Gestern am Morgen verstarb mein Mann mit 43 Jahren an einem Glioblastom Grad 4, was am 25.2.24 diagnostiziert wurde. Es konnte am 8.3. zum 75% entfernt werden und Chemotherapie und Bestrahlung waren aufgrund der schlechten Prognose nicht ratsam. Wir haben Alternativ CBD und Weihrauch und andere kleine Dinge eingesetzt, die körperlich für Wohlbefinden sorgten aber keinen Einfluss auf den Wachstum des Tumors hatten. Der war unmethyliert und Proliferationsrate 55%. Alle Symptome, manche hatte er von Beginn an und viele kamen im Laufe der Zeit dazu, waren grausam belastend für uns beide. Von dementen Verhalten über schwere epileptische Anfälle und auch Halluzinationen wie auch Aggressivität, Wesensveränderung etc. Waren Alltag. Und trotzdem konnte ich ihm den Wunsch erfüllen hier zu Hause einzuschlafen. Aber dass das so absurd wird, hat uns vorher niemand gesagt. Die Ärzte sprachen von Bewusstseinstrübung. Es war viel viel mehr.
Ich würde jedem die Fragen ehrlich beantworten, wenn er Interesse hat, wie man in der Endphase häuslich damit umgeht. Das geht in den ganzen Informationen etwas unter und ich finde es wichtig.
Matthias ist nun von seinem großen Leid erlöst, das brachte mir gestern inneren Frieden und Ruhe. Alles andere kommt mit der Zeit. Die leere bleibt zurück.
Alles erdenklich Gute und Liebe für euch auf all diesen verschiedenen Wegen,
Molle