Hallo,
habe nochmals eine neue Frage bzgl. der Einnahme von Hormonen bei bestehendem und noch nicht operierten Meningeom! Wäre sehr dankbar, wenn mir hier jemand weiterhelfen würde.
Meine Anamnse habe ich ja schon geschildert: Tuberculum Sella Meningeom mit direktem Kontakt zu linkem Sehnerv und linker A. Carotis interna und liegt auch noch in Chiasmanähe, so dass im worst case- mit und ohne OP- die Erblindung bzw. Verlust des Sehvermögens (insbesonder GF- Ausfälle und VISUS -Verminderung ) auf BEIDEN Augen drohen.
Da ich mich derzeit (noch) für das Abwarten und (noch) nicht für eine OP entschieden habe, möchte ich natürlich sämtliche Risikofaktoren, die ein Wachstum des Meningeoms fördern könnten, ausschalten. Von meinem NC und auch hier aus dem Forum weiß ich, dass VIELE, d.h. nicht ALLE Meningeome Rezeptoren für Progesteron und etwas weniger Meningeome auch für Östrogen haben, so dass ich bis dato auf die Einnahme von Hormonen verzichtet habe.
Aus mehreren Gründen habe ich im letzten halben Jahr zunehmend Beschwerden mit Wechseljahren, die könnte ich aber alle noch aushalten ohne Hormone, nur der massive Haarverlust (seit 2014: starker therapieresistenter Haarausfall mit z.T. Glatzenbildung) lässt mich nun wirklich verzweifeln zusätzlich zu der Sache mit dem Meningeom.
Jetzt hat mir ein Frauenarzt eine "neue Art" von Hormonen empfohlen, es handelt sich um sog. "naturidentische Hormone", die im Gegensatz zu den herkömmlichen , sogen. synthetischen Hormonpräparaten, die Frauen in den Wechseljahren oft erhalten, NICHT zu ein hohes Risiko für z.B. Brustkrebserkrankung hätten. Im Gegenteil : mir wurden diese naturidentischen Hormone als absolute "Wohlfühl- Hormone" dargestellt, die nicht nur gut gegen meinen Haarverlust seien, sondern auch sonst nur Vorteile hätten bzg. des Osteoporose Risikos, des Allgemeinzustandes und Verbesserung SÄMTLICHER Wechseljahresbeschwerden und was am wichtigsten mir erscheint: das Risiko für Brustkrebs, Eierstock- und Gebärmutterkrebs sei sogar NIEDRIGER als OHNE diese naturidentischen Hormone!
Nur weiss ich eben nicht, wie sich eine Einnahme von diesen naturidentischen ( bioidentischen) Hormonen (natürliches Progesteron und natürliches Östrogen) auf mein bestehendes Meningeom auswirkt?
Deshalb meine Fragen:
Hat hier irgendjemand schon mal etwas von diesen naturidentischen Hormonen gehört als Therapie für Wechseljahresbeschwerden , d. h. wie lange gibt es die schon, gibt es hier Erfahrungswerte bzw. Erfolgsmeldungen bzgl. Wechseljahresbeschwerden, und insbesondere natürlich die Frage: wie riskant wäre eine solche Einnahme von naturidentischen Hormonen in meinem Fall, d.h. bei bestehendem Meningeom? Verhält es sich mit diesen naturidentischen Hormonen bzgl. des Risikos des Wachstum eines bestehenden Meningeoms genauso wie mit den herkömmlichen synthetischen Hormonen?
Ich wäre wirklich sehr dankbar für Rückmeldungen.
Liebe Grüsse
Lena