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Tummy122

Diagnose und OP 6/2017 - Kombi Strahelen/Chemotherapie Standard 6 Wochen - danach Chemotherapie zwei Zyklen ohne Nebebwirkung mit Steigerung Temozolomig auf 300mg. Zyklus III nicht, da Trombozyhten abgesunken auf < 81 - vorher 160. Heute wieder auf normal innerhalb vier Wochen. Seit Beginn alle Blutwerte normal.

Onkologie setzt nun Temozolomid total ab und wartet nächstes MRT Mitte Feb/2018 ab. Habe Typ unmethyliert.

Frage: Ist dies annehmbar oder wie von mir befürchtet eher kontraproduktiv hinsichtlich Rezidiv?

Prof. Mursch

Es gibt m. W. keinerlei Daten, die belegen, dass mehr als 6 Zyklen Temozolomid einen Vorteil bringen.


Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

Grünes Haus

Hallo Tummy,wir sind annähernd zeitgleich unterwegs,Diagnose +OP im Juni 17.beginne nächste Woche den fünften Zyklus (450 mg) und denke,dass der Onkologe schon mit bestem Wissen und Gewissen arbeitet,aber für einen selbst als Patient ist diese lange Wartezeit bestimmt belastend.Ich wäre auch unsicher und bin immer froh,wenn die Blutwerte passen.Ich drück die Daumen, dass es dann unmittelbar nach dem MRT im Februar mit der Therapie weitergeht,denn da starte ich wenn alles halbwegs normal läuft ja bereits mit dem sechsten Zyklus...Was sagt denn der Onkologe,kann man die verlorene Zeit denn wieder,, aufholen"?(andere Dosierung oder verkürzte Zeiten zwischen den Zyklen), denn der eigentliche Ablauf ist ja nicht mehr gegeben.

suace

Unser NCH hat uns gesagt, daß längere Temodalgabe die Überlebenszeit nicht verlängert..... aber es Studien gibt, nach denen die Zeit bis zum nächsten Rezidiv länger wird.
Mein Mann hatte die Diagnose im Juli 2014. Nach Stupp nimmt er seitdem Temozolamid 5/23 (280mg). Bisher ohne weitere Probleme (die vorsichtige Prognose war damals unter 1 Jahr ) .... jetzt freut sich die ganze Abteilung mit uns wenn es wieder ein gutes MRT gab. Es wird uns nie jemand sagen können, ob die Entscheidung für die fortlaufende Chemo richtig war.... aber wir haben ein gutes Gefühl damit. Angesichts der dramatischen Diagnose und der doch eher dünnen Datenlage ist ein gutes Bauchgefühl ganz schön viel wert finde ich

Tummy122

Ich bedanke mich zutiefst für Ihre/Eure Zuschrift und wünsche Ihnen allen ein gesundes NEUES Jahr!

Es ist sehr verständlich, dass zu meiner eindeutigen Frage, ob eine derartig lange Temodal-Pause zum Zykus III ( s. Fragetext - drei Monate bis MRT-/ bzw. Blutabnahme-Termin 1. Hälfte Feb./2018 ) keine Prognose abgegeben werden kann. Dennoch hoffe ich auf konkretere Hinweise auf eine gewisse Unbedenklichkeit...

Tommy 122

fasulia

deine Überschrift hat etwas verwirrt- da es dir darum ging ob die lange Pause zwischen den Zyklen ok ist-

der thread: "Temozolomid nach Stupp, Chemo-Pausen normal?"
https://forum.hirntumorhilfe.de/neuroonkologie/temozolomid-nach-stupp-chemo-pausen-normal-12846.html
beschäftigt sich mit der gleichen Frage, mit wertvollen Hinweisen

- für mich klingt die lange Pause eher bedenklich- doch wenn das Temodal das Knochenmark zu sehr angreift, ist dir ja auch nicht wirklich geholfen-
argumentiert der Onkologe aus seiner Erfahrung? oder welche Überlegungen liegen der Pause zu Grunde?

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