Nahrungsmittel: In welcher Form wird Knoblauch am besten aufgenommen

Liebe Forianer !

Ich passe gerade meine Ernährung an. Eine Frage an alle die überzeugt sind, dass bestimmte Nahrungsmittel positive Effekte auf unserer Gesundheit/Behandlung haben. (Eine Streitdiskussion mag ich mir bitte ersparen.)

Ich habe mal gelesen, dass es Sinn macht frisch geschälten Knoblauch ca. 10 Minuten "atmen" zu lassen, damit entsprechende Wirkstoffe frei gesetzt werden. Aus dem Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" habe ich rausgelesen, dass es Sinn macht den Knoblauch zu zerdrücken bzw. zu kauen um selbigen Effekt zu erreichen.
Einen Einnahme über Kapseln/Nahrungsergänzungsmitteln sei nicht so ideal. Welche Informationen habt ihr dazu ?

schönen Samstag

styrianpanther

hallo alter ;)
ich weiss nur, dass mir vor 10jahren mein damaliger hausarzt sagte, man müsse einen lastwagen voll knoblauch essen damit man zur gepriesenen wirkung kommt. wie gesagt, ich hab keine ahnung, geb die aussage einfach so ungeprüft wieder.
ich kann mir einfach vorstellen, das man dich grossräumig umfahren wird, wenn du dir 1o knoblauchzehen pro tag reinpfeiffst. ;) die ladies werden schreiend davon rennen ;)

Hallo Styrian,

Bei der Ernährungsfrage kann ich eigentlich immer nur von der ayurvedischen Küche schwärmen, auf die ich letzten August umgestellt habe.

Klingt kompliziert, ist aber fast einfacher, als die klassische österreichisch-deutsch-schweizerische Küche ;-) Ich habe von einer ayurvedischen Ärztin bei Luzern meinen Typ bzw. meine Typen (man ist immer ein Misch-Typ) bestimmen lassen. Für mich ist alles Scharfe schädlich. Bin ein Pitta-Vatta-Typ, der viel Süsses braucht, und Sossen. Das Süssigkeitsbedürfnis besänftige ich nicht mit den klassischen Süssigkeiten sondern mit Kokosmilch beim Kochen, Verzicht auf Pfeffer (s.o.) und ansonsten Mangos und anderes Obst. Seitdem ist auch die Gier auf Haribo und Co weg.

Interessanterweise habe ich mich auch allmählich von tierischen Lebensmitteln verabschiedet, vor allem Fleisch, insbesondere Schweinefleisch - Achtung: gewebeerweiternd!!!

Gemüse steht im Zentrum der ayurvedischen Küche - nehme nun ca. 70-80 Prozent meiner Nahrung in Form von Gemüse zu mir.

Dies würde ich dir gern als Richtung weitergeben ... falls Interesse besteht.

Alles Gute dir,
Weihnacht.

P.S. Und nach diesem Konzept ist Knoblauch auch nicht für jeden Typ gleich gut.

Da Knoblauch im Anti-Krebs-Buch von David Servan-Schreiber zur Hemmung des Krebszellwachstums mit 100 % auf Nr. 1 war, esse ich täglich seit meiner letzten OP eine halbe Knolle Knoblauch. Zerdrücke sie (da die aktiven Moleküle dann freigesetzt werden) und verrühr das mit Olivenöl. Das gibt es täglich zu meinem Mittag. Und wenn das die Leute in meinem Umfeld stört, sollen sie sich doch von mir fernhalten :- )))

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05/2004 OP Astrozytom II
02/2010 OP Glioblastome multiforme IV inks temporobasal

Hallo,

es kommt nicht auf ein bestimmtes Nahrungsmittel an. Vor ein paar Jahren waren Misteln heiß im Rennen. Das hat sich irgendwann als Humbug rausgestellt. Jetzt ist es wohl Knoblauch.

Es kommt auf die gesamte Ernährung an. Siehe Tumorzentrum TZM-Arbeitsgruppe Ernährung und Krebs der Uni München.
Die Ernährung hängt mit 30 bis 40% aller Krebsfälle zusammen.
Vor allem rotes Fleisch und kurzkettigen Zucker wie Weizen und abgepackte Lebensmittel sollte man meiden.
Viele Sorten Gemüse geben dem Körper viel mehr Wirkstoffe.
Alkohol nur in geringsten Mengen trinken.
Wichtig ist auch Bewegung und Ausgeglichenheit.
Siehe
http://ernaehrung-krebs-tzm.de/ernaehrung-bei-krebs-2.html

Schöne Grüße
Gerd
Astro II seit etwa 45 Jahren
seit 13 Jahren redizivfrei

Hallo,

mein Fazit nach zwei an Krebs verstorbenen Angehörigen, die ebenfalls sämtliche Tipps aus diversen Büchern beherzigten:
Esst Himbeeren, Tomaten, Knoblauch usw., weil es Euch schmeckt.
Lauft Nordic Walking oder Marathon, weil es Euch Spaß macht.
Eine vernünftige, nicht zu fett- und zuckerhaltige Ernährungsweise mit mehr Obst und Gemüse statt Fleisch und Wurst, wenig Alkohol, kein Nikotin, ausreichend Schlaf stärkt den Körper und das Wohlbefinden. Es hilft, Krankheiten besser zu durchstehen, kann sie m. E. aber weder verhindern noch endgültig heilen. Ab und an der Lust auf Eis, Schokolade oder Kuchen nach zu geben, das macht doch Lebensqualität aus.
Ich lebe seit 20 Jahren recht gesund und ernähre mich vegetarisch, was aber nicht verhindert hat, dass ich gutartige Tumore bekam.

Gruß
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