HalloSenara, wird der Kopf bestrahlt, können die Haare ausfallen. Haarausfall tritt bei einer Strahlentherapie nur an jener Stelle auf, die bestrahlt wurde. Zudem kann es am Ort der Bestrahlung zu Hautreizungen kommen, die sich oft ähnlich wie ein Sonnenbrand äußern. In den meisten Fällen erholt sich die Haut aber sehr schnell wieder.
All diese Symptome klingen nach Ende der Behandlung meist rasch ab.
Spätreaktionen auf die Strahlentherapie treten erst Monate oder Jahre nach der Behandlung auf. Häufigste Auswirkungen sind bleibende Hautverfärbungen, die Ausbildung kleiner, erweiterter Äderchen (Teleangiektasien) oder Gewebsverhärtungen (Fibrose). Auch wenn nach den Behandlungen keine sichtbaren Veränderungen zurückbleiben, kann es sein, dass die bestrahlte Körperregion auf Dauer empfindlicher bleibt. Dies sollte man bei der Körperpflege sowie beim Umgang mit möglichen Reizungen, wie z.B. Sonne, chemischen Stoffen oder mechanischen Belastungen, berücksichtigen – dann ist in der Regel nicht mit Komplikationen zu rechnen.
Wichtig: Durch eine Strahlentherapie werden Sie nicht radioaktiv verseucht! Selbst bei der Brachytherapie, bei der eine Strahlenquelle über eine Körperöffnung an den Tumor geführt wird, kommt es zu keiner radioaktiven Kontamination. Die eingesetzte Menge spaltbaren Materials ist einfach zu gering dafür.