Hallo Quinnie,
mir sagte man damals auch, dass "mein Tumor" schon mind. über 10 Jahre gaaaaanz laaaangsam gewachsen sein muss, auf Grund der Größe und, wie er sich seinen Platz geschaffen hatte - ohne großartig aufzufallen. Bis heute habe ich nich eine ziemlich große OP-Höhle, welche amn eindeutig auf meinen Bildern sehen kann (falls Du es sehen magst, klick auf meinem Namen und in einem Profil habe ich ein paar Bilder hinterlegt).
Wie schafft man das, einen Hirntumor so viele Jahre zu verdrängen?
Ich schaffe ja vieles, aber das Ding kriege ich nicht weggedacht. ;-)
Ganz ehrlich, ich würde mich immer wieder an die Mainzer Uni wenden und würde versuchen so viel, wie möglich von diesem Tumor entfernen zu lassen. Danach würde ich zur Chemo und anschließender Bestrahlung vermutlich zustimmen.
Das soll jetzt aber nicht heißen, dass ich die Entscheidungen deiner Ärzte anzweifele, stünde mir als Laie gar nicht zu, aber ich würde wohl halb Deutschland verrückt machen, dass man das Teil wieder weitesgehend entfernen kann, mich operiert. Vielleicht würde ich versuchen, dass man diese Antikörpertherapie (kenne ich von der Brustkrebstherapie) versucht bei mir anzuwenden.
Aber, es ist tatsächlich richtig, dass ein Oligodendrogliom eine sehr langsam wachsende Tumorart ist.
Was mich dabei ein bisschen wundert ist, dass man es bei dir nicht schon vorm viertel Jahr bemerkte, dass der Tumor scheinbar wieder aktiv ist. Vielleicht antwortet dir ja noch jemand hier, der sich tatsächlich mit der Bestrahlungstherapie in deinem Fall besser auskennt und dir Tipps geben kann.
Viel Glück und ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass alles gut wird.
Andrea