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Hoffnung3011

Hallo,
meiner Mutter wurde im Mai 2016 ein Hirntumor operativ komplett entfernt.
( Anaplastisches Oligendendrolium WHO III )
Anschließend erfolgte eine Strahlentherapie und ab Oktober eine Chemotherapie ( Natulan, Cecenu ) über 4.Zyklen.Zum Ende hin des 4.Zyklus hatte sie ein extrem schlechtes Blutbild (z.B. Thrombozyten mal 6000,9000,10000,15000 usw. ) Darauf hin bekam sie immer wieder, Bluttransfusionen und Thrombozythen-Konzentrat und Flüssigkeitsinfusionen verabreicht. So ab dem 2.Zyklus plagte meine Mutter sehr starke ÜBELKEIT und Schwindel. Auf Grund dessen hat sie das essen und trinken mehr oder weniger fast komplett eingestellt. Auch Trinknahrung wie z.B. Fresubin oder ähnliches konnte sie nicht mehr einnehmen, weil sie das Gefühl hatte, nach nur einem Schluck müsse sie sich übergeben. Dadurch hat sie natürlich sehr viel an Gewicht verloren.
Sie ist derzeit so schwach, dass sie nicht einmal alleine aus dem Bett kommt. Auch alleine gehen ist gerade nicht möglich.
Meine Mutter ist 170 cm groß und wiegt noch 45kg.
Sie ist derzeit auf einer neurologischen Reha. Es ist eigentlich fast keine Anwendung möglich, weil Übelkeit + Schwindel so schlimm sind.
Nun meine Fragen ?
Kann es sein, daß nach 6 Wochen nachdem die letzte Chemotablette eingenommen wurde, die Übelkeit und Blutbild immer noch so schlimm sind und sich sogar verschlechtern?
Momentan muss sie sich fast jeden Tag übergeben und ihr Zustand verschlechtert sich zusehends.
Nach dieser Zeit sollten sich die Blutwerte doch schon längst erholt haben?
Dies ist leider nicht der Fall !
Auch die Ärzte sind ratlos, es wurde schon nach anderen Ursachen gesucht (Ultraschall: Niere, Galle usw.)
An was könnte es liegen?
Was sollen wir tun ?
LG A.Wolf
( Sohn )

alma

Hallo Hoffnung,

ich nehme an, deine Mutter hat während der Chemo ein Mittel gegen Übelkeit bekommen. Was man dazu noch machen kann: Aufguss aus frischer Ingwerwurzel.
Möglicherweise sind es nicht nur die Thrombos, die betroffen sind, sondern die RCT hat das Knochenmark (in dem die Blutzellen gebildet werden) beschädigt, das sich nun regenerieren muss. Betroffen wären dann auch die roten Blutkörperchen und dadurch das Eisen. Das macht müde.
Stell deine Mutter doch mal einem Hämatoonkologen vor.

LG, Alma.

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