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Adelheid

Also, ich frage mich, wie schnell ein Meningeom wachsen kann. Kann es im ungünstigen Fall auch "schnell" wachsen? Hab ja erst ein Befundbild und ab ca November 14 kann ich Beschwerden dem Befund im Nachhinein zuordnen.
Demnach nehmen die Beschwerden seitdem schleichend zu. Am Montag bin ich beim Neurologen, aber ich würde doch gerne mal reinhören was ihr da machen würdet.
Einerseits will ich nicht übertreiben, aber noch kann man wegen fehlender Historie keine Aussage treffen, dass drei Monate zwischen den MRT o.k. sind, oder?
Denke mir:Oktober14 nix, November bis März 15 Tendenz der Symptome zunehmend. Würde mich über Feedback freuen.

TumorP

Hallo Adelheid,

es kommt auch darauf an, wie groß (mm oder cm) der Erstbefund ist, ebenso wo das "Teil" liegt. Wenn Beschwerden da sind, ab zum Arzt und im Zweifel ein MRT, dann Gespräch und Befundbewertung mit dem erfahrenen Neurochirugen, nicht Neurologen.
Ansonsten wachsen die Meningeome langsam.
Alles Gute
TumorP

Adelheid

Hallo TumorP,

Danke für deine Antwort. Wie groß das Teil ist, weiß ich nicht, versuche seit zwei Wochen dies herauszufinden.Wegen Krankheit war die Neurochirurgin, welche den ersten Befund ansah nicht erreichbar. Ich vergaß sie zu fragen und jetzt renne ich hinterher :-( , ärgere mich über mich selbst. Sie sagte, dass wir in drei Monaten schauen, um einen Eindruck zu erhalten. Also, ich werde da versuchen, nochmals vorstellig zu werden. Die Lage ist nicht optimal. Es würde wohl nur immer ein Teil entfernt, wenn es Z.B. zu nah an den Sehnerv kommt. Evtl. Bestrahlung.

Gruß Adelheid

Geko100

Guten Morgen Adelheid ! Wie schon TumorP schreibt , wächst das Meningeom langsam , und das man eine eventuelle Veränderung im MRT sehen kann , ist die Zeitspanne groß! , bei mir war das erst aller halben Jahre und nun war ich das letzte mal im Januar im MRT , und ich sol erst wieder in 2 Jahren kommen , bei mir ist das aber schon ein Nachgewachsener und hatte auch schon vor 3 einhalb Jahren Bestrahlung . der erste ist der auf dem Profilbild !!! Bin nun nach langen hin und her voller Erwerbsminderungsrentner bis 2025 geschrieben und dann geht es automatisch in Altersrente . Mein Meningeom heißt Olfactoriusmeningeom , liegt auch am sehnerv !! deshalb war ich froh , das die Bestrahlung gut verlaufen ist !!! Hätte auch blind werden können ! du kannst mir ja eine PN senden !! Ales Gute !! Jürgen

2more

Hallo Adelheid,

wie schnell ein Meningeom wächst, kann man nicht pauschal sagen.
Es ist zwar richtig, dass sie meist langsam wachsen, das trifft bei den Tumoren der Klassifizierung WHO I zu, ab WHO II sieht es schon anders aus.
Hast Du den Radiologiebericht nicht vorliegen? Da müssten alle wichtigen Daten den Tumor betreffend genannt sein.
Es ist auf jeden Fall gut, dass Du einen Termin beim Neurologen hast.
Dennoch meine ich, wäre auch eine Beratung in der Neurochirurgie angesagt. Selbst wenn nicht eindeutig abzuklären ist, ob Du aufgrund des Meningeoms Symptome hast, fühlst Du Dich unwohl und hast Beschwerden. Dann ist es vielleicht richtig, an eine OP zu denken?

LG
2more

krimi

Guten Morgen, Adelheid.

