Hallo an alle Betroffenen und alle anderen, die sich für Strahlentherapie interessieren,
hier kommt der versprochene Bericht zu meiner Erfahrung mit Heliumionen:
Sieben Monate nach Ende meiner Strahlentherapie war ich heute zur MRT.
Kurz zu mir: Ich bin weiblich, 48 Jahre alt, habe ein Keilbeinflügelmeningeom. OP 06/2019. Ein Rezidiv im Sinus Cavernosus hat unter anderem den Sehnerv verschoben und wurde in 27 Sitzungen bestrahlt.
Laut dem externen Radiologen „scheint der Verlauf in die richtige Richtung zu gehen“. Bei der ersten Kontrolle im August war der Tumor geschwollen, jetzt ist er wieder so groß wie vor der Behandlung.
Ziel ist ohnehin lediglich, das Wachstum zu stoppen. Also grundsätzlich klingt es ganz vielversprechend.
Nebenwirkungen habe ich kaum (und ich weiß auch nicht, was davon durch den Tumor, die OP oder die Bestrahlung kommt). Im Wesentlichen spüre ich den Tumor beim Kauen oder Gähnen. In diversen Winkeln und beim Sehen in kurzer Entfernung sehe ich doppelt. Im Alltag komme ich aber prima klar - ganz anders als nach der OP damals. Seit der OP fühlt sich die linke Gesichtshälfte bei Berührung seltsam an (es kribbelt). Das hat sich durch die Bestrahlung aber nicht verschlechtert.
Und das war es auch schon!
Liebe Grüße in die Runde
Finny-maus