Hallo,
zu meiner Vorgeschichte: im April 2014 bekam ich die Diagnose Akustikusneurinom links. Relativ groß, Tumorstadium T4.
Es hat nicht lange gedauert, dann wurde ich im Mai 2014 operiert. Links occipital. Die Op hat länger gedauert als die Ärzte gedacht hatten. Dennoch verlief die Op gut und mir ging es auch den Umständen entsprechend gut.
Nächsten Tag bei der Visite erzählte mir mein Operateur, dass es eine sehr sehr schwierige Op gewesen sei, da der Tumor sehr stark mit dem Hirnstamm verwachsen gewesen sei.
Dann meinte er auch, dass er meinen Hörnerv und Gleichgewichtsnerv durchtrennen musste, weil der Tumor mit diesen Nerven verwachsen war. Er war auch mit meinem Gesichtsnerv verwachsen, nur diesen versvhonte er, da mir sonst die linke Gesichtshälfte runter hängen würde und dies vermeide er besonders bei jungen Menschen. Ich war ihn für das sehr sehr dankbar!
Nur der einzige Hacken war .. dass er dann gemeint hat, es könnte sein, dass dadurch ein kleiner Tumorrest verblieben ist. Er kann es aber nicht zu 100% sagen, da dies sehr sehr klein wäre.
Soweit, so gut! Ich war bzw bin mit dem Ergebnis vollstens zufrieden. Meine Zungenlähmung verging wieder und meine Gangunsicherheit verschwand auch wieder relativ schnell. Die restlichen Kleinigkeiten besserten sich dann auf meiner 4 wöchigen Reha.
In den vergangenen Jahren bei den MRT Kontrollen war immer alles soweit in ordnung, bis auf einen mini kleinen weißen punkt. Wo es immer geheissen hat, dies ist wahrsvheinlich Narbengewebe.
Leider habe ich bei den Nachuntersuchungen meinen Operateur nie wieder gesehen, da dieser immer im Op war. Diese Kontrollen hatten immer Assistenzärzte übernommen, aber diese wussten nicht Bescheid von dem was mir der operateur gesagr hatte bei der visite und leider hat er diese aussage auch nicht in den op bericht gesvhrieben. Somit hielten mich die anderen Ärzte immer als eine die gerne übertreibt oder mir grundlos sorgen mache. Aber mir schwebt halt immer im Hinterkopf was deR Operateur gesagt hat und dass da evtl noch ein stück drinnen sein könnte.
So und jetzt zu meinen Beschwerden.. jetzt sind es fast 5 Jahre. Und die ganzen jahre hat soweit alles gepasst. Klar mal hat man hier kopfschmerzen und mal da, mal hat man schwindel etc.
Und jetzt urplötzlich seit diesem Sommer ‚18 habe ich immer wieder mal das Gefühl, dass meine linke Gesichtshälfte taub wird für ca 10-20 sek. und das mehrmals am tag (das hatte ich die jahre zuvor vll 1x im monat). Dann kommt ein unregelmäßiger schwindel hinzu, der sich manchmal anfühlt als würde ich jeden momenr ohnmächtig werden, aber dann passiert nix. Und zu guter letzt habe ich seit ca. 4 monaten ein permanentes rauschen mit einem leichten piepton am linken ohr (obwohl ich seit meiner op auf diesem ohr taub bin) ... hmm jetzt mach ich mir natürlich wieder meine Gedanken und sorgen ob sich da drinnen was tut oder ob das nach 5 jahren normal ist?
Übertreibe ich? Oder nicht? Ich weis auch nicht, kann mir jemand helfen oder sagen was ich am besten tun & denken soll?
Ps. Das letzte MRT 5/18 ist gut ausgefallen. Aber mir hat mal ein arzt gesagt,, dass so ein schwannom im monat locker 1 cm wachsen kann..
Ich freue mich auf euere Antworten oder Erfahrungen.
Lg