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CleverName

Hallo

komme direkt mal zu Vorgeschichte, bei mir wurde vor circa 1 Monat ein Akustikusneurinom entfernt. Hatte nach der OP die zu erwartetet "Nachwirkungen" , rechte Gesichtshälfte ist vorübergehend gelähmt und was halt noch so dazu kommt. So weit so gut wurde ja vor der OP darauf "vorbereitet".

Vor Paar Tagen ist mir aber aufgefallen das mein Linkes Bein (Akustikusneurinom war rechts hinten) ab circa Hüfte taub ist. Wobei es keine Taubheit in dem Sinne ist das ich das Bein gar nicht mehr spüre sonders als wäre es eingeschlafen und würde wieder aufwachen doch würde kurz vor dem aufwachen stoppen (doof zu beschreiben).

Bin damit zum Hausarzt, der hat mich dann zum Neurologen geschickt worauf ich wieder ins Krankenhaus musste. Dort wurde ein MRT vom Kopfbereich und ein MRT von der Wirbelsäule gemacht. Die Ergebnisse von dem Kopf MRT ergaben das dort durch die Operation noch alles wund sei und das die Taubheit im Bein durchaus erklären würden. Weil den Ärzten das aber zu unsicher war wurde zur Vorsicht noch ein MRT der Wirbelsäule bzw Hüftbereich gemacht. Die Ergebnisse bekomme ich aber morgen erst (8.04.2013).

Nun zur eigentlichen Frage, hattet ihr ähnliche Probleme nach der OP ?

Dr. Orchidee

Genau so, wobei meine Tumorlokalisation (re parietal) mit Druck auf die Hirnrinde die Beschwerden erklärt hat. Vor und noch mehr unmittelbar nach der OP hatte ich reichlich Jackson-Anfälle im linken Bein (das sind aufsteigende Anfälle, die sich anfühlen, als knete jemand von innen die Beinmuskulatur - mit meist nachfolgender Lähmung für ca. 15 Minuten).
Die Beschwerden wechseln ständig von minimalem Kribbeln bis zum komplett tauben Unterschenkel (bis zum Oberschenkel war´s nur kurz nach der OP), was nicht gerade zu einem eleganten Gangbild beiträgt.
Leider haben mit der Bestrahlung die Probleme eher zugenommen.

Pomperipossa

Guten Morgen CleverName,

für das heutige Ergebnis-Gespräch drücke ich Dir die Daumen.

Vielleicht ist wirklich Geduld die oberste Devise. Bei einem Eingriff entstehen Hämatome und diese drücken auf das umliegende Gewebe.
Das kann eine mögliche Erklärung für das Taubheitsgefühl sein.

Ich hatte nach der AN-OP immer wieder Krämpfe in den Händen, so dass diese zu "Klauen" erstarrten und ich nichts anfassen und halten konnte. Hat sich nach ein paar Wochen wieder gegeben, als die Hämatome verschwunden sind.

CleverName

Update

Habe heute morgen die Ergebnisse bekommen, in den MRT Aufnahmen vom Rücken Bereich wurde nichts gefunden. Es sind also Nachwirkungen der Operation. Es müsste von alleine Abheilen müsste nur paar Monate damit Leben.

Nicistern

Hallo CleverName,

Ich wollte einmal nachfragen, wie es zur Zeit mit dem Bein geht? Ich hab nach der Op die selben "Schmerzen" und ich erhalte nur Schmerzmittel.

Liebe Grüße

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.

moodi

Hallo Nicistern und CleverName,

Ich hatte nach meiner Operation des rechtsseitgen AN im Mai 2014 auch einen tauben linken Oberschenkel. Da ich ein Venenproblem im linken Bein habe, hatte ich Angst vor einer Thrombose, aber die Ärzte untersuchten und konnten mich beruhigen. Man wusste nicht genau warum das Bein taub war und oft auch so schmerzhaft kribbelte und brannte. Mögliche Erklärungen: Bandscheibenprobleme oder Lagerung bei der Operation oder zu enge OP-Strümpfe oder alles zusammen. Ich tippe wirklich auf alles zusammen, da ich erst vor drei Jahren eine Bandscheibenoperation hatte und immer irgendetwas "zwickt".
Mein Bein fühlt sich jetzt fast 3 Monate später nur noch leicht taub an und ich mache mir eigentlich dehalb keine Sorgen mehr.

Hoffentlich konnte meine Antwort etwas helfen.

Liebe Grüße und Gute Besserung
moodi

padme

Hallo zusammen,

Ich weiß eure Beiträge sind von letztem Jahr muss aber trotzdem schreiben. :-)

Bei mir wurde im Juni 2013 ein recht grosser AN entdeckt (links,3cm) der bereits auf das Stammhirn gedrückt hat.

Im August 2013 wurde er operativ entfernt. 5 Tage später hatte ich eine notop und einen epileptischen Anfall. Nach dieser Op konnte ich nicht mehr gehen. Meine komplette linke Seite war gelähmt. Bei einer Visite habe ich gehört wie die Ärzte tuchelten evtl. Querschnittsgelähmt. Ich kam dann nochmal in die röhre und es wurde festgestellt, dass bei mir lymphflüssigkeit den markkanal runter gelaufen ist, daher die Lähmung.

Ich war 2 Wochen im KH und war dann 14 Wochen in der reha. Dank den vielen Übungen in der reha kann ich wieder gehen und meine linke Hand benutzen. Meine gesichtslähmung habe ich bis heute noch, da bei der op der Gesichtsnerv durchtrennt wurde aber direkt wieder repariert wurde. Aktivitäten im Gesicht sind vorhanden und wird immer besser, es dauert halt alles ewig.

Seit op habe ich ständige Krämpfe in der linken Wade. Bis heute leide ich unter diesen Krämpfen, sie sind zwar nicht mehr so schlimm wie direkt nach der op aber sie sind noch da.

Demnächst wird bei mir nochmal kerspinn vom Kopf und hws gemacht. Zudem wird eine nervenströhmungsmessung vorgenommen. Bin mal gespannt was da raus kommt.

Hat einer von euch auch Probleme mit Wadenkrämpfen?

Lg padme

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