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Niederrheiner

Am 19.12.2011 erlitt mein Vater (71) einen epileptischen Anfall. Ein MRT zeigte eine Raumforderung im Gehirn - genaue Diagnose: Astrozytom 3. Im Januar erfolgte die erste OP mit augenscheinlichem Erfolg. Im Mai 2012 bei MRT keine Veränderungen. Im Juli bei weiteren Beschwerden weitere Raumforderung entdeckt - 2. OP (Diagnose Glioblastom) und anschließend Chemotherapie und 33 Bestrahlungen. Im Oktober 2012 wurde mein Vater pflegebedürftig und konnte mit Hilfe eines ambulanten Pflegedienstes bis Mitte Januar 2013 zu Hause versorgt werden. Die Zeit ab 15. Januar 2013 hat er auf einer Palliativ-Station verbracht - er konnte noch bis zum 20.1. Nahrung und Getränke zu sich nehmen. Dann ein erheblicher Einbruch: halbseitige Lähmung, Orientierungslosigkeit, kaum ansprechbar und kaum Reaktionen. Am 29.1. hat er bei meinem Besuch noch kräftig meine Hände gedrückt - am 30.1.2013 ist er -allein aber ruhig und friedlich - für immer eingeschlafen.

HeikeD

Tut mir sehr leid, das einzige was tröstet, ist die Gewissheit, dass er nicht mehr leiden muss.

Alles Gute!

Kaschi

Vielen Dank für den offenen Beitrag. Es hilft vielleicht über den Verlust seine Trauer in Worte zu verfassen.

Alles Gute auch von mir.

gramyo

lieber Niederrheiner,

mein Mitgefühl und viel Kraft für die jetzt beginnende Trauerzeit.
Tröstlich für dich kann sein, dass dein Vater sich mit diesem Händedruck von dir verabschiedet hat.Viele Kranke sterben sehr friedlich und schnell, wenn kein Angehöriger im Raum ist, der sie vielleicht doch noch unbewusst hier auf Erden halten will. LG Gramyo

assessina

Das tut mir auch sehr leid ... das haben wir leider auch noch vor uns und ich hoffe ich kann dann damit einigermaßen umgehen...

Mein Mitgefühl
Claudi

emmi

mein Mann ist auch sehr friedlich in meinen Armen eingeschlafen, es war
nach der langen schweren Zeit dann doch sehr tröstlich. VIEL KRAFT
für die Trauerarbeit und mein Beileid Emmi

Senja

Mein lieber Mann ist am 31.01.2013 in meinen Armen und an der Hand unserer 14 jährigen Tochter eingeschlafen.
Sch....Glioblastom :-(
Wir hatten nur 11 Monate nach Diagnose :-(

Senja

markro

Hallo Senja,

mein herzliches Beileid.

Gruß
Marcel

Johanna

Lieber Niederrheiner,
Meine Schwester ( 51) wurde im Juni 2011 operiert,. Glioblastom multiform. Wir haben gemeinsam Wege, gesucht mit dieser Diagnose zu leben und zu überleben. Von Chemotherapie , Bestrahlung, Hyperthermie bis zu Schamanismus haben wir alles überlegt und angewendet. Avastin hat Hoffnung auf Heilung gebracht . Eine wichtige und schöne Zeit.
Am 10.02.2013 ist sie gestorben. Ich bin sehr traurig und ihre zwei Kinder ( 20 und 21 Jahre ) können sich ein Leben ohne ihre Mutter nicht vorstellen.

Johanna

HeikeD

Heute tragen wir meinen Papa zu grabe. Nur 18 Tage nach meinem Eintrag hier ist er friedlich eingeschlafen. Wir hatten die intensivsten 3 Monate seit ich denken kann und sind uns sehr nahe gekommen.

Ich bin dankbar für jede Minute und ich bin froh, dass er nicht mehr leiden muss.

Eigentlich ging es ihm nur 2 Tage nicht mehr gut. Das ist im Hinblick auf diese Krankheit als Geschenk anzusehen.

LG
Heike

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