Betrifft alle Betroffenen und Angehörigen,die unter den -teils heftigen- therapiebedingten Nebenwirkungen zu leiden haben.
Zunächst zur Situation:
Meiner Mutter (71) wurde Ende Mai 2012 ein Glioblastom entfernt. Nach einer Sammlung von online-Informationen entschied sie sich dafür eine angedachte Standardtherapie (Bestrahlung mit ges. 60 Gy und begleitender Chemo mit Temozolomid nicht anzugehen und stattdessen (zunächst) einen alternativen Weg zu gehen. Hierfür verwendet sie Boswellia-serrata Weihrauch (indischer !) und Extrakte der Pilze Ling Zhi (= Reishi) und ABM (Agaricus blazei murrill ).
Ihr geht es derzeit einfach prima und wir werden uns natürlich noch nach weiteren Möglichkeiten bzw. sinnigen Alternativen umsehen. Auch andere Therapien (z.B. Thermotherapie) finden von uns Beachtung.
Von ärztlicher Seite kam hierzu bisher im Grunde noch gar nichts. Es liegt hier nahe,dass sich die zuvor involvierten,klassischen Ärzte beleidigt fühlen,nachdem eine Standardtherapie im Studienrahmen abgelehnt wurde.
Nach "Standard" ist auch erst nach 3 Monaten eine Kontrolluntersuchung mittels MRT vorgesehen! Das bei einem schnell wachsenden Tumor! Einen Standard kann es bei einem GBM (noch) nicht geben,da es noch nicht endgültig erforscht ist,die Ausgangssituationen zu verschieden und die Verläufe zu unterschiedlich sind.
Nach meiner Meinung werden die Patienten und deren Angehörige viel zu wenig über Möglichkeiten informiert und zu schnell landen die Betroffenen in einer Forschungsstudie. Hier geht es (leider) nur ums Geld für die Industrie, die solche Studien bezahlt.
Komplimentäre Medizin ist hier besonders gefordert und Studien sollten verstärkt auch mit natürlichen Wirkstoffen durchgeführt werden,da es letzlich um die Erhaltung der Lebensqualität geht. Warum müssen Patienten die quälenden Nebenwirkungen hinnehmen, wenn auch
"alternativ" geholfen werden kann ?
Natürlich stehen hierfür Kosten im Raum, die vielleicht nicht jeder tragen kann, weil's die Kasse (noch) nicht bezahlt , o.k. aber fragt denn ein Arzt überhaupt, ob es etwas Pharmazeutisches oder etwas Alternatives sein soll?
Nun gut.
Informiert euch bitte auch über "Alternativen". Sie bieten begleitend eine Menge an gesundheitlicher Hilfe, um Nebenwirkungen zu vermeiden bzw. zu lindern ohne eigentlich selber welche zu haben. Sprecht hierzu die Ärzte und ggfs. einen Komplimentärmediziner an.
Die behandelnden Ärzte müssen durch ein solches Nachfragen erkennen, dass es wichtig ist, eine umfassende Aufklärung zu bieten und sich auch selbst umfangreich und aktuell auf dem Laufenden zu halten.
Denkt mal darüber nach, an wen man sich wendet, wenn aus schulmedizinischer Sicht nicht mehr geholfen werden kann - und warum erst dann ?
Viele Grüsse und alles erdenklich Gute
h63