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tovajo

Hallo Zusammen,
Ich habe seit letztem Sommer bemerkt ,daß ich nach einem heißen Sommertag unter starken nächtlichen sehr starken Kopfschmerzen leide.Ich halte mich möglichst im Schatten auf,aber trotzdem kann ich trotz Einnahme von Schmerzmitteln diese kaum lindern.Seit Feststellung eines Konvexitätsmeningeoms links (1,1 cm x0,5cm)Dezember 2014 durch Zufallsbefund nach einem epileptischen Anfall hatte ich anfangs dieses Problem nicht.Seit Feststellung wird es 1x jährlich kontrolliert und wächst ,wenn,nur minimal.Meine Frage ist nun,ob irgendjemand hier mit ähnlichen Schmerzen zu kämpfen hat....Vielen Dank für eure Unterstützung. .Liebe Grüße Tovajo

m.autumn

Hallo Tavajo, nächtlichen Kopfschmerzen nach sonnigen Tagen kenn ich auch. Ich habe ein Meningeom am Keilbeinflügel und ein Aneurysma, beides links. Schmerzmittel nehm ich nicht wegen Bluthochdruck, heißt also, so gut es geht entspannen, viel trinken und warten. Was sagen denn deine Ärzte zu den Kopfschmerzen? Liebe Grüße, Marion.

tovajo

Hallo, Marion,
ich werde dies beim nächsten Termin auf jeden Fall ansprechen.Da es gerade wieder sehr sommerlich ist,wollte ich einfach in der Runde fragen,ob es unter euch auch welche gibt mit dem Problem und was man tun kann...Danke für deinen Tipp....Gruß Tovajo

Lissie 38

Ich habe ein Sinus Cavernosus M. (3,75 cm x 3,8 cm) das bestrahlt wurde.

Ich liege oft und gerne und lange in der Sonne, was auch nach Bestrahlung nie ein Problem war.

Jeder Mensch ist in der Hinsicht wohl anders.

Habe ich mal Kopfschmerzen was sehr selten vorkommt.. (habe auch Bluthochdruck) nehme ich eine Ibuprofen dann ist alles wieder gut

Ich vertrage Hitze und Sonne generell sehr gut. Waren auch erst im Urlaub am Strand - keine Probleme.

tovajo

Hallo Lissi38 ,
habe ich alles,ich empfinde dann noch mehr Druck und schwitze sehr unter den Kopfbedeckungen.Ja,jeder empfindet anders...

Lissie 38

vielleicht einfach weil die Sonne auch immer stärker wird als in letzen Jahren.

ness

Hallo tovajo,
ja ich sag mal da werden die meisten hier etwas von kennen.Ich selbst habe einen Gefässtumor und bei Sonne klar erweitern sich alle Gefässe und der Kopf dröhnt, mir wird schwindlig ...es ist aber (meine ich)nicht nur diiiee Sonne sondern eher die Hitze ,die hohen Temperaturen.Es hilft "nur"viel viel trinken und kühles Wasser zb über die Imre laufen lassen erfrischt, auch wenns sich lapidar anhört.Wünch dir sehr ds es bald kühler wird,hoffe das es dir auch dann besser gehen wird ,lg Ness

Drachilein

Bei starker Helligkeit und Wärme habe ich auch Probleme 3 Jahre nach OP und Bestrahlung. Mir wird dann manchmal sogar übel und schwindelig, Kopfschmerzen habe ich keine. Ich setze immer einen schönen Hut auf gegen die Sonne und halte mich möglichst im Schatten auf.

Lissie 38

eigentlich müsste sich bei Sonne der Blutdruck erniedrigen und man hat keine Kopfschmerzen.

Greta80

Niedriger Blutdruck kann ebenso Kopfschmerzen verursachen.

tovajo

Heute war es sehr heiß und Gott sei Dank abends ein heftiges Gewitter. .Danke .ja,Ness ,die Hitze macht mir auf jeden Fall zu schaffen...Es kühlt ja bald ab,dann geht es wieder besser.

ness

Jaa das stimmt ...wohlfühlen ist im Herbst bzw bei kühleren Temperaturen wirklich besser als im Moment .Solltest vielleicht aber auch mal zur Physik gehen denn durch die Kopfschmerzen verkrampft zudem bestimmt auch die Muskulatur...glg Ness

Asmara

Ich habe seit 15 Jahren ( nach OP Meningeom re.frontal, 2004) jedes Jahr für ca. 2 bis 3 Monate, fast jede Nacht, tlws. auch tagsüber, starke Kopfschmerzen, wie Neuralgien über der Stirn ( OP-Gebiet) und über dem Bohrloch re. über dem Schädel ( nach OP´s von subduralen Hämatomen und Sepsis). Ich vermeide Kälte, Hitze und Wind, und trotzdem habe ich jedes Jahr das gleiche Spektakel. Meist werde ich nachts/ frühe Morgenstunden wach wegen stechender, abartiger, kaum auszuhaltenden Schmerzen. Nach ca. 1 Woche bekomme ich die Schmerzen nicht nur nachts sondern auch tagsüber. Bisher half noch Diclofenac. Da macht aber inwischen der Magen nicht mehr mit. MRT ist in Ordnung. Kein neuer Tumor. Andere Medikamente helfen nicht. In der Zeit bin ich zu wenig fähig. Ich darf alles nur spontan in der schmerzfreien Zeit machen. Nach ein paar Wochen ist der Spuk vorbei und ich mit den Nerven am Ende. Danach kann ich erstmal Schlaf und verschobene Termine nachholen.Irgendwann habe ich mal in meiner Not festgestellt, dass eine Wärmflasche auf dem Kopf die Schmerzen etwas erträglicher machen. Sieht für Andere lustig aus. Ein Schmerzmittel brauche ich trotzdem. Ohne geht es nicht. Wer kennt das auch? LG Asmara

Stöpsel2

@Asmara,
deine Linderung mit der Wärmflasche auf dem Kopf, machte ich mit erwärmten Körnerkissen auch auf den Kopf. Es begann schon Jahre vor der ED und da das Gefühl wie starkes Reißen im Gesicht und auf dem Kopf. Ich sah als Ursache, dass ich sehr oft Durchzug ausgesetzt war und diesbezüglich auch heute noch wie eine Mimose reagiere.

