Hallo an euch alle!! Danke nochmal für eure gut gemeinten Kommentare und ihr euch Zeit genommen habt, mir zu schreiben. Manchmal denk ich mir, dies hier ist eher ein Forum für Betroffene untereinander und es ist teils auch schwierig, da Angehörige und Betroffene sich hier austauschen. Woraus manchmal Missverständnisse entstehen.
@Tabea,da stimme ich dir voll zu. Dennoch dauert es etwas, bis man diese Haltung inne hat. Das sollte man jedem Menschen auch zugestehen.
@Aziraphale, ja genau, es tut so schrecklich weh, auch wenn man weiß, dass es die Krankheit ist. Wirklich schwer zu ertragen, wie gesagt, man braucht viel Input und Menschen, die das mittragen. Ansonsten ist es leicht gesagt als getan.
@GMT, Leider haben nicht alle Menschen so viel Unterstützung, so dass man auch leider nicht alles so meistern kann, wie man es gerne möchte. Ich bin eben alleine mit der Situation und auch manchmal überfordert. Ich bräuchte mehr Menschen, die uns unterstützten. Das würde vieles erleichtern. Was sagst du zu Menschen, die sich Familie nennen und sich einen Scheiß darum kümmern. Die einfach sagen, ich kann das nicht oder ich kann damit nicht umgehen. Seine Familie ist so......Das trage ich ja auch alles mit. Das tut auch sehr weh. Aber ist eben auch nicht zu ändern. Ich habe eigentlich alles seit ED so gut wie alleine gemeistert, nur wurde ich selbst krank. .....Man kann nur soviel helfen, wie man selbst auch in der Lage dazu ist bei aller Liebe!
An @Efeu, Dein Beitrag fand ich für mich so passend, es trifft es auf den Kopf. Das Unabänderliche zu akzeptieren, auch wenn man es kaum kann. Und Loslassen können. An diesen zwei Dinge muss ich noch dran arbeiten, damit es mir besser geht. Die Familie meines Mannes hat uns seit Diagnose hängen lassen, so viele Leute , die wenigstens mal moralisch helfen könnten. Meine hingegen , wenig Leute aber lieb und mitfühlend. Leider wenig Zeit für uns! Mir bleibt also nix anderes übrig, als meinen Weg zu gehen, zu schauen, dass ich nicht an allem zerbreche.
@Scholle, ja, es gibt nur wenige, die mit uns fühlen und da sein können zumindest moralisch.
@eviablau, es ist schwierig das unterscheiden, was er noch kann und was nicht. Darin liegt ja auch die Problematik. Mal kann er es, mal nicht. Ich erwarte keine Absolution mehr, es geht um das Akzeptieren des Zustandes und am nicht zerbrechen müssen daran. Die Frage der Trennung? Ne, das ist nicht die Lösung, hab ich davon geschrieben? Es geht hier nicht darum, schnellmöglich eine Lösung zu finden, sondern um Gefühle darzulegen, zu analysieren und herauszufinden, was man eventuell noch ändern kann oder eben als gegeben hinnehmen muss.