Hallo S88dra,
wenn ich dass richtig verstehe, kann dich dein Mann nicht direkt unterstützen, da er in paar Tagen wieder arbeiten gehen muss. Die Sozialstation des Krankenhauses hätte mit dir reden müssen! Sie können nicht einfach Patienten entlassen, ohne dass das "Danach" noch nicht geklärt ist. Leider machen sich die Kliniken das einfach. Wenn du angibst verheiratet zu sein, dann denken die nicht daran, dass ein Mann mit geschwächter Frau, sechs Kindern und Berufstätigkeit überfordert und überlastet sein wird.
Gehst du am Mittwoch zum Fäden ziehen wieder in die "OP-Klinik"? Sprich dort den Arzt an und frage, ob dir zur Reha unter deinen Bedingungen geraten wird und wer dir diese Reha-Leistung verordnet. Suche den Sozialdienst dieser Klinik auf.
Wie alt sind deine Kinder? Hast du Angehörige, Freunde, Nachbarn die unterstützen könnten? Willst du überhaupt, wegen der Kinder, eine stationäre Reha machen oder lieber vor Ort eine ambulante? Hast du einen Neurologen, der deine Epilepsie betreut?
Du schreibst von AOK als Krankenkasse. Ruf' dort an (Versicherungsnummer parat halten) und erkundige dich nach sofortigen Hilfen für dich nach einer Kopf-OP. Vermutlich ist bei dir die KK auch für Reha zuständig. Sag' ihnen, dass du sechs Kinder hast die betreut werden müssen! Sprich die ''Übergangspflege ohne Pflegegrad'' an, frag', ob sie dir zusteht, oder andere unterstützende Leistungen und wie diese konkret umgesetzt werden könnten. Lass dir am Telefon alle infrage kommenden Leistungen nennen. Schreib' stichpunktartig alles mit.
Die AOK ist recht vorbildlich in diesen Dingen. In meinem Bundesland zumindest.
Du hast doch sicher eine Rentenversicherung. Du könntest auch dort anrufen und fragen oder deinen Hausarzt bitten, dir Kontakt-Adressen, -Ideen zu nennen.
Oder bei der Diakonie, Caritas, Rotes Kreuz, Lebenshilfe, Sozialverbänden usw. nach Unterstützung erkundigen (auch per e-Mail).
Viel Erfolg!
Gruß Mirli