Nach OP - Sehvermögen und Geruchssinn

Hallo, im Oktober 2017 wurde bei mir ein Olfaktoriusmeningeom dorsal präclival rechtsbetont WHO Grad 1 entfernt. Die Beschwerden vor der OP waren eine metallischer Geschmack und Geruch. Nach der OP hatte und habe ich noch Sehstörungen und eine Gesichtsfeldeinschränkung im Bereich des linken Auges, dazu ein komplett fehlender Geruchssinn der letzte Geruchstest beim HNO Arzt war im August 2018. Nach einer Erkältung/ Nasenebenhöhlenentzündung im Frühjahr habe im linken Nasenflügel einen unangenehmen Geruch, der nicht verschwindet, mal stärker mal schwächer ist. Meine Fragen sind:
Der Sehnerv war vom Meningeom umwachsen, werde ich das alte Sehvermögen wiedererlangen, kann sich dieser Nerv wieder erholen?
Was kann ich gegen diesen unangenehmen Geruch tun?
Vielen dank im voraus für eine Antwort. MfG hmirg

Bei meinem Vater ist nach einer Rezidiv-OP das Sehvermögen auf beiden Augen weg. Lt. den Ärzten ist es auf das entstandene Hinrwasser zurückzuführen und man könne nur abwarten und hoffen, dass sich die Sehnerven erholen.
Wie ist es bei Dir? Hat sich da jetzt etwas verbessert und wenn ja, was wurde dafür unternommen?

Hallo aydken,

meine OP ist 1 Jahr und 5 Monate her. Mein Sehvermögen hat sich seitdem nicht verbessert. Ich habe im linken Auge eine Gesichtsfeldeinschränkung und einen leichten Schleier auf der Augenmitte. Ich habe festgestellt, dass mein Sehvermögen sich verschlechtert, wenn mein Blutdruck zu niedrig ist. Das reguliere ich jetzt mit der entsprechenden Medizin.
Nach einer weiteren Untersuchung beim Augenarzt, hat mir dieser mitgeteilt, dass der Sehnerv sich erholt hat, und nicht der Sehnerv sondern der Kopf verantwortlich ist, d.h. mein Gehirn muss wieder lernen richtig zu sehen.
Vielleicht sollte Dein Vater auch nochmals den Sehnerv untersuchen lassen, ob er sich erholt hat und wenn notwendig eine die Durchblutung regulierende Behandlung beim Arzt ansprechen. Alles Gute für deinen Vater!

Vielen Dank für deine Ausführung. Alles Gute weiterhin.