Das ist schön mit dem Mutmachen und so wichtig!!
Meine erwachseneTochter ist im Herbst 2016 an einem Astrozytom II/III operiert worden - mit anschließender Bestrahlung/Chemo.
Gestern hatte sie - nach Erkennen von "diffusem Gewebe" in der vierteljählichen MRT-Kontrolle - eine Fet/Pet-Untersuchung, auf die wir
4 Wochen sorgenvoll gewartet haben. Entwarnung! Es handelt sich um Narbengewebe - nicht um einen neuen Tumor. Wir sind so erleichtert!
Vor der Strahlentherapie wurde ihr auf sehr direkte und unsensible Art mitgeteilt, dass die hierdurch verlorengehenden Haare eventuell nie wieder kommen. Das hat sich zum Glück nicht bestätigt! Sie hat wieder schönes, glänzendes dichtes Haar bekommen - das nur an der Stelle, die die meiste Bestrahlungsdosis erhalten hat, etwas dünner ist.
Obwohl man denkt, wenn man so schwer krank ist, ist das Haar nebensächlich, haben wir doch gesehen, was für eine zusätzliche Erschwernis es ist, als junge Frau mit einer großen Kopfverletzung auch noch zusätzlich sich von seinem ganzen Haupthaar - womöglich für immer - verabschieden zu müssen.
Deshalb möchte ich mit meinem Beitrag auch allen Betroffenen Mut machen, dass eine gute Chance besteht, dass das Haar doch wiederwächst! Alles Gute allen!