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Tobias[a]

Mein Vater (GBM4) hat die Bestrahlung (60GY) vor 2 Wochen abgeschlossen,und befindet sich zur Zeit in Bad Liebenstein zur Kur.Seit 2Tagen hat er wieder Probleme mit der Beweglichkeit seines linken Armes.Die selben Probleme hatte er nach seiner Diagnose,doch nach Einahme von Dexamethason ging es ihm kurz danach wieder besser.Die Dosis wurde nach einiger Zeit aber auch reduziert von 3mg zu 1.5mg.Kann es sein das sich infolge der Bestrahlung das Ödem vergrössert hat und die Dosis des Dexamethason erhöht werden muß?

Mfg Tobias!

Andreas[a]

Hallo Tobias,
ja, in der Tat kann nach einer Bestrahlungsbehandlung das Hirnödem wieder zunehmen .Dies kann sowohl direkt unter der Behandlung geschehen, aber ein Hirnödem kann sich auch erst einige Zeit später entwickeln.
Leider muß ich aber noch auf eine andere Möglichkeit hinweisen- es kann auch zu einer Tumorvergrößerung unter der Bestrahlung kommen. Aus diesem Grunde empfehlen wir nach Bestrahlung bzw. bei Auftreten von neuen Ausfallserscheinungen doch wieder eine MRT Kontrolle anzufertigen. Wenn sich als Ursache ein Ödem herausstellt, so kann u.a. oft mit einer Erhöhung der Dexamethasongabe geholfen werden.
Gruß Andreas, Neurochirurg

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