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Silke[a]

Hallo,

mein Vater hat seit März 2002 ein GlioblastomIV , nach Strahlentherapie und Chemo
für den Primärtumor wird seit Jan.03 mit Temozolomidl-Chemo für den Rezidivtumor therapiert. Zwischenzeitlich baut mein Dad immer mehr ab(linksseitig gelähmt,Gehstörungen und Sehstörungen) . Sind Appetitlosigkeit und Schluckbeschwerden Auswirkungen der Chemotherapie? Hat jemand Tipps wie wir damit umgehen können bzw. wie wir ihm helfen können ?
Seit Dezember letzten Jahres pflegen wir unseren Vater. Wir d.h. meine Schwester und meine Mutter abwechselnd, da wir alle noch berufstätig sind. Zwischenzeitlich haben wir uns überlegt, eine Sozialstation bzw. die Nachbarschaftshilfe zumindest ab und zu in Anspruch zu nehmen.Bin mir nicht sicher ob das richtig ist, kann uns jemand weiter-
helfen ???
Herzlichen Dank und viele Grüße
Silke

H. Strik

Appetitlosigkeit kann schon von Temozolomid kommen, wobei ich eher eine vorübergehende Übelkeit erwarte. Schluckbeschwerden kenne ich nicht als Nebenwirkungenl. Man muß schon vermuten, dass die Beschwerden Ihres Vaters vom Tumor kommen (auch wenn Ferndiagnosen nie möglich sind!).
Eine symptomatische Besserung könnte man sich nur von einer höheren Kortisondosis und ggf. zusätzlich Glyzerolsaft 80% 3 mal 20 - 60ml vorstellen. Wenn Sie die gesamte Pflege zu Hause auf sich nehmen sollten Sie sich auf jeden Fall Hilfe von einer ambilanten Pflegestation holen. Die können sicher auch einige gute Tipps zur Pflege geben.

Dr. H. Strik
Neurologie Uni Göttingen

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