Guten Abend Siggy,
Zuerst einmal schön, dass dein Vater die OP Soweit gut überstanden hat, das ist eine gute Voraussetzung für weitere Behandlungen Wißt ihr schon nach welchem Schema das Temodal gegeben werden soll? Ich bekam Anfang letzten Jahres bei einem sttark infiltrierten Astrozytom 2-rezidiv 32 Bestrahlungen mi Höchstdosis 60Gy und parallel dazu niedrig dosiert Tgl.Temodal, nach einer 4-wöchigen Pause bekam ich den ersten hochdosier ten Monozyklus Temodal 1Wo/3WoPause, so ging es für insgesamt 6 Zyklen weiter. auf meine Frage ob ich etwas zu beachten hätte oder auch ggf. zu vermeiden, kam ein deutliches Nein. Wenn ich mich bei den Konsultationen äußerte, dass ich mich deutlich schlechter fühle, hat man das nicht aufgenommen, ich hatte z.b. vermehrt Kopfschmerzen. irgendwannverspürte ich eine einschränkung des Hörvermögens, ich konnte die Geräusche nicht mehr differenzieren(das hielt ich bei 47 Jahren nicht für normal und war sehr beinträchtigend.Trotzdem sich das Hörproblem mittlerweile auch auf die andere Seite auszudehnen drohte wollte mann mir weiter Temodal geben. Ich habe mich strikt geweigert und gebeten nach einer anderen Möglichkeit der Behandlung zu schauen aber man weigerte sich. so habe ich die Klinik gewechselt(aufgeben wollte ich mich noch nicht, zuhause warteten meine Töchter) In Göttingen erfuhr ich, dass diese Nebenwirkung gar nicht soo selten ist, und man darum die Patienten auch in regelmäßiger HNO-Überwachung behält und öfter Hörtests macht um dem vorzubeugen.
Was ich dir nur Raten will, auf keinen Fall ängstigen: beobachtet deinen Vater gut, damit ihr reagieren könnt wenn ihr Veränderungen bemerkt. Manche Kliniken haben eine gute Vorsorge, andere sind da eher nachlässig. Oder Sprecht Den Arzt gleich auf evtl. Nebenwirkungen an und wie ihr ihnen entgegen treten könnt.
Alles Gute für deinen Vater und euch alle als Familie
Wünsche ich euch ein schönes wochenende, genießt es
LG Christel