Seit meiner 1.Op habe ich Trigeminus Probleme. Nach der dritten Op und anschließender BS habe ich ständig ähnliche Probleme wie du. Es brennt wie Feuer auf meinem Kopf. Sonne und Wind muss ich meiden, da ich dabei "durchdrehe". Diese Schmerzen habe auch mehr als oft, wenn ich mich mit dem Kopf anlehne oder beim Liegen Seit den 30 BS habe ich es immer noch nicht gepackt eine Kopfbedeckung zu tragen. Habe zig Physiotherapien gehabt, es wurden Unmengen an Medis und auch Opiatem ausprobiert sowie Schmerzklinik..."Nur" Novamintropfen lindern die Schmerzen meiner anderen "Baustellen" und den Kopfschmerzen, die verschiedenartig auftreten. Da spüre ich bereits seit meiner Kindheit ob es ein Spannungskopfschmerz oder anderer Art ist. Bei Spannungsstörungen, die halt meist durch Zug ausgelöstwerden, habe ich perfekte Erfahrungen, die sie fix verschwinden lassen.

In der Schmerzklinik sowie bei meinem Neurologen wurden Untersuchungen festgestellt, dass ich Polynauralgien habe ( bin KEIN. Diabetiker) und hat auf Kopf und linken Gesichtsbereich Neuralgien sowie Strahlenschädigungen, was insgesamt meine Lebensqualität sehr herabsetzt. Eine Lösung dafür gab es für mich jedoch noch nicht...gebe die Hoffnung dafür nicht auf.

Ich wünsche dir, dass für dich eine Lösung gefunden wird. Solange müssen wir trotzdem GEDULD haben und persönlich alles probieren. LG Stöpsel

Efeu

Hallo Asmara, Hallo Stöpsel,

die Schemrzen, die ihr beschreibt, kenne ich auch, zur Genüge, oft tagelang, es ist so schlimm. Bei mir sind auch Wind, Kälte, Wetterumschwünge, Stress die stärksten Trigger.
Ich nehme, weil ich auch neuropathische Schmerzen am Trigeminus habe, Tramadol, und versuchsweise Paracetamol oder Ibuprofen dazu. Erfolg teilweise, manchmal hilft einfach nix.

Stöpsel, ich hatte auch so einen super-empfindlichen Kopf, Kopfbedeckungen kaum und nur kurz zu ertragen. Nach 3 Jahren wurde es auf einmal besser. Ganz weiche, leichte Mützen o.ä. gehen, wenn es sein muss, auch mal eine Kapuze, wenn es stark regnet. Immerhin.

Wie du sagst: Geduld und immer wieder probieren.

LG Efeu

der Meister

Hallo zusammen,
von diesen Schmerzen kann ich auch berichten,
meistens bei Wetterumschwung habe ich endlang der Narbe und der Öffnung, aber vor allem an den Bohrlöchern, tagelang starke Schmerzen.
So mit der Zeit habe ich gelernt, ohne Medikamente diese Zeit durch zu kommen. Nebenwirkungen von Tabletten habe Ich schon genug, daher der Verzicht auf weitere Mittel.
Euch alles Gute.


Liebe Grüße Klaus

Asmara

Hallo Stöpsel, hallo Efeu, hallo Klaus,
Kopfbedeckungen sind auch bei mir schwierig. Bei jedem Wind nehme ich aber eine Kapuze von der Jacke, die locker auf dem Kopf aufliegt. Ein Bohrloch habe ich auch oben nach einer weiteren OP ( 2.und 3. OP nach Sepsis und Subdurale Hämatome). Mittlerweile kann ich mit dem Finger vorne am Kopf die Schnittlinien der 1.Haupt OP entlang fahren. Ich denke auch, dass das Neuralgien sind, meist bei Stress, Wind und Wetterveränderung. Irgendein Trigger scheint immer der Fall zu sein.
Ich habe mich mal weiter erkundigt. Clusterkopfschmerzen haben sehr ähnliche Symptomebeschreibungen. Ohne Medikamente geht in der Zeit gar nichts. Ich drehe da ab vor Schmerzen. Nichts geht mehr. Da hilft nur noch 1 Diclofenac und sofort hinlegen für die nächsten 2 Stunden.Nachts ist das weniger problematisch. Da kann ich irgendwann benebelt weiterschlafen. Tagsüber ist es kritischer. Nach 3 Monaten ist der Spuk vorbei. Bis dahin habe ich aber schon fast Angst vor jedem Tag, vor jeder Schmerzphase.
Mit den Körnerkissen ist eine gute Idee für unterwegs. Eine Mikrowelle zum Erwärmen findet man ja eher als einen Wasserkocher ;-) .
Ich wünsche uns allen mal alles Gute. Es kommen auch wieder bessere Tage:-)

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