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Nina M.

Hallo,
ich habe nun gelesen, dass nach einer Immuntherapie keine weiter Chemo mehr greift weil die Krebszellen ebenfalls Zellen enthalten und diese dadurch gestärkt werden würden und so kein Zelltod durch weitere Chemos erreicht werden kann?


Ist dem so?

LG Nina

Loreli

Hey, ich möchte nichts falsches sagen aber das was du gehört hast habe ich auch gehört!! Dass diese Immuntherapie sehr viel geld bringt aber nichts mit dem wohl der Patienten zu tun hat und der Zustand danach wohl noch schlechter sein kann. Glg loreli

Nina M.

genau ich habe es bisher nur gehört aber es wird teils echt verteufelt. daher auch meine Frage. Wissenschaftlich habe ich da keine definitive Aussage gefunden.

TabeaK

Huh?! Internet Hoeren-Sagen. Sehr unzuverlaessig. Was genau meint ihr denn mit "Immuntherapie"?

Nina M.

also bei meinem Vater geht es um Nivolumab was er ggf 50/50 im Rahmen einer Studie bekommt. 50/50 da auch eine PlaceboGruppe getestet wird. wie gehen aber anhand der minimalen Nebenwirkungen davon aus, dass er es bekommt.

innerhalb der Studie wird dann quasi nach Standardschema Stupp behandelt plus unter Umständen Nivolumab als Wirkstoff oder oder unter dem Handelsnamen Optivo

quasi wird das eigene Immunsystem damit gestärkt, so dass die Bremse gelöst wird die von den KrebsZellen auslöst wird.
soweit die Kurzfassung. für Lungen Haut und nierenzellkarzinom bereits zugelassen.

TabeaK

Dann ist das wahrscheinlich die Checkmate 498 Studie.

Der Handelsname ist Opdivo. Nivolumab ist ein sogenannter Check-Point Inhibitor. Er blockiert ein Protein (PD-1) auf cytotoxischen T Zellen (welche Tumorzellen zerstoeren) und macht sie damit aktiver.

Ziel ist herauszufinden, ob Opdivo das Stupp-Schema verstaerken kann.
Als Monotherapie hat Opdivo in bisherigen Studien nicht funktioniert.

Woher kommt nun die krude Aussage nach Opdivo wuerde keine Chemotherapie mehr greifen? Das ist kompletter Quatsch.

Beim Glio gibt es wenige verlaessliche Optionen fuer eine Zweitlinientherapie, aber das hat mit Opdivo absolut nix zu tun.

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