Nebenwirkung der Strahlentherapie?

Mein 61-jähriger Bruder hat nach 40 (!) Jahren ein Rezidiv
von einem sogenannten damals gutartigen Astrozytom im Kleinhirn. Im Jan. 2013 wurde er an einen Kleinhirnbrückenwinkeltumor (AstrozytomIII) operiert. Nach 6-wöchiger Strahlentherapie musste wegen Hirndruck mit schweren Gleichgewichtsstörungen ein Shunt gelegt werden. Inzwischen hat er mit Hirnnervenproblemen, einer Fazialparese, rechts, mit fehlendem Lidschluss und mundmotorischen Problemen zu tun. Die gesamte Sensorik in der rechten Gesichtshälfte ist eingeschränkt. Ich beobachte auch, dass er nicht sicher läuft.
Er bekommt etwa 9 mg Cortison täglich, hat zweimal wöchentlich Logopädie. Ich habe große Sorgen. Hat jemand vielleicht Erfahrungen und/oder auch Tipps zu dieser Problematik. Das nächste MRT ist Ende August.
Beste Grüße
E. Bergrath

Ich bin nun wirklich kein Experte, aber ist es nicht wahrscheinlich, dass der Hirndruck keine Folge der Strahlentherapie ist, sondern durch ein Ödem rund um den neuen Tumor verursacht wird? Die wirklich hochdosierten Cortisongaben spllten eigentlich einen Rückgang des Ödems, falls es denn eins ist - bewirken. Seit wann bekommt Dein Bruder das Cortison? Ist eine OP angestrebt? Erst dadurch wäre die Ursache für ein Ödem entfernt.