Gerhard[a]
Meine Tochter (geb. 1960) wurde 1983 an einem Astrozytom II (links fronto-temporal) operiert. Aus dieser OP stammt ein Metallclip, der damals im OP-Gebiet verbleiben mußte und nun die Anfertigung von MR-Tomographien verhindert. 1997 erfolgte die OP eines Rezidivtumors, und seit einiger Zeit treten erneut und verstärkt Symptome auf, die dringend diagnostiziert werden müssen.
Da (wegen Schilddrüsen-Unterfunktion) zusätzlich eine CT-Kontrastmittelallergie vorliegt, wurde nur eine ´einfache´ (native) CT angefertigt, deren Aussagegenauigkeit offensichtlich unbefriedigend bleibt. Ein Wechsel des Kontrastmittels wurde vom Radiologen nicht ins Auge gefaßt. Stattdessen hat ein Neuro-Radiologe nunmehr die Anfertigung einer MRT trotz des verbliebenen Metall-Clips als ungefährlich bezeichnet, weil der Clip inzwischen sicher vollständig verwachsen sei.
Wer verfügt diesbezüglich über Erfahrungen, die meiner Tochter die Angst vor einem MRT nehmen können oder - umgekehrt - ihre Vorsicht als begründet erweisen?
Gerhard