Deine Sorge kann ich verstehen.
Du hast doch bestimmt eine CD vom MRT bekommen und der Arzt, der dich zum MRT überwiesen hat, hat auch einen Bericht erhalten.
Bitte diesen Arzt um eine Kopie des Berichts.
Wenn du beides hast, dann mache in der Nerochirurgie der nächsten Klinik in der Ambulanz einen Termin für ein Gespräch aus.
Aus der Ferne und als Laien ist es schwer dir zu einer OP zu raten oder nicht.

Viel Glück wünscht dir
krimi

Harte Nuss

Hallo Adelheid,
jetzt haben sich die Antworten von Krimi und mir überschnitten. Ich wollte dir auch raten eine Zweitmeinung zu holen und dir auf alle Fälle eine eigene Akte über deine Untersuchungen anzulegen. Versuch auch deine Beschwerden, so gut es geht, rückwirkend aufzuschreiben. Im Arztgespräch vergießt man oft die genauen Termine, wann was angefangen hat oder dazu gekommen ist.
Drücke dir die Daumen
harte Nuss

Gspensterl

Hallo Adelheit,
Eine Zweitmeinung ist mit Sicherheit nicht falsch .
Innerhalb der 3 Monate bis zum nächsten MRT, wird wohl bei einem Meningeom das ja bekanntlich sehr langsam wächst nicht großartig viel passieren.
Deine Beschwerden sollst du sicher ernst nehmen, aber es kann natürlich auch sein, dass du nun durch das Wissen vom Tumor in deinem Kopf auch sensibler auf alles reagierst.
Ab und an mal ein kleines Stechen oder Druck im Kopf, hat man zwar auch vorher wahrgenommen aber nicht weiter darüber nachgedacht.
Nun bringt man natürlich alles mit dem Timor in Verbindung.
Anita

Adelheid

Hallo, Danke euch allen, für eure Tips und Meinungen. Hilft sehr beim Gedanken sortieren.
Also mit den Symptomen mache ich es so, dass ich die als echt ansehe, welche da waren, bevor ich vom Tumor wusste. Alle anderen Symptome hinterfrage ich, denn das Kopfkino kann sehr spannende Beiträge leisten und dann fühlt man das plötzlich auch noch.
Ich weiß jetzt die Größe: 3,4x2,1x2 cm. Schätze das ist klein, wenn auch mir zu groß. Ich habe inzwischen eine Akte mit Unterlagen und Fragebogen. Damit marschiere ich dann nächste Woche los.
Also ich muss zugeben, von eurem Mut und eurer Kraft schneide ich mir gerne etwas ab.
Ich danke Euch und wünsche euch alles Liebe.
Heidi

Gspensterl

Man lernt damit umzugehen.
Meine OP ist nun 2 Jahre her, die Bestrahlung des Restumores nun 1 Jahr her.
Das Teil gibt immer noch keine Ruhe, aber es ist nun seit 6 Monaten nicht gewachsen, darüber bin ich schon mal froh.
Du hast sicher schon auch in den anderen Sparten als bei den Meningeomen rein gelesen..
So gesehen ( bzw gelesen) kann ich nur immer wieder sagen:
Wir haben das Gute vom Bösen erwischt. Ich möchte mit kaum einem der anderen Betroffenen tauschen.
Anita

Adelheid

Oh, wie recht du hast, Gespensterl. Was rege ich mich auf. Mein Kind ist gesund, und ich darf das Gute hoffen.
Es ist so, dass ich nun ausgerechnet das schlimmste habe,was ich je erwartet hätte. "Mitten im Kopf"! Es hat mich echt umgehauen, Angst pur. Kopf-OP? Never!!!! Und jetzt? Sehe ich es so wie du. Ich will mich freuen und nicht jammern, arbeite zumindest darauf zu.
Heidi

Gspensterl

Wer lässt dich schon gerne den Kopf aufsägen.
Freiwillig schon gar nicht.
Aber Dreh deinen Gedankengang einfach um!
sei froh das diese Eingriffe möglich sind.
Wenn das Meningeom weiter und weiter wächst kann es auch als gutartiges Teil gewaltig was anstellen . Mehr als evtl. Folgeschäden der OP, die ja auch gar nicht auftreten müssen.
Anita

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