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Thema: Nachwirkungen OP, wie lange kann das dauern?

Nachwirkungen OP, wie lange kann das dauern?
Anton[a]
01.07.2001 12:34:38
Ich hatte im Oktober 2000 eine Meningeom- OP.
Seitdem halten eine gewisse Halbseitenlähmung an Bein und Arm immer noch an . Schlimmer ist aber eine fast vollständige Gefühllosigkeit der rechten Kopfhälfte sowie Doppelbilder rechts.
Wer hat Erfahrung, ob oder wie lange es dauert bis eine Genesung eintritt.
Ich bin inzwischen ganz schön fertig.
Ebenso bin ich extremst wetterfühlig. Legt sich das auch etwas?Es wurde immerhin 10 Stunden operiert und ein relativ großes Loch im Kopf gemacht. Auch bin ich "nicht ganz dicht", da im Schädel luftführende Knochenzellen duchgefräst worden sind und immer noch Luft in den Schädel kommt. Ist sowas gefährlich bzw. wächst das von selbst zu?
Anton[a]
Anti Ditsche
02.07.2001 10:44:26
Hallo Anton,

mir hat man vor der OP gesagt, dass man im Falle, dass der Schädeldeckel nicht richtig zusammenwachsen würde, auch andere künstliche Materialien verwenden könne um den Deckel zu ersetzen. Dann müsste es meiner unprofessionellen Meinung nach, auch möglich sein undichte Stellen zu flicken. Aber wie gesagt, hier ist ein Fachmann gefragt.

Lass Dir Deine Unterlagen und Bilder geben und hole bei weiteren Neurochirurgen eine zweite, dritte und vierte Meinung ein. Das ist bei unserer Krankheit durchaus üblich. Scheue dabei auch keine Entfernung und keine zusätzlichen Kosten. Es geht ja um Dein Wohlergehen für die (wenige) Zeit die uns noch bleibt.

Adressen findest Du im Patientenratgeber von Sven. Du kannst Ihn per Telefon oder Fax bestellen. Siehe Menü Patientenratgeber.
Dann würde ich noch in der deutschen Hirntumor-Mailingliste nach Betroffenen fragen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben. Wie man sich dort anmeldet, steht in der MedFAQ auf www.hirntumor.de. Auf die Endung .de achten!

Viele Grüße
Anti
Anti Ditsche
Anton[a]
03.07.2001 16:48:33
Danke für die Tips.
Ich glaube, da muß ich noch viel lernen und viel Geduld haben.
Anton[a]
Markus L.
03.07.2001 20:56:17
also, daß mit dem undicht sein kann ich mit meiner Erfahrung und medizinische
mund medizinischem Halbwissen nicht ganz nachvollziehen, zumal die Kopfhaut ja am Schädelknochen wieder anwächst, was ich aber bisher bei allen Leidengenossen gesehen habe, und wohl auch ein bleibendesmal bleibt ist eine leicht eingefallen aussehende Stelle des Schädelknochensaber
aber ich hab mich dran gewöhnt nach jetzt 3 Jahren Abstand zur OP und einen schönen Mann kann nichts entstellen so viele Haare hab ich einfach mit 35 nicht mehr auf der Stirnund was zählt schon das Aussehen, wichtig ist was innendrin passiert oder hoffentlich nicht wie im Falle meines Rezidivs
Markus L.
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