Thema: Nach 13 Monaten endlich erlöst
Nach 13 Monaten endlich erlöst
Niederrheiner
31.01.2013 00:25:15
Am 19.12.2011 erlitt mein Vater (71) einen epileptischen Anfall. Ein MRT zeigte eine Raumforderung im Gehirn - genaue Diagnose: Astrozytom 3. Im Januar erfolgte die erste OP mit augenscheinlichem Erfolg. Im Mai 2012 bei MRT keine Veränderungen. Im Juli bei weiteren Beschwerden weitere Raumforderung entdeckt - 2. OP (Diagnose Glioblastom) und anschließend Chemotherapie und 33 Bestrahlungen. Im Oktober 2012 wurde mein Vater pflegebedürftig und konnte mit Hilfe eines ambulanten Pflegedienstes bis Mitte Januar 2013 zu Hause versorgt werden. Die Zeit ab 15. Januar 2013 hat er auf einer Palliativ-Station verbracht - er konnte noch bis zum 20.1. Nahrung und Getränke zu sich nehmen. Dann ein erheblicher Einbruch: halbseitige Lähmung, Orientierungslosigkeit, kaum ansprechbar und kaum Reaktionen. Am 29.1. hat er bei meinem Besuch noch kräftig meine Hände gedrückt - am 30.1.2013 ist er -allein aber ruhig und friedlich - für immer eingeschlafen.
HeikeD
31.01.2013 10:10:40
Kaschi
31.01.2013 20:07:42
gramyo
31.01.2013 22:24:29
lieber Niederrheiner,
mein Mitgefühl und viel Kraft für die jetzt beginnende Trauerzeit.
Tröstlich für dich kann sein, dass dein Vater sich mit diesem Händedruck von dir verabschiedet hat.Viele Kranke sterben sehr friedlich und schnell, wenn kein Angehöriger im Raum ist, der sie vielleicht doch noch unbewusst hier auf Erden halten will. LG Gramyo
mein Mitgefühl und viel Kraft für die jetzt beginnende Trauerzeit.
Tröstlich für dich kann sein, dass dein Vater sich mit diesem Händedruck von dir verabschiedet hat.Viele Kranke sterben sehr friedlich und schnell, wenn kein Angehöriger im Raum ist, der sie vielleicht doch noch unbewusst hier auf Erden halten will. LG Gramyo
gramyo
assessina
03.02.2013 14:39:21
emmi
05.02.2013 16:53:40
Senja
11.02.2013 15:42:36
markro
11.02.2013 20:36:55
Hallo Senja,
mein herzliches Beileid.
Gruß
Marcel
mein herzliches Beileid.
Gruß
Marcel
markro
Johanna
24.02.2013 10:26:19
Lieber Niederrheiner,
Meine Schwester ( 51) wurde im Juni 2011 operiert,. Glioblastom multiform. Wir haben gemeinsam Wege, gesucht mit dieser Diagnose zu leben und zu überleben. Von Chemotherapie , Bestrahlung, Hyperthermie bis zu Schamanismus haben wir alles überlegt und angewendet. Avastin hat Hoffnung auf Heilung gebracht . Eine wichtige und schöne Zeit.
Am 10.02.2013 ist sie gestorben. Ich bin sehr traurig und ihre zwei Kinder ( 20 und 21 Jahre ) können sich ein Leben ohne ihre Mutter nicht vorstellen.
Johanna
Meine Schwester ( 51) wurde im Juni 2011 operiert,. Glioblastom multiform. Wir haben gemeinsam Wege, gesucht mit dieser Diagnose zu leben und zu überleben. Von Chemotherapie , Bestrahlung, Hyperthermie bis zu Schamanismus haben wir alles überlegt und angewendet. Avastin hat Hoffnung auf Heilung gebracht . Eine wichtige und schöne Zeit.
Am 10.02.2013 ist sie gestorben. Ich bin sehr traurig und ihre zwei Kinder ( 20 und 21 Jahre ) können sich ein Leben ohne ihre Mutter nicht vorstellen.
Johanna
HeikeD
25.02.2013 07:35:04
Heute tragen wir meinen Papa zu grabe. Nur 18 Tage nach meinem Eintrag hier ist er friedlich eingeschlafen. Wir hatten die intensivsten 3 Monate seit ich denken kann und sind uns sehr nahe gekommen.
Ich bin dankbar für jede Minute und ich bin froh, dass er nicht mehr leiden muss.
Eigentlich ging es ihm nur 2 Tage nicht mehr gut. Das ist im Hinblick auf diese Krankheit als Geschenk anzusehen.
LG
Heike
Ich bin dankbar für jede Minute und ich bin froh, dass er nicht mehr leiden muss.
Eigentlich ging es ihm nur 2 Tage nicht mehr gut. Das ist im Hinblick auf diese Krankheit als Geschenk anzusehen.
LG
Heike