
Gabi
Hallo,
auch ich bin neu hier und schon etwas verzweifelt...Kurz zu meiner Geschichte: Meningeom Diagnose und Operation 2011. Operation gut verlaufen- Meningeom vermeintlich restlos entfernt. April 2013 Diagnose Rezidiv, dass nach Meinung des Neurochirurgen bestrahlt werden soll/ muss um eine weitere Operation zu vermeiden.
Oktober und November Radiotherapie in Heidelberg. Nach 10 Bestrahlungen bekam ich zunehmend Kopfdruck und heftige Kopfschmerzen. Nahm dann insg. 8mg Kortison und Ibuprofen. Der Kopfdruck und die Kopfschmerzen variieren von Tag zu Tag. Gegen Ende der Bestrahlung konnte ich das Kortison absetzen, da sowohl der Druck als auch der Schmerz "gut" auszuhalten waren und eine zwischenzeitlich angefertigte MRT keinen Verdacht auf ein größeres Ödem oder andere Schwellungen ergab.
Am 18.11.13 war die letzte von 32 Bestrahlungen, nach Ausschleichen des Kortisons ging es 10 Tage ohne Medikamente. Bis kurz vor Weihnachten die Kopfschmerzen kaum auszuhalten waren und auch nicht auf Schmerzmedikation (Diclofenac, Ibuprofen, Tillidin) reagiert haben. Dann habe ich wieder Kortison (8mg) genommen und nach zwei Tagen wurde es allmählich besser. So, der Stand: Seit fast drei Wochen nehme ich nun Kortison, was zunächst eine deutliche Besserung gebracht hat, jetzt seit vier Tagen steigt jedoch der Kopfdruck massiv. Es fühlt sich an, als wäre mein Kopf in einen Schraubstock eingespannt und jedes Geräusch, jede Bewegung ist zuviel und bereitet mir Schwindel und Übelkeit. Ich kann mich nicht konzentrieren, geschweige den Verantwortung für meine beiden kleinen Kinder übernehmen.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und was hat geholfen?
Welcher Arzt weiß am besten über eine sinnvolle Medikation bescheid -mein Schmerztherapeut hat kaum Tumorerfahrung und mein Neurologe betreut auch nur wenige Patienten nach einer Radiotherapie?
Sind diese Nebenwirkungen normal, und vor allem hört das auch wieder auf?
Ich suche verzweifelt den Weg -zurück- in ein halbwegs normales Leben, dass mir wieder ein Stück Lebensqualität schenkt und nicht durch permanente Schmerzen (zum Teil fast nicht zu ertragen) und Abhängigkeit geprägt ist.
Vielen Dank für eine Antwort!
Gabi