Hallo Community,
bei mir wurde Anfang Mai ein ca. 2,5cm großer Gehirntumor (rechts temporal) festgestellt. Die Ärzte entschieden sich dafür, ihn aufgrund der recht günstigen Lage operativ zu entfernen. Die Operation ist geglückt, ich erhole mich gerade, bin aber was die Folgen der OP betrifft, auf einem guten Weg.
Der pathologische Befund zeigt ein diffuses Astrozytum Grad II IDH-mutiert, so habe ich es gelesen. Bisher gab es nur ein Gespräch mit einer Oberärztin und die Empfehlung der Ärzteschaft aus der Klinik, mich im September erneut mit einem aktuellen MRT (mit und ohne Kontrastmittel) vorzustellen. Bestrahlung und Chemo seien nicht nötig.
Was haltet ihr davon? Soll ich noch eine Zweitmeinung einholen? Der leitende Oberarzt sagte noch in der Klinik er halte nichts von "wait & see", aber natürlich soll es auch nicht zu willkürlichen Eingriffen kommen. Bin etwas ratlos. Am 21.6. gibt es noch einmal ein Gespräch, in dem aber wahrscheinlich nur das bisher Festgestellte wiederholt wird. Bis dahin möchte ich gut vorbereitet sein, um nicht einfach abgeblockt zu werden und irgendwann zu denken "ach hätte ich dies oder jenes getan".