Nebenwirkungen bei Chemo

Hallo alle zusammen,

hatte jetzt länger keine Zeit zum schreiben...Ich bin immer so hin und her gerissen. Bin wahrscheinlich die stärkste in der Familie und halte die alle Zusammen und sorge dafür,das sie meinen Mann nicht zu sehr belasten.
Anfang Dezember hat er 1.Zyklus Chemo mit Temozolomid gekriegt, erste 5 Tage der Einnahme ging es ihm gut, am 7. Tag wurde er aber so schwach das er nichtmal aus dem Bett gehen konnte. Jeden Tag gibt besprungen und Verschlechterungen... vor dem Anfang der Chemo war er fast normal..konte gerade gehen, sehr gut sprechen, hat mir auch Früschtück vorbereitet und alleine Spaziergänge gemacht...jetzt ist er aber so schwach, braucht fast bei allem Hilfe, seine Rechte Seite wird immer schwächer, sein Appetit ist kleiner geworden..Wie ging/geht es Euch beim Chemo? Wie lange dauern die Nebenwirkungen?
Ich versuche immer stark und positiv zu sein, damit ich ihn kraft fürs Kämpfen geben kann,aber es ist manchmal wirklich traurig zu zusehen wie er mit Treppen ( und wir leben im 2.Stock) und anderen uns normalen Sachen Probleme hat...
Jeden Tag fragt er sich, wie lange er noch hat und ob er unsere kleine Tochter beim erwachsen werden zusehen kann. Natürlich sag ihn ihm immer, er wird es sicherlich schaffen, da sein Tumor zwischen I. und II Grad ist, er liegt nur so blöd da und sie können es nicht operieren. Er klingt manchmal so depressiv und findet keinen Willen, schon Gedanke an Tochter macht ihn Traurig und er ist oft kurz vor Weinen
Ich habe schon überlegt und ihm auch vorgeschlagen, das er zu Meditation geht, weil er die Sachen nicht loslassen kann.
Er war immer hyperaktiv und hatte eigene Firma. Jetzt habe ich die Firma übernommen und führe Sie weiter bis er wieder in der Lage ist selber zu Arbeiten.
Heute hat er auch mit leichten Übungen angefangen um die rechte Seite zu stärken...hoffentlich hilft das.

Liebe Grüße

Liebe nikki101112,
zu Deiner Frage nach Nebenwirkungen ärztlicher Behandlungsmethoden
kann ich Dir nichts sagen, weil wir zur Behandlung des in meinem Profilbildes sichtbaren Tumors (Rezidiv Astro ll) nach einer Ernährungsumstellung keine ärztliche Behandlungsmethoden mehr in Anspruch nehmen mussten.
(Siehe meine anderen Beiträge)
Aber eine Frage:
Haben Eure Ärzte Euch etwas in Zusammenhang mit der Ernährung oder z. B. mit dem Verwenden von "B17" empfohlen?
Blöde Frage,- ich weiß... :-( 100%ig nicht.
Ich hoffe, ich habe mit meiner Frage und mit meiner geäußerten Vermutung jetzt nicht gegen Regeln des Forums verstoßen.
(Anderswo hatte man z. B. den Begriff "B17" aus der Frage eines Teilnehmers liebevoll gelöscht)
LG Hubertus

Liebe Hubertus,

danke,die Ärzte haben uns das nicht empfohlen...wir haben aber von selbst die Ernährung umgetauscht und er nimmt auch viele alternative Mitteln ( Pilze, Weihrauch, Aprikosenkerne,Omega 3...). Den Arzt hat es interessiert was er anders zu sich nimmt und hat uns empfohlen, die Sachen in dem 5 Tagen der Chemo nicht zu nehmen und dann kann er es ruhig weiter. Sein Arzt ist gut, aber weiss leider nicht die Patienten gut aufzuklären...z.B. Der Tumor ist gleich geblieben und wir machen eine präventive Chemo,..Seine Symptomatik hat sich nach der Bestrahlung um 80% verbessert und er wusste uns das nicht erklären. Da haben wir eine zweite Meinung eingeholt, die haben uns gesagt das sich der Tumor ein bisschen verkleinert hat und drückt nicht mehr so auf die nerven und das sie auch Chemo machen würden.

Ich werde mehr darüber Arzt fragen, wir haben übernächste Woche einen Termin.

LG

Hallo Nikki,
Hallo Hubertus,
das mit dem B17 war ich- ich bin darauf gestoßen durch eine Heilpraktikerin.
Egal wo man liest - die Ernährung schein eine wichtige Säule zu sein jedoch habe ich den Eindruck das die Ärzteschafft hier nicht so recht eingeht.
Ja die Nebenwirkungen sind schlimm bei meiner Frau habe ich dies mit Erfahren und nun bekommt Sie wieder Chemo.
Trotz allem - Kopf hoch! Viel Glück
Thomas

Hallo Nikki101112,
operiert im Aug.`13, Chemobeginn mit Temozolomid Sept.13, Dosis 315mg ist abhänig vom Körpergewicht. Keine Nebenwirkung bis auf Müdigkeit, habe allerdings ein Antikotzmittel eingenommen, vielleicht lag es daran. Jetzt Chemo abgesetzt wegen erneuter OP. Frag einfach mal den Arzt ob du so ein Medikament bekommen kannst. Es ist schwer, ich weiß das, aber positives Denken hilft immer und sollte dir die Kraft fehlen, dann denke ich für dich mit.
LG und ein gesundes 2014 diggi