahl entscheidet trotzdem der Radiologe. Irgendwie erscheint es mir etwas wie Lotto.

Psychisch ? das sind einfach nur Fakten - und die Symptome zeigen, dass etwas im Gang ist und es fortschreitet. Die Statistiken weisen den Weg. Insofern, denke ich ist es schon wichtig sich Gedanken zu machen, solange man glaubt, dass man die Möglichkeiten hat. Erfahrungen über die Zuverlässigkeit von Blutwerten interessieren mich sehr im Zusammenhang.
gast66
gast66
23.10.2018 23:13:02
Hallo,

das Gerät ist ein
TIM-upgrade, Magnetom Symphony 1.5 T, Quantum Gradienten

Was denkt Ihr, ist das ausreichend?
Die 1.5 T steht für Tesla?
Wo habt Ihr Euer MRT machen lassen?
gast66
Lena333
23.10.2018 23:14:40
@gast:

Man kann doch nicht aus so vielen Organen Biopsien entnehmen, das ist doch nicht möglich! Und: Zysten in einzelnen Organen müssen nichts SCHLIMMES sein (habe selbst sowohl in der Leber, als auch in den Eierstöcken und auch in der Schilddrüse Hämangiome/ Zysten bzw. Knoten--> alles harmlos, da passiert doch nichts!)
Allerhöchstens muss man diese Zysten/ Knoten in bestimmten Zeitabständen kontrollieren im Ultraschall (nicht im MRT), so mache ich es mit der Schilddrüse und meinem Leberhämangiom. Und ein Tumor entwickelt sich da schon gar nicht; wenn mir das meine Ärzte so sagen, dann glaube ich das auch.

Vertraue doch einfach den Ärzten, wenn diese einen Tumor ausschließen, dann ist da auch keiner. Warum "versteifst" Du Dich so auf einen Tumor?
Sei doch froh, wenn Du keinen hast.

Und: ein MRT ist nicht wie "Lotto"; vertraue auch hier dem Radiologen; wenn dieser keinen Tumor findet, dann ist da auch keiner.

Dass Du tatsächlich Akromegalie hast, habe ich ja schon vorher "bezweifelt", weil die von Dir aufgesuchten Endokrinologen diese Diagnose ganz sicher festgestellt hätten.

Es tut mir leid, aber ich glaube wirklich, dass Du viel zu sehr "in Dich hineinhörst" und zu viel Angst hast, eine schwere Erkrankung bzw. einen Tumor zu haben. Ich nehme diese Angst durchaus ernst, nur glaube ich zunehmend, dass diese Angst durch einen guten Psychotherapeuten behandelt werden müsste.


Lena
Lena333
Lena333
23.10.2018 23:16:19
Ein 1.5 Tesla Gerät reicht völlig, es tut mir leid, wenn ich Dir da gestern einen anderen Tipp gegeben habe.
Lena333
gast66
24.10.2018 22:01:37
Hallo Lena333,

der Tip mit dem Tesla und dem MRT des Kopfes versus Hypophyse war super - vielen Dank nochmal.

Das mit dem Psychologen fand ich nicht passend, da Du meine Situation nicht kennst - und niemand hat davon gesprochen, dass alles per Biopsie geprüft werden muss, nur manche Krebsformen, wie Leberkrebs, Nierenkrebs und Bauchspeichelkrebs unterscheiden sich etwas vom Verlauf von Schilddrüsenkrebs. Wenn Dein Ansatz stimmt ist es fraglich warum diese Krebsformen auch heute noch so häufig tödlich enden. Der Psychologe hat den Leuten jedenfalls nicht geholfen. Ich möchte diese Diskussion auch nicht wirklich weiter vertiefen - war nicht mein Thema.

Über Erfahrungen bzgl nicht erhöhter Wachstumshormone und trotzdem Hypophysentumor würde ich mich sehr freuen.

Danke :-)
gast66
milka135
24.10.2018 23:54:11
Hallo Gast,
hast du die Möglichkeit in ein endokrinologisches MVZ wzb.: Endokrinologikum.de oder Medicover.de. Diese Firmen haben Deutschland mehre Standorte und an den Standorten arbeiten immer relativ viele Endokrinologen amb. Sie veranlassen auch Gentests,...

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht, dass Krankenhausendokrinologen in Sachen Abklärungen, Wissen,... nicht so weit sind wie die Endokrinologen in diesen MVZ´s.

Ich denke bei dir auch an Men1 oder Men2 oder ggf. Akromegalie. Hatte du schon mal einen endokrinol. Stimulationstest vom Wachstumshormon? Wird mit einer Zuckerlösung gemacht.

Zum Thema Biopsien. Klar kann man nicht von allem und alles eine Gewebeprobe nehmen. Ist auch nicht immer notwendig. Aber, Radiologen können schon Zysten von Tumorgewebe unterscheiden. Man könnte ja, gut zugängliche Gewebeveränderungen wzb.: Brust, Gebärmutter und Leber.

Aleyna´s Tip Lunge checken zulassen und der Hinweis, dass auch Tumore anderer Stelle Hormone bilden kann. Macht Sinn - weil, es so was wirklich gibt.

Alle wie viel Monate hast du eine endokrinologische Kontrolle?

Liebe Grüße,
Milka
milka135
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