Liebe nervöse Mama und nervöse Tochter und Papa,
wie du schon aus den vorherigen Berichten hörst, ist man eigentlich immer vor dem MRT und dem daraus resultierenden Ergebniss nervös.Ich würde euch auch ebenfalls raten irgendetwas Schönes oder auch Beruhigendes einen Tag vorher zu machen, bevor es in die Röhre geht.
Es ist gut, dass ihr euch jetzt gegenseitig unterstützt, aber genauso wichtig finde ich, dass deine erwachsene Tochter ihren Freiraum hat.Ich finde gerade Harry Bo´s und Iwanas Beiträge ungemein aufbauend und auch Mut machend.
Ich denke es ist ganz wichtig, dass man zwar mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit weiss, dass die Lebenszeit verkürzter ist, als bei einem Menschen, der kein Glioblastom hat, aber man kann jederzeit durch eine andere Krankheit diese Welt verlassen.
Nach wie vor denke ich, dass es ungemein wichtig ist, das Leben in all seinem Reichtum zu geniessen, sich sämtliche kleine und größere Freuden zu gönnen und bewußt zu leben.
Wenn der Freund sie verlassen hat, sage ich jetzt einfach mal so, ist es gut, denn es zeigt, dass er sie nicht richtig geliebt hat und nicht für sie da sein will.
Man muss sich wirklich von allem trennen, was sich negativ auf die Psyche auswirkt .
In Bezug mit deiner Arbeit würde ich mich zu besonderen Terminen wie z.B. beim MRT freinehmen . Möchte denn deine Tochter, dass du mehr Zeit für sie hast oder ist es mehr dein Wunsch?
Ich denke wir Mütter, da schliesse ich mich keinesfalls aus, wollen zu häufig unsere erwachsenen Kinder , gerade durch diese schwierige Erkrankung, sie am liebsten für allen Schicksalsschlägen bewahren. Das ist schlechterdings unmöglich und wäre auch nicht "gesund".
Lebt ein schönes, bewußtes Leben miteinander und ich drücke euch die Daumen, dass das MRT ein gutes Ergebniss bringt.
Warum nicht !!!
Fühlt euch gedanklich lieb umarmt und mit sehr viel Ruhe und Kraft beschenkt.
Herzlichste Grüße von eurer Gramyo/Claudia mit Burkard im Herzen und Leben... für immer...
die leider immer noch einen grippalen Infekt hat