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Telekomtoto

Hallo Zusammen,
Hatte am 24.09.13 meine OP rechts in einer Inselregion danach wurde laut hystochemischen Befund ein Oli Grad 2 festgestellt . Es erfolgte eine Reha und im Januar das erste MRT alles Ok keine KM Aufnahme und kein Wachstum soweit OK Bestrahlung sollte auch nicht erfolgen. Gestern der Anruf laut einer ausgedehnten pathologischen Untersuchung stellte man jetzt einen anderen Tumor fest Astrozytom Grad 3 und ich muß am 18.03. zu einem Strahlenarzt zur Besprechung wie weiter verfahren wird. Jetzt habe ich gedacht ich kann nach vorne schauen und das nächste schon geplante MRT im Juli angehen und jetzt das ich könnte schreien. Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht ??

Liebe Grüße Thomas

Weihnacht.

Lieber Thomas,

Was sagt dir denn dein Gefühl?

Ich bekomme hier beim Lesen im Forum manchmal den Eindruck, die Patienten wissen besser was mit ihnen los ist als die Ärzte?!

Es hat sich doch, wenn ich das richtig deute, was du schreibst, gut entwickelt nach deiner OP. Schau weiterhin nach vorn.

Vertrau auf deine Selbstheilungskräfte!
Lg

P.S. Rest gelöscht

schorsch

Hallo Thomas, ich glaube es gibt einige Betroffene hier im Forum, die erleben mußten, dass ihr Tumor sich " wandelt". Oft geht diese Veränderung einher mit der Befürchtung und der Tatsache, dass der Tumor im Grad der Bösartigkeit steigt und damit oft schneller wächst. Trotzdem bleibt jeder Hirntumor ein "individueller Prozess" und muss (auch) ohne Schablone betrachtet werden. - Bei mir lautete der Befund nach der 1. OP Oligoastrozytom Grad II. Nach einigen Jahren der Ruhe Beschwerden und Rezidiv mit dem Befund OligodendrogliomGrad II. Ca. 2 Jahre Ruhe, erneutes Rezidiv mit Op; Befund:
Anaplastisches Oligodendrogliom Grad III. Anschließende neuroonkologische Behandlung/einjährige Chemo mit Temodal. Derzeit in "Pause". Bei den vierteljährlichen MRTs keine Befunde! -Ich wünsche Dir bei der Besprechung am 18.03. über die Mögleichkeit einer radiologischen Behandlung viel Erfolg und lass Dich gut über Nutzen und die Möglichkeiten einer solchen Behandlung gut aufklären. LG

alma

Hallo Thomas,

ja, das habe ich auch schon gelesen. Der Tumor geht jetzt von anderen Stützzellen des Hirngewebes aus. Aber vielleicht hat er immer noch den Chromosomendefekt 1p 19q, der für ein gutes Ansprechen auf Chemo und Strahl steht. Bei Oligodendogliomen ist er sehr häufig vorhanden, bei manchen Astrozytomen auch.
Es ist immer wieder schwer auszuhalten, dass im Kopf etwas passiert, womit man nicht rechnet. Ich (Oligodendrogliom II) kenne das von meinem Rezidiv.

LG, Alma.

Prof. Mursch

gelöscht

Prof. Dr. med. Kay Mursch
Neurochirurg
Zentralklinik Bad Berka

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